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Tauben gibt es praktisch in jeder Gegend. Diese allgegenwärtigen Vögel rufen bei Passanten oft keine positiven Reaktionen hervor, aber sie haben auch ihre eigene Fangemeinde. Was ist der Grund für diese unterschiedlichen Haltungen gegenüber Tauben?
Die Haustaube (Stadttaube) ist von der Felsentaube abgeleitet. Dies zeigt sich unter anderem an der Möglichkeit, durch Kreuzung der beiden Arten fruchtbare Nachkommen zu erhalten.
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Diese Taubenart erreicht eine Körperlänge von 35 bis 40 cm und ein Gewicht von 400 bis 420 g. Auf den grauen Flügeln der Felsentaube befinden sich zwei Längsstreifen, während die Unterseite der Flügel ganz weiß ist. Die Beine sind rot und enden in schwarzen Krallen. Die Iriden der Augen der Felsentaube sind rot.
Diese Tauben nisten in Kolonien, meist in Felsspalten. Sie binden sich stark an ihren Lebensraum. Felsentaubennester sind nicht kompliziert - es sind kleine Haufen aus ungeschickt angeordneten Zweigen. Sie werden von einem Paar gebaut, wobei beide Elternteile auch an der Aufzucht der Jungen beteiligt sind, obwohl der Beitrag des Männchens größer ist. Die Eier der Felsentaube sind weiß, mit einem leichten grünlichen Schimmer. Die Jungen schlüpfen nach 16 bis 19 Tagen und verlassen das Nest nach etwa 35 Lebenstagen.
Die Felsentaube ist eine recht schnelle Taube, ihre Fluggeschwindigkeit kann 60 - 70 km/h erreichen. Die Lebensspanne beträgt etwa 3 Jahre.
Felsentauben sind in Deutschland eine teilweise geschützte Art.
Die Ringeltaube ist die größte Wildtaube in Polen. Ein erwachsenes Exemplar erreicht ein Körpergewicht von 450 - 600 g und eine Körperlänge von 45 - 50 cm. Der Vogel hat eine aschfahle Färbung mit einem weißen Band im Nackenbereich. Die Federn auf der Brust weisen einen violetten Schimmer auf.
Die Ringeltaube ist ein Halbwildvogel. Sie kommt im März/April aus Skandinavien nach Polen und fliegt im September/Oktober wieder in ihre Heimat zurück.
Ringeltauben sind vollkommen monogame Vögel. Sie paaren sich einmal im Leben und ziehen ihre Jungen gemeinsam auf. Das Männchen baut das Nest und kümmert sich um das Weibchen, während es seine Eier legt. Es handelt sich um eine ruhige Taubenart, die nur selten spricht und den Menschen selten in die Quere kommt. Die Nester werden bis zu 3 m hoch über dem Boden gebaut. Trotzdem ist es in Polen erlaubt, diese Taube zu jagen, allerdings nur in der Zeit vom 15.08. bis 30.11.
Sicheln sind kleiner als Felsentauben. Sie erreichen ein Körpergewicht von etwa 200 g. Ihr Körper ist schlank und ihr Schwanz ist sehr lang. Sie sind grau-cremefarben und haben einen bräunlich-grauen Kopf. Die Iris der Augen ist rötlich-gelb. Bei den Sicheln gibt es keinen Geschlechtsdimorphismus - die Weibchen sind genauso groß wie die Männchen.
In Polen sind Sicheln das ganze Jahr über anzutreffen und sind sesshafte und synanthrope Vögel. Sie haben sich gut an das Leben in einer städtischen Umgebung in enger Gesellschaft mit Menschen angepasst. Sie bauen ihre Nester hoch oben in den Bäumen, die jedoch nach der Aufzucht der Jungen zerstört werden.
Der Flussregenpfeifer steht in Polen unter strengem Schutz.
Es handelt sich um eine Taubenart mit einem grau-aschigen Gefieder. Die Seiten des Halses sind grün und haben einen starken metallischen Glanz. Der Schnabel ist gelb. Bläulinge sind kleine und zierliche Tauben. Ein erwachsenes Blaukehlchen erreicht ein Körpergewicht von 250 - 300 g bei einer Körperlänge von 33 cm.
In Polen ist sie in Tieflandgebieten zu finden und wagt sich nur selten in Gebirgsregionen. Sie lebt am liebsten in Laubwäldern, fernab vom Trubel der Städte. Er ist ein sehr scheuer Vogel, der schwer zu beobachten ist. Er nutzt die bereits vorhandenen Baumhöhlen, um zu leben und sein Nest zu bauen. Sie ist eine geschützte monogame Taube.
Die Turteltaube ist eine schlanke und zierliche Taube. Eine erwachsene Turteltaube wiegt nur 140 - 160 g und erreicht eine Körperlänge von etwa 27 cm. Die Turteltaube hat ein sehr auffälliges Federkleid. Der Kopf und der Rücken sind grau gefärbt, während sich auf dem Kopf 3 weiße Streifen und auf den Flügeln blaue, gelbe und schwarze Federn befinden. Die Beine der Turteltaube sind rot. Der Sexualdimorphismus ist bei dieser Art gering.
In Polen sind Turteltauben im ganzen Land anzutreffen, aber sie sind Zugvögel, die Ende April und Anfang Mai eintreffen. Die Nester der Turteltauben sind flach und niedrig gebaut, aber in den Baumkronen. Sowohl das Männchen als auch das Weibchen sind an der Eiablage und der Aufzucht der Jungen beteiligt. Turteltauben stehen unter strengem Artenschutz.
Stadttauben sind in praktisch allen Klimazonen der Welt zu finden.
