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Hot Spot - was ist das und wie hilft man seinem Haustier?

Hot Spot ist eine schmerzhafte und unangenehme Hautkrankheit, mit der unser vierbeiniger Freund konfrontiert werden kann. Kennzeichnend für Hot Spots ist ihr plötzliches Auftreten und ihre schnelle Ausbreitung, aber das kann verhindert werden.

Was ist ein Hot Spot bei einem Hund oder einer Katze?

Hot Spot, aus englisch heißer Fleck, ist auch als Sommerwunde bei Hunden bekannt. Es handelt sich um eine schmerzhafte und lästige Hauterkrankung, die unser Haustier betreffen kann. Es handelt sich um eine Hautstelle, an der eine Dermatitis aufgetreten ist, die in der Regel nässt, und an der die Stelle zu kochen begonnen hat. In vielen Fällen treten Hot Spots bei Hunden plötzlich auf und können sich schnell ausbreiten, so dass ein sofortiges Eingreifen erforderlich ist. Hot Spots können überall am Körper eines Hundes auftreten, die häufigsten Stellen sind jedoch Kopf, Beine und Hüften. Diese juckenden Wunden können sichtbar sein oder sich unter dem Fell verbergen. Wir erkennen sie an einem unangenehmen Geruch oder daran, dass sich der Hund an dieser Stelle übermäßig leckt.

Lesen Sie auch: Die häufigsten Hautkrankheiten bei Hunden

Hot Spot beim Hund.

 

Hot Spot bei einem Hund - Behandlung

Das Ziel einer wirksamen Behandlung von Hot Spots bei Hunden ist es, die Selbstverletzung zu stoppen und eine tiefe Hautinfektion zu verhindern. Es gibt mehrere Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten, die die Symptome wirksam lindern und die Heilung verkürzen können.

  • Tragen eines Elisabethanischen Halsbandes (kegelförmig) - diese beliebte Methode verhindert, dass Ihr Hund in die heiße Stelle beißt. Es erschwert Ihrem Haustier den Zugang zum Hot-Spot-Bereich, wodurch weitere Hautschäden vermieden werden.
  • Antihistaminika und Steroide - sowohl Salben als auch Tabletten und Sirupe können helfen, Juckreiz und Dermatitis zu lindern und die Beschwerden zu verringern. Vor der Anwendung von Medikamenten sollte jedoch ein Tierarzt konsultiert werden, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.
  • Behandlung der Ursache - es ist auch wichtig, die zugrundeliegende Ursache des Hot Spots zu behandeln. Je nach Ursache kann dies die Entfernung infizierter Analdrüsen, die Behandlung von Allergien, die Einnahme von Entzündungshemmern oder Schmerzmitteln bei Arthritis, eine Desensibilisierungstherapie bei Inhalationsmittel- oder Nahrungsmittelallergien, die Behandlung von Infektionen und Hilfe bei Verhaltensproblemen, die das Auftreten eines Hot Spots auslösen können, umfassen
  • Fellpflege - eine regelmäßige Pflege des Fells, einschließlich des Scherens des Fells um die Hot Spot herum, kann die Heilung der Haut beschleunigen. Das Entfernen der Haare im Bereich des Hot Spots ermöglicht eine bessere Belüftung der Haut und beschleunigt den Heilungsprozess. Nach dem Scheren der Haare wird empfohlen, den Bereich zu desinfizieren, z. B. mit Acetenisept, und anschließend vom Tierarzt verordnete topische Antibiotika, Trocknungssprays und lindernde Mittel anzuwenden.

Die erfolgreiche Behandlung von Hot Spots bei Hunden erfordert einen umfassenden Ansatz, der sowohl die Verhinderung weiterer Hautschäden als auch die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache berücksichtigt. Im Falle eines Hot Spots wird empfohlen, umgehend einen Tierarzt aufzusuchen, der eine geeignete Behandlung empfehlen kann.

