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Trennungsangst bei Hunden – Symptome, Ursachen, Behandlungen

Trennungsangst ist eine der Verhaltensstörungen bei Hunden. Sie kann bei Hunden jeder Rasse auftreten. Hunde, die damit zu kämpfen haben, heulen und bellen, verweigern das Futter, zerstören Möbel und verletzen sich sogar selbst.

 

Hunde sind Tiere, die für ihre Bindung an menschliche Familienmitglieder bekannt sind. Leider ist Trennungsangst ein nicht seltenes Problem, mit dem sie konfrontiert werden können. Für einen Hund mit dieser Störung ist die Hilfe eines spezialisierten Verhaltensforschers unerlässlich. Aufgrund ihrer Häufigkeit wird diese Störung sogar als Zivilisationskrankheit angesehen.

 

Trennungsangst tritt bei Hunden am häufigsten auf, sobald sie in die Pubertät kommen. Es ist notwendig, Ihrem Hund von Welpenalter an beizubringen, allein zu Hause zu bleiben.

 

Trennungsangst bei Hunden - was ist das?

Trennungsangst beim Hund ist definiert als ein Syndrom von Verhaltensweisen, die sich durch Angst äußern, wenn das Tier allein gelassen wird, getrennt von den Menschen, mit denen es verbunden ist. Dies kann zu einer Reihe negativer Verhaltensweisen führen, wie z. B. Vokalisation, Urinieren auf Möbel, destruktives Verhalten, Selbstverletzung, Beißen in das Fell, Schlafstörungen, Konzentrationsmangel, Überempfindlichkeit gegenüber Schmerzen, schnelles, flaches Gähnen, Muskelverspannungen, vermehrtes Sabbern und Belecken.

 

Trennungsangst beim Hund äußert sich auch durch psychomotorische Unruhe wie Kreisen, Bewegen und andere sich wiederholende Handlungen. Hunde neigen dazu, die persönlichen Gegenstände von Haushaltsmitgliedern und Möbeln zu zerstören, z. B. indem sie an Türen kratzen. Anhaltende Angst kann sich nachteilig auf zahlreiche Systeme und Organe auswirken, z. B. auf das Immunsystem, das Verdauungssystem (Durchfall, Erbrechen, Magendrehung), Schäden an Zahnfleisch, Zähnen, Schnauze, Veränderungen der Mandeln und des Kehlkopfes usw.

Siehe Kauspielzeug für Hunde

 

Was verursacht Trennungsangst bei Hunden?

Als Hauptursache für die Trennungsangst eines Hundes gilt eine unzureichende und manchmal sogar völlig fehlende Sozialisierung. Ab einem Alter von 5 Wochen kann bei Welpen eine Tendenz zu Angstreaktionen beobachtet werden, die sich bis zum Alter von 12 Wochen verstärkt. In dieser Zeit ist es wichtig, dem Hund positive Kontakte zu Menschen, anderen Hunden und eine Umgebung mit vielen Reizen zu bieten. Für den Hund besteht die Gefahr der Trennungsangst aufgrund der Entstehung einer Störung in der Mensch-Tier-Beziehung. Dabei handelt es sich um eine übermäßig enge und emotionale Bindung an den Vierbeiner. Dies gilt insbesondere für Tiere, die in jungen Jahren eine zu starke Bindung zu ihrer Bezugsperson aufgebaut haben. Es kommt häufig vor, dass Welpen ihrer Mutter zu früh weggenommen oder ohne sie aufgezogen werden. Eine plötzliche Veränderung, wie z. B. ein Umzug in ein neues Zuhause, oder ein traumatisches Erlebnis im Leben des Tieres, wie z. B. die Abgabe in einem Tierheim, kann für diesen Zustand verantwortlich sein. Auslöser können Gewalt und Bestrafung, Krankheit und erlittene Schmerzen sein. Zunehmend wird auch über die Bedeutung der Rasse gesprochen.

 

Mangelnde Sozialisierung ist eine der Hauptursachen für Trennungsangst bei Hunden. Diese Angst ist so gefährlich, dass sie Hunde daran hindert, geistig und körperlich völlig gesund zu sein.

 

Trennungsangst beim Hund - wie geht man damit um?

Ein Hund mit Trennungsangst benötigt spezielle Hilfe. Die Unterstützung durch einen Behavioristen ist von unschätzbarem Wert. Die Behandlung dieser Störung basiert auf wesentlichen Elementen, nämlich Verhaltensänderung und Umgebungskontrolle. Es ist notwendig, einen Tagesplan aufzustellen und einzuhalten, der bestimmte Zeiten für die Mahlzeiten, das Spielen oder das Spazierengehen vorsieht, und Aktivitäten für den Hund zu organisieren, um Energie und Spannung abzubauen. Gehorsamkeit und Selbstständigkeit sollten trainiert werden. Der Betreuer darf nicht vergessen, den Gehorsam zu loben und die dem Tier geschenkte Aufmerksamkeit zu kontrollieren. Es ist wichtig, dem Hund beizubringen, allein im Haus zu bleiben. Jeden Tag sollten wir für eine kurze Zeit nach draußen gehen, angefangen mit ein paar Minuten, und wenn der Hund sich daran gewöhnt hat, sollten wir diese Zeit verlängern.

 

Was kann man sonst noch tun, wenn bei einem Hund Trennungsangst aufgetreten ist? Man sollte alle Versuche ignorieren, die Aufmerksamkeit des Hundes zu erlangen, und die mit dem Verlassen des Hauses verbundenen Emotionen dämpfen. Einige weisen auf den Einsatz der Pheromontherapie bei der Behandlung von Verhaltensstörungen hin. Erwähnt werden auch alternative Behandlungen wie die Massage mit der Tellington-Touch-Technik, eine Anti-Angst-Weste, Kräutermedizin (insbesondere die Verwendung von Kräutern wie Melisse, Johanniskraut, Baldrian) und ein Zwingerkäfig.

 

Szymon Wiszcz

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