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Eine kurzzeitige Lähmung des Hundes kann viele Ursachen haben. Sie kann durch ganz alltägliche Dinge ausgelöst werden, aber auch durch eine Erkältung. Sie kann auch ein Symptom einer schweren Krankheit sein. Was auch immer die Ursache für die vorübergehende Lähmung Ihres Hundes ist, Sie sollten Ihr Tier zum Tierarzt bringen.
Das Auftreten einer auch nur vorübergehenden Lähmung bei einem Hund löst bei den Pflegern große Ängste und Sorgen aus. Erschwerend kommt hinzu, dass eine Reihe von Faktoren für die Lähmung verantwortlich sein können und es oft schwierig ist, die Ursache zu ermitteln. Finden Sie heraus, was eine vorübergehende Lähmung bei einem Hund verursacht und wie Sie Ihrem Tier helfen können.
Vorübergehende Lähmungen der Gliedmaßen bei einem Hund gehören zum Krankheitsbild der Epilepsie. Sie ist eine der häufigeren Erkrankungen des Nervensystems bei Haustieren. Sie betrifft 3-5 % aller Hunde, wobei Rassen wie der Belgische Schäferhund, der Irische Wolfshund, der Beagle, der Finnische Spitz, der Berner Sennenhund, der Golden Retriever, der Keeshond, der Shetland Sheepdog, der Ungarische Schäferhund und der Italienische Schäferhund besonders häufig betroffen sind.
Epilepsie kann in verschiedenen Formen auftreten. In der Regel ist sie mit Krämpfen verbunden, die jedoch nicht immer auftreten müssen. Manchmal kann das Tier infolge eines epileptischen Anfalls eine kurze Lähmung erleiden. Epilepsie wird mit Medikamenten behandelt. Antikonvulsiva werden Haustieren verschrieben, bei denen die Anfälle mehr als einmal im Monat auftreten oder sich häufen (mehr als zwei Anfälle pro Tag hintereinander).
Es mag viele Hundehalter überraschen zu erfahren, dass eine vorübergehende Lähmung bei einem Hund mit Magen-Darm-Beschwerden verbunden sein kann. Plötzliche Lähmungen bei einem Hund können von starken Magenschmerzen begleitet sein. Eine Gasansammlung im Verdauungstrakt ist für diesen Zustand verantwortlich. Dieser Zustand geht in der Regel nicht mit Durchfall oder Erbrechen einher. Typisch sind jedoch Aufstoßen, unangenehmer Geruch aus dem Maul und laute Geräusche aus der Bauchhöhle (Gurgeln, Aufstoßen, Überlaufen). Übermäßige Blähungen können verschiedene Ursachen haben.
Mögliche Ursachen sind:
● langsame Darmperistaltik - die im Enddarm befindliche Nahrung unterliegt dem Stoffwechsel, was zur Bildung von zu viel Gas beiträgt,
● zu schnelles Fressen, was dazu führt, dass der Hund übermäßig viel Luft schluckt,
● Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse oder entzündliche Darmerkrankungen,
● überschüssige Kohlenhydrate in der Ernährung.
Die durch übermäßige Blähungen verursachte Lähmung des Hundes wird sich auflösen, wenn das Hauptproblem beseitigt ist. Die Grundlage der Behandlung sind eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Fütterung und Essenshygiene - langsames und gründliches Kauen, was durch Schüsseln, die das Fressen verlangsamen, unterstützt werden kann. Ihr Arzt kann Schmerzmittel und abschwellende Mittel empfehlen, damit die Beschwerden schneller abklingen.
Eine plötzliche Lähmung der Beine eines Hundes kann als Folge einer Erkältung auftreten. Was ist mit diesem Begriff gemeint? Übermäßiges Nässen ist ein Zustand, der auftritt, wenn der Körper kalter Luft ausgesetzt ist. Der Wind kühlt den Körper ab und verursacht einen lokalen Temperaturabfall. Dadurch wird die Funktion des Immunsystems beeinträchtigt, was die Entstehung von Infektionen und Entzündungen von Muskeln oder Nerven fördert.