 

Hot Spot und Behandlung zu Hause

Sobald ein Hot Spot bei einem Hund entdeckt wird, ist es wichtig, den Tierarzt aufzusuchen, aber Sie können Ihrem Tier  helfen, bevor Sie einen Spezialisten aufsuchen:

  • Bedecken Sie die heiße Stelle mit einer Socke oder einem Verband - ein solcher Schutz auf der heißen Stelle kann zusätzlichen Schutz bieten und eine Barriere gegen Kratzen oder Beißen bilden. Es ist wichtig, dass das Produkt so sauber wie möglich ist.
  • Anwendung einer Hot Spot-Salbe oder eines Sprays - es gibt Hot Spot-Produkte auf dem Markt, aber es ist zu bedenken, dass der Hot Spot wieder auftreten kann oder das Produkt nicht funktioniert. Wenn Alkohol oder ein alkoholhaltiges Produkt auf die Wunde aufgetragen wird, kann dies zu Unwohlsein führen, und der Hund könnte das Produkt ablecken und sich vergiften. Am besten wenden Sie sich zur Behandlung an einen Tierarzt, der Sie über das weitere Vorgehen beraten kann. Hot-Spot-Produkte können jedoch als eine von mehreren Behandlungsmöglichkeiten hilfreich sein
  • Regelmäßiges Baden und Trimmen des Fells - dies kann eine gute Vorbeugung gegen Hot Spot sein, aber wenn die Entzündung schwerer wird, ist ein Besuch bei einem Spezialisten notwendig

 

Hot Spot beim Hund ist ein häufiges Hautproblem.


Hot Spot - Ursachen

Hot Spots sind Ergebnise einer Vielzahl von Faktoren, die zu Hautreizungen und Selbstverletzungen führen. Die Hauptursachen für Hot Spots bei Hunden:

  • Allergien - sowohl Futtermittelallergien als auch Inhalationsallergien können bei Ihrem Hund Juckreiz auslösen, der ihn dazu veranlasst, sich ausgiebig zu kratzen und zu lecken, was zu einem Hot Spot führ. 
  • Reaktionen auf Insektenstiche - Bisse von Flöhen, Läusen, Milben oder anderen kleinen Insekten können Juckreiz und Hautreizungen verursachen und das Risiko eines Hot Spots erhöhen. Pferdebremsen können ebenfalls gefährlich sein. Lesen Sie mehr darüber, was zu tun ist, wenn Ihr Haustier von einem Insekt gestochen wird.
  • Ohrinfektionen - Bakterien- oder Hefepilzinfektionen im Gehörgang können für Ihren Hund sehr irritierend sein, so dass er sich an den Ohren kratzt und heiße Stellen um die Ohren herum bildet. Um dies zu verhindern, sollten die Ohren Ihres Hundes regelmäßig gereinigt werden.
  • Hautinfektionen, die durch Bakterien oder Hefepilze verursacht werden, können zu intensivem Kratzen und der Bildung von Hot Spots führen
  • schlechte Fellpflege - vernachlässigte Fellpflege, das Kauen von Verfilzungen und verfilztes Fell können ideale Bedingungen für die Entstehung von Hot Spots schaffen, insbesondere wenn die Haut nass ist
  • Verhaltensprobleme - Ihr Hund kann an einer Stelle beißen, kratzen oder lecken, wenn er frustriert ist oder sich langweilt. Bieten Sie Ihrem Hund angemessene Stimulation und lange Spaziergänge.
  • Orthopädische Probleme - Hunde mit Arthritis oder Rückenproblemen, die die meiste Zeit im Liegen verbringen, können Hot Spots an Druckstellen wie den Hüften oder Sprunggelenken entwickeln
  • Analdrüsenentzündungen - infizierte oder verstopfte Analdrüsen können zu übermäßigem Lecken und Kratzen im perianalen Bereich führen, wodurch sich das Risiko der Entstehung von Hot Spots erhöht

 

Der Schlüssel zu einer wirksamen Behandlung und zur Vorbeugung künftiger Hot Spots liegt darin, die Ursachen der Hot Spots eines Hundes zu verstehen. Regelmäßige Fellpflege, die Kontrolle von Allergien und Reaktionen auf Insektenstiche sowie die richtige Pflege der Gesundheit Ihres Hundes können dazu beitragen, das Risiko von Hot Spots zu minimieren.

 

Aleksandra Drzewińska:

Fotos: Canva.com

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