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Asthma bei Hunden - Symptome, Ursachen und Vorbeugung der Krankheitsentwicklung

Asthma bei Hunden ist eine Erkrankung, die zwar seltener diagnostiziert wird als beim Menschen, aber in der Tiermedizin immer mehr zu einem anerkannten Problem wird. In den letzten Jahren hat das wachsende Interesse an diesem Thema zur Erforschung der Ursachen, Symptome und Behandlungen dieser Krankheit bei Hunden geführt.

Kann ein Hund Asthma haben?

Ja, Ihr Hund könnte Asthma haben. Asthma bei Hunden, auch Bronchialasthma genannt, ist eine chronische Erkrankung, die die Atemwege betrifft. Wie beim Menschen ist Asthma beim Hund durch eine Überempfindlichkeit der Bronchien gekennzeichnet, die zu einer Verengung der Bronchien und einem behinderten Luftstrom führt.

 

Wie erkennt man Asthma bei einem Hund?

 

Asthma bei Hunden

Asthma beim Hund ist wie beim Menschen eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege. Eine Vielzahl von Faktoren kann zu Bronchialasthma beim Hund beitragen, wie Allergene (Staub, Pollen, Schimmelpilze), Luftverschmutzung und auch Stress. Darüber hinaus sind bestimmte Hunderassen anfälliger für die Entwicklung dieser Krankheit, was auf eine gewisse genetische Veranlagung schließen lässt. Brachycephale Rassen wie Mops und Bulldogge sind gefährdet.

 

Woran erkennt man Asthma bei einem Hund?

Die Diagnose von Asthma bei einem Hund ist nicht einfach, da die Symptome mit anderen Atemwegserkrankungen wie Infektionen oder Allergien verwechselt werden können. Um die Diagnose zu bestätigen, ordnet der Tierarzt in der Regel eine Reihe von Tests an, darunter Röntgenaufnahmen der Brust, die Veränderungen in den Bronchien zeigen können. Es ist auch wichtig, andere Ursachen für die Atemnot auszuschließen, z. B. eine Herzerkrankung oder das Vorhandensein eines Fremdkörpers in den Atemwegen. Wenn Ihr Hund Atemprobleme oder heftige Reaktionen auf Staub oder andere Allergene hat, sollten Sie Ihren Tierarzt informieren und Tests durchführen lassen.

 

Asthma beim Hund - Diagnose

Die Diagnose von Asthma bei Hunden ist schwierig, da die Symptome denen anderer Atemwegserkrankungen ähneln können. Um eine genaue Diagnose zu stellen, wird der Tierarzt eine ausführliche Anamnese erheben, eine klinische Untersuchung durchführen und bildgebende Untersuchungen empfehlen, wie z. B. eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs, die die für Asthma typischen Veränderungen der Bronchien aufzeigen kann. In einigen Fällen sind auch Laboruntersuchungen wie z. B. ein zytologischer Abstrich der Bronchien erforderlich, um das Vorhandensein von Entzündungen und möglichen Krankheitserregern zu ermitteln.

 

Asthma bei Hunden - Diagnose und Behandlung.

 

Asthma beim Hund - Symptome

Die Symptome von Asthma beim Hund können je nach Schweregrad der Erkrankung verschieden sein, aber die typischsten sind:

Husten

Husten ist eines der häufigsten Symptome von Asthma beim Hund. Er kann trocken und anhaltend sein und ähnelt manchmal einem Reizhusten, der für Probleme der oberen Atemwege charakteristisch ist. Husten beim Hund kann sporadisch auftreten oder chronisch sein, vor allem nachts oder nach dem Sport.

Pfeifende Atmung

Keuchen oder das Auftreten charakteristischer Geräusche beim Atmen ist das Ergebnis einer Verengung der Atemwege. Es ist sowohl beim Einatmen als auch beim Ausatmen zu hören und ist das Ergebnis des Luftstroms durch verengte Bronchien.

Schwierigkeiten beim Atmen

Ein Hund mit Asthma kann Atembeschwerden haben, die sich in schneller, flacher Atmung äußern können. In extremen Fällen kann es zu Dyspnoe kommen, d. h. zu einer plötzlichen und schweren Atemnot. Der Hund kann eine ungewöhnliche Haltung einnehmen, z. B. den Hals aufrichten und den Kopf anheben, um die Atmung zu erleichtern.

Müdigkeit und Schwäche

Hunde mit Asthma können Anzeichen von Müdigkeit zeigen, insbesondere nach dem Sport. Sie sind möglicherweise weniger aktiv und meiden Spiele oder lange Spaziergänge aufgrund von Atembeschwerden und verminderter Sauerstoffversorgung des Körpers.

Bläuliche Färbung von Zunge und Zahnfleisch

In schweren Fällen von Asthma, wenn die Atmung stark erschwert ist, kann eine bläuliche Färbung der Zunge und des Zahnfleisches des Hundes festgestellt werden. Dies ist ein Anzeichen für eine Hypoxie, die ein sofortiges tierärztliches Eingreifen erfordert.

Atemnotanfälle

Während eines Asthmaanfalls kann es beim Hund zu plötzlichen Anfällen von Atemnot (Dyspnoe) kommen. In solchen Momenten fällt das Atmen sehr schwer, der Hund kann husten, keuchen und in extremen Fällen sogar das Bewusstsein verlieren. Anfälle von Atemnot bei Hunden sind gefährlich und müssen sofort behandelt werden.

Erbrechen und Verschlucken

Manchmal kann sich Asthma bei Hunden als Keuchen oder Erbrechen äußern, insbesondere nach längerem Husten. Dies kann auf eine übermäßige Reizung des Rachens oder einen Bronchospasmus zurückzuführen sein.

Geringerer Appetit

Aufgrund von Atemproblemen kann ein Hund mit Asthma einen verminderten Appetit zeigen. Atembeschwerden können sich Unbehagen beim Fressen ergeben, was zu Gewichtsverlust führen kann.

Änderungen im Verhalten


Hunde mit Asthma können ängstlicher, unruhiger oder apathischer werden. Die Verhaltensänderungen können auf chronisches Unbehagen und Müdigkeit im Zusammenhang mit Atembeschwerden zurückzuführen sein.

 

Asthma beim Hund - Behandlung

Die Behandlung von Asthma bei Hunden beruht auf dem Prinzip der Symptomkontrolle und der Minimierung der Anzahl und Schwere der Anfälle. Die Forschung bestätigt die Wirksamkeit von Bronchodilatatoren wie Beta-2-Mimetika und Kortikosteroiden, die eine entzündungshemmende Wirkung haben. In vielen Fällen werden die Kortikosteroide oral oder inhalativ verabreicht, um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern.

Die Einführung von Inhalatoren für die Behandlung von Asthma bei Hunden kann die Lebensqualität der betroffenen Tiere erheblich verbessern. Die Verwendung von Inhalatoren mit entsprechend ausgewählten Medikamenten ermöglicht die direkte Verabreichung von Medikamenten an die Atemwege, wodurch die Symptome schneller gelindert und die Anzahl der Anfälle verringert werden können. Neben der Pharmakotherapie ist es wichtig, Allergene in der Umgebung zu kontrollieren, die Asthmasymptome auslösen oder verschlimmern können. Die Vermeidung der Exposition Ihres Hundes gegenüber Tabakrauch, Staub und Schimmelpilzen sowie der Abbau von Stress können das Risiko eines Asthmaanfalls erheblich verringern. Es lohnt sich auch, einen Luftreiniger anzuschaffen und Ihre Wohnung sauber zu halten.


Aleksandra Drzewińska

Fotos: Canva.com

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