Kann ein Hund Kartoffeln fressen? Welches Gemüse kann in den Speiseplan eines Hundes aufgenommen werden?

Sie fragen sich, ob Ihr Hund Kartoffeln essen kann? Es gibt viele Mythen über die Eignung dieses Gemüses. Sie sollten auf keinen Fall die Grundlage der Ernährung bilden. Sie können in der Ernährung Ihres Haustieres entweder als Zutat im Futter oder als solche vorkommen, aber sie müssen gekocht und gekühlt werden.

Gemüse ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Ernährung eines Hundes. Richtig zubereitet, können Kartoffeln eine wertvolle Ergänzung der Ernährung sein. Prüfen Sie, wann und in welcher Form Sie sie Ihrem Haustier servieren können. Sie sind nicht so wertvoll wie Karotten. Finden Sie heraus, warum Sie sie Ihrem Hund geben sollten.

Kann ein Hund Kartoffeln essen?

Unabhängig davon, wie Sie Ihren Hund füttern - Fertigfutter oder selbst gekochte Mahlzeiten - ist es wichtig, dass die Ernährung ausgewogen und abwechslungsreich ist. Hunde sind Fleischfresser, daher sollte Fleisch die Grundlage ihrer Ernährung bilden. Aber auch andere Lebensmittel sind wichtig, darunter Gemüse. Dazu gehören sowohl streng verbotene Gemüsesorten wie Zwiebeln, Knoblauch, Erbsen, Bohnen, Kichererbsen oder Saubohnen als auch empfohlene Gemüsesorten wie Petersilie, Sellerie, Zucchini und Rote Bete. Das Gemüse, das in Bezug auf die Ernährung des Hundes die meisten Fragen aufwirft, ist zweifellos die Kartoffel. Darf Ihr Hund sie essen? Finden Sie heraus, wann Kartoffeln auf dem Speiseplan Ihres Tieres stehen können.

Kann ein Hund rohe Kartoffeln essen?

Zunächst einmal: Darf Ihr Hund keine rohen Kartoffeln essen? Diejenigen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, sind besonders gefährlich. Woran erkennt man, dass dies geschehen ist? Die Schale der Kartoffeln verfärbt sich grünlich und es bilden sich Triebe an der Knolle. Die veränderte Schale und die jungen Triebe enthalten große Mengen an Solanin. Dies ist eine organisch-chemische Verbindung, die hochgiftig wirkt. Die Solaninkonzentration in grünen Kartoffeln ist bis zu fünfmal höher als in Kartoffeln, die nicht gekeimt sind. Die Folge des Verzehrs eines solchen Gemüses ist eine schwere Lebensmittelvergiftung und manchmal auch eine Störung des Harntrakts des Hundes. Solanin reizt die Schleimhäute des Verdauungstrakts. In der Folge kommt es zu Entzündungen. Weitere Symptome einer Solaninvergiftung sind Erbrechen, Durchfall, Krämpfe und Speichelfluss. In extremen Fällen kann diese Verbindung zum Koma und sogar zum Tod des Hundes führen.

Kann ein Hund gekochte Kartoffeln essen?

Gemüse sollte 10-20 % der Ernährung eines Hundes ausmachen. Gekochte Kartoffeln sind eines der Gemüse, die diese Empfehlung erfüllen können. Wenn sie gelegentlich und in kleinen Mengen verabreicht werden, schaden sie dem Tier nicht. Im Gegenteil, sie können eine wertvolle Ergänzung des Speiseplans sein, da sie eine Quelle von B-Vitaminen, Vitamin K, C, A und Mineralien wie Eisen, Phosphor, Kalzium und Kalium sind. Es wird empfohlen, dass gekochte und ungesalzene Kartoffeln höchstens ⅓ einer Mahlzeit ausmachen. Es ist jedoch zu beachten, dass nicht jeder Hund Kartoffeln fressen kann. Vor allem für Haustiere, die mit Übergewicht zu kämpfen haben, ist dieses Gemüse nicht zu empfehlen. Sie sorgen zwar für ein Sättigungsgefühl, enthalten aber viele Kohlenhydrate und haben einen hohen glykämischen Index.

Obwohl Süßkartoffeln nicht zu den Kartoffeln gehören, sind sie auch hier erwähnenswert. Sie werden nämlich gemeinhin als Süßkartoffeln bezeichnet und können ein wertvoller Bestandteil der Ernährung eines Hundes sein. Sie liefern Ballaststoffe, Antioxidantien, viele Vitamine und Mineralstoffe. Hunde mögen sie sehr gerne. Wie kann man sie servieren? Es wäre eine gute Idee, sie im Ofen zu Chips zu verarbeiten oder sie zu kochen und zu pürieren. In Zoohandlungen gibt es auch Kausnacks aus Süßkartoffeln, z. B. SmartBones Sweet Potato.

Kartoffeln als Zutat in Fertiggerichten

Kartoffeln sind in fertigem Hundefutter enthalten, auch in solchen für Hunde mit Allergien. Sie sind eine weitaus bessere Alternative als glutenhaltiges Getreide. Kartoffeln lösen nur selten Allergien aus. Hier sind einige Beispiele für Hundefutter mit Kartoffeln in den Zutaten:

● BRIT Care Grain-Free adult salmon & potato,

● BRIT Care Sensitive venison & potato,
● FARMINA Vet life hipo fish & potato dog,
● NERO GOLD Venison & Potato,
● BRIT Fresh chicken with potato puppy healthy growth.

Kann ein Hund Karotten essen?

Zum Thema Kartoffeln in der Ernährung von Hunden ist es unmöglich, das beste Gemüse für Haustiere, die Karotte, nicht zu erwähnen. Sie kann gekocht und roh serviert werden. Karotten sind vor allem eine Quelle für:
● Antioxidantien zur Stärkung des Körpers,
● Vitamin A, das den Knochenstoffwechsel und die Sehprozesse unterstützt,
● Vitamin C, das das Immunsystem unterstützt und die Aufnahme von Eisen erleichtert,
● Ballaststoffe, die den Stuhlgang regulieren - sie beugen Verstopfung und Durchfall vor.

Karotten haben auch viele andere wertvolle Eigenschaften.

Olga Dąbska