Neben einer kurzfristigen Lähmung der Pfoten des Hundes kann sich eine Erkältung wie folgt äußern: erhöhte Körpertemperatur, Schüttelfrost, Schmerzen, Schwellungen, Muskelsteifheit und Kontrakturen. Das Frösteln hält mehrere Tage an. Die Symptome werden in erster Linie mit Wärme bekämpft. Wärmende Umschläge, das Aufstellen des Hundebettes fern von Fenstern und Türen und in der Nähe einer Wärmequelle sowie das Zudecken mit einer Decke können steife Muskeln entspannen. Auch sanfte Massagen sind hilfreich.
Neospora caninum ist ein kosmopolitischer Parasit, der Neosporose verursacht. Hunde sind die einzigen identifizierten Endwirte in Europa und spielen auch eine Rolle als Zwischenwirt. Die Infektion erfolgt über den oralen Weg durch Aufnahme von mit Zysten kontaminiertem Rindfleisch und rohen Rinderinnereien. Schwere Fälle von Neosporose können eine weitere Ursache für die Parese der Hintergliedmaßen des Hundes sein. Mit dem Fortschreiten der Krankheit nimmt die Ataxie zu, es kommt zu Muskelschwund, Schmerzsymptome beim Abtasten der Lenden-, Quadrizeps-, Kopf- und Nackenmuskulatur treten auf und das Schlucken ist beeinträchtigt.
Die wichtigste Methode zur Diagnose der Lambliose ist der Nachweis von Zysten im Stuhl. Serologische Tests spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Zur Therapie werden Medikamente eingesetzt, in der Regel Clindamycin, Sulfonamid/Trimethoprim. Um das Risiko einer Sekundärinfektion zu verringern, sollte der Kontakt des Haustieres mit der kontaminierten Umgebung eingeschränkt werden. Das bedeutet, dass Hunde mit gekochtem Fleisch gefüttert werden sollten und dass Wasser oder Futtermittel für Rinder nicht mit Fäkalien verunreinigt werden sollten.
Bandscheiben- und Wirbelsäulenentzündungen sind eine weitere mögliche Ursache für Lähmungen beim Hund. Dieser Zustand wird meist durch eine bakterielle Infektion verursacht. Sie kann mit Krankheitsprozessen wie Entzündungen des Kreislaufsystems, der Haut und der Harnwege einhergehen. Bei einer Bandscheiben- und Wirbelsäulenentzündung hat das Tier eine erhöhte Körpertemperatur, wird lethargisch und sein Appetit nimmt ab. Infolge der starken Rückenschmerzen hat es Schwierigkeiten beim Aufstehen und Gehen. Es kann zu Invalidität und später zu Lähmungen der Gliedmaßen kommen. Die Krankheit wird anhand zahlreicher Untersuchungen diagnostiziert, darunter Röntgenaufnahmen, CT-Scans, MRT-Scans, Blut- und Urinuntersuchungen. Die Behandlung besteht in der Verabreichung von Antibiotika. Auch tierärztliche Physiotherapie ist wichtig.
Die Diskopathie ist eine Erkrankung der Wirbelsäule mit neurologischen Störungen. Sie wird durch den Vorfall, die Verschiebung und Degeneration der Bandscheiben verursacht, die durch Degeneration und Druck auf das Rückenmark prädisponiert sind. Diese Erkrankung kann bei jedem Hund auftreten, wird aber am häufigsten bei Dackeln, Pekinesen, Shih Tzu und Französischen Bulldoggen beobachtet.
Typische Symptome der Diskopathie sind: Lethargie, Appetitlosigkeit, Muskelsteifheit und -kontrakturen, Lahmheit der thorakalen Gliedmaßen, Widerwillen gegen das Aufheben, Parese und in schweren Fällen vollständige Lähmung der Gliedmaßen. Wenn die Krankheit in einem frühen Stadium diagnostiziert wird, kann man versuchen, sie mit Physiotherapie und Diät zu behandeln. Bleibt der Erfolg aus, ist eine chirurgische Behandlung erforderlich, um den Druck auf das Rückenmark zu beseitigen.
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