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Gelbsucht beim Hund - Prognose, Behandlung, Symptome

Gelbsucht bei Hunden ist eine ernste Bedrohung für das Leben des Tieres. Die Symptome sind nicht immer offensichtlich und schnelles Handeln ist der Schlüssel zur Hilfe für Ihr Tier. Erfahren Sie, wie Sie Gelbsucht schnell und effektiv erkennen und welche Maßnahmen zu ergreifen sind.

Gelbsucht beim Hund

Gelbsucht wird auch als Ikterus bezeichnet. Es handelt sich um eine Erkrankung, die bei Hunden, anderen Tieren und Menschen auftreten kann. Es handelt sich um eine Lebererkrankung, die sich durch eine gelbliche Färbung der Haut, der Schleimhäute und des Weißen der Augen bemerkbar macht. Sehen Sie, wie Sie Ihrem Hund helfen können.

 

Gelbsucht bei einem Hund - Symptome

Die Symptome der Gelbsucht sind nicht immer die gleichen, aber beim Hund können sie folgende sein:
  • Gelbfärbung der Haut, der Schleimhäute und des Weißen der Augen
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
  • allgemeine Schwäche und Apathie
  • dunkel gefärbter Urin
  • Aufhellung des Stuhls
  • in einigen Fällen eine Vergrößerung der Leber oder der Milz


Bei Hunden mit dunklem Zahnfleisch und dunkler Haut kann die Gelbsucht schwieriger zu erkennen sein. Weitere Anzeichen können Appetitlosigkeit, Schwäche, dunkler Urin und heller Stuhl sein. Die Symptome können je nach zugrunde liegender Ursache der Gelbsucht variieren.

 

Mops mit Gelbsucht.

© rawpixel, 123RF Free Images

 

Gelbsucht beim Hund - Behandlung

Die Behandlung der Gelbsucht bei Hunden hängt davon ab, dass die Ursache ermittelt und beseitigt wird. Dazu kann die Behandlung bakterieller oder viraler Infektionen mit geeigneten Antibiotika oder antiviralen Medikamenten gehören. Medikamente zur Verbesserung der Leberfunktion und zur Förderung der Leberregeneration sind ebenfalls wichtig. Sind die Gallengänge verstopft, können chirurgische Eingriffe oder andere Maßnahmen zur Wiederherstellung des Gallenflusses erforderlich sein. Eine eiweißarme Ernährung ist ebenfalls wichtig, und es ist ratsam, einen Ernährungsberater und Tierarzt zu konsultieren. Es kann Fertigfutter für Hunde mit dieser Krankheit verwendet werden oder eine BARF-Diät, die mit geeigneten Ergänzungsmitteln ergänzt wird.

Lesen Sie mehr über die Ernährung eines Hundes mit Lebererkrankung

 

Gelbsucht beim Hund – Prognose

Die Prognose einer Gelbsucht bei Hunden hängt von der Ursache der Erkrankung sowie der Geschwindigkeit der Diagnose und der Einleitung einer geeigneten Behandlung ab. In Fällen, in denen Gelbsucht die Folge einer Lebererkrankung oder eines Gallengangverschlusses ist, kann ein frühzeitiges Eingreifen die Prognose erheblich verbessern. In anderen Fällen, beispielsweise bei einer schweren Viruserkrankung oder fortgeschrittenem Krebs, kann die Prognose weniger günstig sein. 80 % der Hunde erholen sich, die übrigen Hunde sterben jedoch an Komplikationen.

 

Arten von Gelbsucht

Derzeit gibt es drei Arten von Gelbsucht:
  • prähepatische Gelbsucht - tritt bei einem Überschuss an Bilirubin auf
  • Hepatitis - greift die Leber an und wird durch eine gestörte Gallensekretion verursacht
  • Lebergelbsucht - diese Krankheit geht mit einer Unfähigkeit einher, Galle aus der Gallenblase oder den Gallengängen abzuleiten


Damit der Tierarzt weiß, wie er weiter vorgehen muss, sollten ausführliche Blutuntersuchungen durchgeführt werden, um die Bilirubinkonzentration im Blut zu bestimmen.

 

Ist Gelbsucht bei Hunden tödlich?

Gelbsucht an sich ist keine Krankheit, sondern ein Symptom, das auf andere gesundheitliche Probleme hinweist, die schwerwiegend oder sogar lebensbedrohlich sein können. Die Sterblichkeit im Zusammenhang mit Gelbsucht hängt von der zugrunde liegenden Ursache und ihrer wirksamen Behandlung ab. 20 % der Hunde mit Gelbsucht überleben leider nicht. Es hängt alles von der Gesundheit, den Genen und dem Verlauf der Krankheit selbst ab, aber auch davon, wann wir professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Deshalb sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen so wichtig, um Ihrem Tier rechtzeitig helfen zu können.

 

Gelbsucht des Hundes.

© rawpixel, 123RF Free Images

 

Gelbsucht bei einem Hund nach einer Zecke

Gelbsucht kann nach einem Zeckenbiss als Folge von Krankheiten wie Babesiose auftreten. Die Babesiose ist eine parasitäre Krankheit, bei der Parasiten die roten Blutkörperchen angreifen und zu deren Abbau führen, was wiederum Gelbsucht verursachen kann. Babesiose-Parasiten werden von Zecken übertragen und gelangen in den Blutkreislauf des Hundes, wo sie die roten Blutkörperchen befallen, was zu deren Abbau (Hämolyse) führt. Durch diesen Prozess tritt Bilirubin in das Blut und das Gewebe aus, was sich als Gelbsucht bemerkbar macht. Es ist wichtig, die Hunde nach Spaziergängen regelmäßig zu untersuchen und ein Zeckenschutzmittel zu verwenden. Denken Sie daran, Ihren Hund regelmäßig unter tierärztlicher Aufsicht zu entwurmen. Wenn Ihr Tier bereits von einer Zecke gebissen wurde, sollten Sie den unerwünschten Passagier so schnell wie möglich loswerden. Es empfiehlt sich, eine spezielle Zeckenzange zu verwenden oder Ihren Tierarzt um Hilfe zu bitten.

 

Kann man sich durch einen Hund mit Hepatitis anstecken?

Hepatitis als solche ist nicht ansteckend, aber einige Krankheiten, die sie verursachen können, wie z. B. bestimmte Zoonosen (Krankheiten, die zwischen Tieren und Menschen übertragen werden), können auch ein Risiko für den Menschen darstellen. Im Allgemeinen ist die Wahrscheinlichkeit gering, aber man sollte vorsichtig sein, wenn ein Hund krank ist, vor allem, wenn die Symptome stark ausgeprägt sind. Auch andere Tiere im Haus können krank werden. Dann lohnt es sich, das kranke Tier unter Quarantäne zu stellen, damit es keine Krankheiten auf andere Tiere und Menschen überträgt. Es ist wichtig, die Wohnung regelmäßig zu reinigen, am besten mit Essig, alkoholhaltigen Produkten oder Spezialprodukten, die Viren und Zoonosen bekämpfen.



Aleksandra Drzewińska

Fotos: © xixinxing, 123RF Free Images

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