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Wie erkennt man eine Magendrehung bei einem Hund? Erfahren Sie mehr über die Ursachen und die erste Hilfe für Ihren Hund

Fast jeder hat schon einmal von einer Magentorsion gehört - zum Glück ist es bereits Allgemeingut, dass man sich davor hüten sollte, seinen Hund gierig fressen zu lassen und ihn nach einer Mahlzeit nicht zu zwingen. Aber was ist eine Magentorsion eigentlich, welche Risiken bestehen und wie kann man sie richtig diagnostizieren?


Eine Magendrehung ist eine sehr ernste Verletzung des Magens eines Hundes. Die direkte Ursache ist nicht vollständig bekannt, aber es lohnt sich, so viel wie möglich über dieses Problem zu wissen, da eine schnelle Reaktion das Leben Ihres Hundes retten kann. Lesen Sie, wie eine Magentorsion bei einem Hund diagnostiziert und behandelt wird.

 

Ein Chihuahua liegt auf einem großen Rassehund.

 

Magendrehung beim Hund - was ist das?

Eine Magendrehung ist eine Drehung des Magens um seine Achse, meist um 180, manchmal auch um 360 Grad. Normalerweise im Uhrzeigersinn - aber das ist nicht die Regel. Bei einer Drehung dehnt sich der Magen des Hundes aus - die Volumenzunahme wird durch die Ansammlung von Flüssigkeiten, Nahrung und Gasen im Magen beeinflusst, die nicht in den Darm gelangen können. Manchmal wird bei einer Torsion auch die Milz mitgerissen. Eine Magentorsion bei einem Hund ist ein Notfall, der sofortige tierärztliche Hilfe erfordert.

 

 

Symptome einer Magendrehung beim Hund

Stellen Sie sich vor, der Magen unseres Hundes wird durch eine Verdrehung "blockiert". Das natürliche Symptom ist dann eine Vergrößerung des Bauches auf einer Seite, außerdem versucht der Hund zu erbrechen - leider ohne Erfolg. Darüber hinaus kann der Hund sehr schwach und träge sein, hecheln und viel sabbern. Seine Schleimhäute im Maul können blass werden.

 

 

Wie lange dauert eine Magendrehung bei einem Hund?

Wie lange eine Magendrehung bei einem Hund andauern kann, lässt sich nicht genau abschätzen - sicher ist, dass bei einem entsprechenden Verdacht so schnell wie möglich ein Arzt aufgesucht werden sollte. Eine unbehandelte Magendrehung führt unweigerlich zum schmerzhaften Tod des Hundes - und es ist praktisch unmöglich, dass ein verdrehter Magen von selbst wieder an seinen Platz zurückkehrt.

 

 

Wie behandelt man eine Magentorsion bei einem Hund?

Zunächst muss die Diagnose einer Torsion durch eine Ultraschalluntersuchung gestellt werden, die eindeutig bestätigt, dass es sich um eine Torsion und nicht nur um eine Vergrößerung des Magens handelt, was auch manchmal vorkommt. Wenn sich die Diagnose bestätigt, schraubt der Arzt den Magen chirurgisch heraus. Es ist auch üblich, den Magen an die Bauchwand zu nähen, d. h. eine Gastropexie durchzuführen. Damit soll ein erneutes Auftreten der Erkrankung verhindert werden.

 

 

Was ist zu tun, wenn ein Hund eine Magendrehung hat?

Die Antwort auf diese Frage ist oben - gehen Sie so schnell wie möglich zum Tierarzt. Ohne den Eingriff eines Chirurgen ist es nicht möglich, Ihrem Hund zu helfen. Die Magendrehung ist eine rein mechanische Verletzung, die nur auf diese Weise geheilt werden kann. Idealerweise sollte die Operation spätestens 5-6 Stunden nach dem Auftreten der ersten Symptome erfolgen - jede weitere Stunde birgt das große Risiko einer dauerhaften Schädigung von Magen und Milz.

 

Bei großen Hunderassen besteht die Gefahr einer Magentorsion.

 

Hund nach Magentorsionsoperation - was müssen Sie wissen?

Nach der Operation bleibt der Hund in der Regel 2 bis 3 Tage in der Klinik. In dieser Zeit beurteilt der Arzt, ob sich der Gesundheitszustand des Hundes normalisiert und ob das Verdauungssystem normal zu funktionieren beginnt. Einige Tage lang wird der Hund vorsichtig und unter ständiger Beobachtung an die Nahrung gewöhnt. Darüber hinaus kann der Hund Infusionen, Antibiotika und Schmerzmittel erhalten. Mehrere Wochen lang sollte er übermäßige Bewegung vermeiden. Eine Überwachung des Herzens und der Leber, die möglicherweise geschädigt wurden, wird ebenfalls empfohlen.

Leider ist die Magentorsion eine Erkrankung, die gerne wiederkehrt. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihren Hund nach einem Vorfall immer gut im Auge behalten und schnell reagieren, wenn etwas Besorgniserregendes passiert.

 

 

Was sind die Ursachen einer Magentorsion und bei welchen Hunden besteht das Risiko einer Magentorsion?

Die Ursache der Magentorsion ist nicht eindeutig geklärt, aber das Risiko könnte genetisch bedingt sein. Große Hunderassen wie Bernhardiner, Rüden, Retriever, Schäferhunde und Berner Sennenhunde sind besonders anfällig für eine Magentorsion. Die Wahrscheinlichkeit einer Magentorsion wird auch durch chronische Angst und Stress für das Tier, Unterernährung und zu gieriges Fressen erhöht. Die Gefahr einer Magentorsion entsteht auch durch zu viel Training unmittelbar nach dem Fressen.

 

 

Wie kann man eine Magentorsion beim Hund verhindern?

Vor allem ist es ratsam, das Prinzip "Spaziergang - Mahlzeit - Entspannung" zu befolgen. Nach jeder Mahlzeit sollte der Hund mindestens 30 Minuten Zeit haben, sich zu entspannen, bevor er mit ihr spielt. Es ist auch eine gute Idee, die tägliche Mahlzeit in mindestens zwei oder sogar mehr kleinere Portionen aufzuteilen. Wenn unser Hund zu gierig frisst, sollten Sie einen Futterverlangsamungsnapf verwenden, z. B. den TRIXIE Futterverlangsamungsnapf, oder das Futter auf einer Schnüffelmatte oder in einem Hundespiel verteilen.

Es ist auch möglich, den Magen präventiv an die Bauchdecke zu kleben, aber dieses Verfahren wird nicht häufig angewendet.



Natalia Bąk

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