Felsentauben sind eine seltenere Art. In Polen findet man sie im Jura Krakowsko-Częstochowska und in den Tafelbergen. Und weltweit in Kleinasien, Indien, China und Europa.
Tauben sind baumbewohnende Vögel. Der Nestbau und die Wahl des Lebensraums hängen von der jeweiligen Art ab, aber die Fortpflanzung der Vögel ist ihnen gemeinsam. Tauben haben 1 bis 3 Bruten pro Jahr, wobei das Weibchen in der Regel jeweils 2 Eier legt, deren Aussehen von der Art und Rasse abhängt. Die Eier brauchen 15 bis 19 Tage, um zu schlüpfen.
Tauben haben einen Seh-, Hör-, Geschmacks- und Geruchssinn, einen Orientierungssinn, einen Sinn für elektromagnetische Felder, einen Tastsinn (Nanowahrnehmung, Temperatur, Gleichgewicht, Propriozeption). Der schwächste Sinn der Tauben ist das Hören, der stärkste das Sehen.
Die Lebensdauer einer Taube hängt von der Art, den Lebensbedingungen, den Haltungsbedingungen, der Ernährung und der Gesundheit ab. Zuchttauben (Zier- und Brieftauben) leben am längsten - bis zu 25 bis 32 Jahre - und können bis zum Ende fruchtbar sein. Tauben aus schlechter Zucht, inzestuös gezüchtete Tauben und Tauben, die unter ungünstigen Bedingungen leben, haben die kürzeste Lebenserwartung - dann beträgt die Lebenserwartung einer Taube nur 3 - 5 Jahre.
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Tauben sind Pflanzenfresser, sie jagen nur gelegentlich und ernähren sich von Insekten oder kleinen wirbellosen Tieren. Jungtauben werden in den ersten 5 Lebenstagen mit der so genannten Milch (einer flüssigen, käseähnlichen Substanz, die durch den Willen der Taube gebildet wird) gefüttert, in den nächsten 5 Tagen erhalten sie zusätzlich Getreide. Nach dem 15. Lebenstag müssen sich die Jungtiere selbständig um Nahrung kümmern.
Bei der Vogelfütterung oder der Fütterung von Zuchttauben werden häufig fertige Mischungen auf Getreidebasis verwendet. Die häufigsten Zutaten in Mischungen für Tauben sind Mais, Erbsen, Sonnenblumen, Weizen und Reis. Darüber hinaus sollte das Taubenfutter Erdnüsse, Raps und Flachs enthalten.
Proteine und Fette sind die wichtigsten Bestandteile der Taubennahrung. Eiweiß liefert Aminosäuren, insbesondere Methionin, das den Grundbaustein für das Gefieder der Tauben darstellt. Fett liefert Energie und bietet die Möglichkeit, fettlösliche Vitamine aufzunehmen.
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Ausgrabungen belegen, dass die Felsentaube in menschlichen Lebensräumen bis vor 10.000 - 12.000 Jahren, in der Jungsteinzeit - der so genannten Glattsteinzeit - vorkam. Die Domestizierung der Felsentaube selbst erfolgte dagegen vor etwa 5.000 - 7.000 Jahren in Phönizien. Zum Vergleich: Hühner wurden vor etwa 5.000 Jahren und Gänse vor 3.000 Jahren domestiziert. Er ist also der erste vom Menschen domestizierte Vogel.
Ursprünglich war der Wunsch, Tauben zu domestizieren und zu halten, ausschließlich auf die religiöse Verehrung zurückzuführen. Tauben sollten Frieden und Güte symbolisieren und wurden einst auch mit den Göttinnen der Liebe und Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht. In der Antike erhielten die Tauben einen weiteren Namen - den der „reinen Vögel“. Dies hing mit dem Mangel an Galle im Verdauungstrakt der Tauben zusammen. Der größte Taubenkult entwickelte sich in Assyrien. Bis heute essen die Anhänger des Islam kein Taubenfleisch.
In späteren Jahren erkannten die Menschen die Fähigkeit der Tauben, ihre Ziele schnell und genau zu treffen, die Schnelligkeit ihres Fluges und die gleichzeitige Verbundenheit mit ihrem Lebensort. Diese Kombination führte zu idealen Fliegern, die in der Lage waren, kleine und leichte Materialien zu transportieren. So war es auch bei den Brieftauben. In der Folgezeit wurden die ästhetischen Qualitäten bestimmter Taubenarten erkannt und es wurde versucht, diese Vögel zu verbessern.
In den letzten Jahren hat die Zucht von Ziertauben an Popularität gewonnen. Derzeit gibt es zwei offizielle Verbände für die Taubenzucht:
Verband Deutscher Brieftaubenzüchter e.V. - bei der Zucht von Vögeln geht es in erster Linie darum, die bestmögliche Flugleistung mit den Erscheinungsmerkmalen der betreffenden Tauben zu erreichen. Die Züchter konzentrieren sich weniger auf das Aussehen der Vögel als vielmehr auf den Flugstil und die Fluggeschwindigkeit sowie auf die hervorragende Orientierung der Vögel im Feld.
- der Verband konzentriert sich auf die Erzielung äußerlich perfekter Vögel. Die Vögel sollten so gut wie möglich aussehen und keine Mängel aufweisen. Die Flugkünste der Vögel werden in der Zucht nicht perfektioniert.
I - gebildet
II - Hühner
III - Hühner
IV - Holztauben
V - Farbige
VI - Turteltauben
VII - Strukturtauben
VIII - Möwen
IX - fliegend
In einigen Kreisen auch Gruppe X - Sport- und Postvögel
Es gibt ca. In der Welt gibt es etwa 1.000 Taubenrassen, aber allein in Polen gibt es mehr als 350 Rassen. Die meisten Rassen gehören zu den Gruppen X und V.
fotos: Canva.com
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