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Wie behandelt man eine Schilddrüsenüberfunktion bei einer Katze?

Hypothyreose betrifft nicht nur Menschen, sondern auch Katzen. Erfahren Sie, wie die Krankheit bei schnurrenden Haustieren verläuft und wie sie behandelt werden kann.

 

Die Schilddrüse ist eine kleine, aber sehr wichtige Drüse, die für den normalen Hormonhaushalt verantwortlich ist. Hormone wiederum haben einen sehr weitreichenden und vielseitigen Einfluss auf das Funktionieren des gesamten Körpers. Wenn die Schilddrüse nicht richtig funktioniert, werden die meisten Organe in Mitleidenschaft gezogen. Die Schilddrüsenüberfunktion ist eine der am häufigsten diagnostizierten Erkrankungen bei Katzen. Hier erfahren Sie, welche Symptome sie hat und wie sie behandelt werden sollte.

 

In diesem Artikel erfahren Sie mehr:

  • Was sind die Symptome einer Hyperthyreose bei der Katze?
  • Wie behandelt man eine Hyperthyreose bei einer Katze?
  • Wie ist die Prognose für Katzen, bei denen eine Hyperthyreose diagnostiziert wurde?

Eine Schilddrüsenüberfunktion kann auch Katzen und andere Haustiere betreffen. Sie äußert sich in Gewichtsverlust, Nervosität, Apathie und häufigerem Urinieren.

Hyperthyreose bei der Katze - welche Symptome gibt es?

Endokrine Erkrankungen rufen bei verschiedenen Organismen sehr unterschiedliche Symptome hervor. Daher ist die Erstdiagnose einer Hyperthyreose nicht einfach. Charakteristisch ist, dass hauptsächlich ältere und mittelalte Katzen (10-13 Jahre) betroffen sind. Die Drüse selbst vergrößert sich nicht nennenswert, und es ist schwierig, mit bloßem Auge irgendwelche Veränderungen zu erkennen. Dem Verhalten der Katze sollte mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, da es sich dabei größtenteils um besorgniserregende Anzeichen handeln kann. Tiere, die an einer Schilddrüsenüberfunktion leiden, sind oft angespannt und nervös und manchmal sogar aggressiv. Sie können ihrer negativen Energie durch übermäßiges Belecken ihres Fells Ausdruck verleihen, was wiederum zu lokalem Haarausfall führt. Neben dem bereits erwähnten Haarausfall kann auch das Fell selbst ein Zeichen für eine Anomalie im Körper sein. Es kann stumpf, ungepflegt und fleckig sein. Eine Schilddrüsenüberfunktion geht häufig mit einer Appetitsteigerung einher, die jedoch von einem allmählichen Gewichtsverlust begleitet wird. Erkrankte Katzen können auch vermehrt urinieren. Wenn die Krankheit ein fortgeschrittenes Stadium erreicht, können die Haustiere lethargischer und träger werden und nur noch ungern fressen. Wenn das Tier klinisch untersucht wird, können weitere Symptome zutage treten. Dazu gehören vor allem eine schnellere Atmung, eine beschleunigte Herzfrequenz und Bluthochdruck. Wenn die Schilddrüse ertastet wird, wird der Tierarzt sicherlich auch feststellen, dass sie vergrößert ist.

 

 

Behandlung der Hyperthyreose bei der Katze

Sobald die ersten Symptome erkannt wurden, wird der Arzt wahrscheinlich weitere Untersuchungen anordnen. Zum Standardset gehören eine Analyse des Hormonspiegels im Blut und ein Morphologietest, manchmal auch eine Urinuntersuchung und eine Ultraschalluntersuchung. Sobald die Krankheit diagnostiziert ist, sollte direkt eine Behandlung eingeleitet werden. In der Regel stehen drei Optionen zur Auswahl (die unbedingt mit dem Arzt abgesprochen werden müssen). Dazu gehören:

  • die Pharmakotherapie;
  • chirurgische Behandlung;
  • Jodbehandlung.

 

Die erste und beliebteste Methode besteht in der kontinuierlichen Verabreichung von Medikamenten zur Unterdrückung der von der Schilddrüse ausgeschütteten Hormone. Eine solche Behandlung hat eine hohe Wirksamkeit, aber es ist wichtig zu prüfen, ob das Tier in der Lage ist, bei der täglichen Verabreichung des Sirups mitzuarbeiten. Gewissenhaftigkeit und Regelmäßigkeit sind die Grundlage für diese Art der Therapie. Bei richtiger Anwendung verschwinden die meisten Symptome in relativ kurzer Zeit. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind ebenfalls unerlässlich. Anhand der Ergebnisse dieser Untersuchungen kann der Arzt die geeignete Dosis des Medikaments bestimmen - entweder verändert er sie oder belässt sie auf dem derzeitigen Niveau. Die zweite Möglichkeit ist die operative Entfernung der Schilddrüse. Dieser Eingriff ist jedoch mit einem erhöhten Risiko verbunden, das wiederum bei älteren Katzen, solchen mit Bluthochdruck oder einer beschleunigten Herzfrequenz noch größer ist. Durch die Entfernung der Drüse wird die Katze wirksam von der überschüssigen Hormonproduktion befreit. Sollte die Menge nach der Behandlung zu niedrig sein, kann der Mangel leicht ausgeglichen werden. Die dritte Lösung ist die bereits erwähnte Behandlung mit radioaktiven Ionenpartikeln, die nur die überaktiven Schilddrüsenzellen zerstört, ohne die ordnungsgemäß funktionierenden zu beeinträchtigen. Diese Methode zeichnet sich durch hohe Wirksamkeit und eine geringe Wahrscheinlichkeit von Komplikationen aus. Eine gewisse Unannehmlichkeit bleibt jedoch die Tatsache, dass eine so behandelte Katze eine Zeit lang von ihrem Besitzer isoliert werden muss, um sie nicht der schädlichen Strahlung auszusetzen.

Eine Schilddrüsenüberfunktion bei Katzen kann behandelt werden. Das Wichtigste ist jedoch eine schnelle Diagnose.

Wie sieht die Prognose aus?

Die Prognose von Katzen, die an einer Schilddrüsenüberfunktion leiden, ist im Allgemeinen sehr gut, variiert aber je nach dem allgemeinen Gesundheitszustand des Vierbeiners und seiner bisherigen Körperfunktion. Eine medikamentöse Behandlung, die frei von unerwünschten Nebenwirkungen ist, und eine erfolgreiche Operation bieten eine sehr gute Chance auf dauerhaft gute Behandlungsergebnisse. Es ist jedoch zu bedenken, dass bei endokrinen Erkrankungen eine ständige Überwachung und Kontrolle des Hormonspiegels und des Zustandes der inneren Organe unerlässlich ist.

 

Schilddrüsenüberfunktion bei der Katze ist eine der häufigsten Krankheiten. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass sie bei rechtzeitiger Reaktion und wirksamer Behandlung keine irreversiblen und gefährlichen Veränderungen im Körper Ihres Haustieres verursachen wird.

 

Laura Bugańska

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