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Wenn Sie davon träumen, einen Hund zu besitzen, aber nicht über das Wissen oder die Fähigkeiten verfügen, ihn richtig zu erziehen, gibt es Hundetagesstätten genau für Sie. Das sind Kurse für Welpen und ihre Betreuer, die von erfahrenen Verhaltensforschern oder Hundetrainern geleitet werden. In diesen Kursen werden nicht nur die Grundkommandos oder die Aufmerksamkeit auf den Besitzer gelehrt, sondern vor allem werden die Welpen sozialisiert, indem sie verschiedene Erfahrungen machen - andere Hunde, Menschen, Geräusche, Gerüche. Die Teilnahme an solchen Kursen minimiert die Wahrscheinlichkeit künftiger Verhaltensprobleme und vermittelt den Betreuern wichtige Kenntnisse für die Arbeit mit ihrem Hund. In diesem Artikel erfahren Sie, wie ein Hundetagesstättenprogramm aussieht, was es kostet, ab welchem Alter ein Welpe daran teilnehmen kann und vieles mehr!
Zu den wichtigsten Punkten des Tageshundeprogramms gehören:
- Sozialisierung, d. h. Kontakt mit anderen Welpen, erwachsenen Hunden, Menschen, Geräuschen, Gerüchen und Gegenständen;
- Erlernen der Arbeit mit dem Hundeführer, Konzentration auf den Hundeführer
- das Gehen an der lockeren Leine
- Grundkommandos
- Gewöhnung an die Fellpflege
- Lernen, Gegenstände zu übergeben
- Arbeit mit einem Clicker
- Spielen mit dem Hundeführer
- Geruchsübungen und Schulung des Körperbewusstseins
Für den Unterricht müssen Sie in der Regel ein paar grundlegende Hilfsmittel mitnehmen. Dazu gehören natürlich ein Halsband oder Geschirr und eine Leine. Für alle Arten von Aktivitäten mit Haustieren werden Leckerlis benötigt, die zur Belohnung eingesetzt werden - um das gewünschte Verhalten zu verstärken. Der Betreuer sollte auch ein Spielzeug mitbringen, mit dem er während der Übungen spielen kann. Für den Vortragsteil ist es ratsam, ein Notizbuch und einen Stift mitzubringen, um die wichtigsten Informationen aufzuschreiben.
Bei der Auswahl einer Hundetagesstätte für unser Haustier ist es wichtig, auf einige grundlegende Merkmale zu achten. Die Größe der Gruppe ist wichtig - maximal ein paar Welpen pro Gruppe sind wünschenswert. Bei einer größeren Anzahl von Teilnehmern kann sich der Leiter nicht ausreichend um die Welpen kümmern oder sie kontrollieren. Eine weitere Überlegung betrifft den Veranstaltungsort, der sicher, eingezäunt und vor jedem Kurs gereinigt sein sollte. Dies kann eine große Halle oder ein eingezäunter Außenbereich sein. Bevor Sie sich für einen Kurs entscheiden, sollten Sie sich das Feedback früherer Teilnehmer sowie die Ausbildung und Erfahrung des Kursleiters ansehen.
Bis zu welchem Alter kann ein Welpe zum Unterricht angemeldet werden? In der Regel können Welpen bis zu einem Alter von 5-6 Monaten am Hundetagesstättenunterricht teilnehmen. Bei einem sehr jungen Welpen, der noch keine gut entwickelte Immunität hat, ist es wichtig, eine Quarantänezeit einzuhalten. Als Mindestalter wird die Vollendung des zweiten Lebensmonats angegeben.
Auf die Frage, ob es sich lohnt, sein Haustier in einer Hundetagesstätte anzumelden, antwortet ein ehemaliger Teilnehmer:
„Es lohnt sich aus dem Grund, weil ein Hund kein Mensch ist. Hunde denken und nehmen ihre Umgebung anders wahr als wir. Für einen Hund gibt es einen großen Unterschied zwischen einem Mann und einer Frau, zwischen einem kleinen und einem großen Mann, zwischen einem Mann mit und ohne Hut und so weiter. Hunde tun auch nie etwas aus Boshaftigkeit, denn das ist nur unser Konstrukt. Ein Hund gähnt nicht, weil er müde ist, sondern meistens aus Stress - es ist eines der Beruhigungssignale, genau wie das Lecken. Außerdem sind die ersten Lebensmonate eines Hundes die Zeit, in der seine Sozialisierung mit der Umwelt stattfindet. Sein zukünftiges Funktionieren in dieser Welt hängt davon ab, und nach ein paar Monaten schließt sich dieses Sozialisierungsfenster, und wir können vor einem großen Problem stehen. Der Ansatz, einen Hund nach dem Prinzip zu erziehen: Ich habe ein Kind erzogen, ich kann auch mit einem Hund umgehen, ist einfach naiv, es handelt sich um eine andere Spezies, mit der wir keine gemeinsame Sprache haben. Das spätere Wohlbefinden des Hundes hängt von unserer Vorbereitung ab und davon, wie die ersten Lebensmonate des Hundes bewältigt werden. Ein solcher Kindergarten ist die beste Investition.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass es verschiedene Kindergärten gibt. Meiner Meinung nach ist ein Gruppenkurs mit zehn anderen Welpen sinnlos und unterscheidet sich nicht wesentlich von einem Laufstall und ist eine Zeitverschwendung in dieser kritischen Phase.Wenn ich heute einen Kindergarten suchen würde, dann würde ich auf Einzel- oder Kleingruppenunterricht setzen.,,
Hundekindergarten sind eine wunderbare Hilfe bei der Erziehung unseres Haustiers, auch wenn wir bereits Erfahrung mit Hunden haben. Sie bieten eine Vielzahl von Erfahrungen, durch die sich der Welpe an die Welt um ihn herum gewöhnt und das von uns gewünschte Verhalten erlernt. Für den Besitzer ist dies ein zusätzlicher Anlass, systematisch mit dem Hund zu arbeiten, was in der kritischen Entwicklungsphase besonders wichtig ist. Unter der Anleitung eines erfahrenen Verhaltensforschers oder Trainers lernt der Besitzer, wie er den Hund richtig belohnt, ihm Grenzen setzt und mit ihm spielt. Es lohnt sich auf jeden Fall, das breite Angebot an Hundekindergärten zu nutzen und dabei auf die Größe der Gruppe und die Erfahrung des Betreuers zu achten.
Lida Pieczulis
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