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FCoV ist das Virus, das FIP verursacht. Viele Katzen sind Träger dieses Virus und bekommen keine FIP. Wie erkennen wir, dass unser Haustier möglicherweise erkrankt ist? Wie kann man sein geliebtes Haustier heilen und kann sich ein Mensch bei einer Katze anstecken?
FIP oder Feline infektiöse Peritonitis ist eine Krankheit, die durch das feline Coronavirus (FCoV) verursacht wird. FIP ist eine häufige Krankheit, insbesondere in größeren Katzenpopulationen. Nicht jede Katze, die mit FCoV infiziert ist, zeigt Anzeichen von FIP. Bei einigen Katzen ist die Virulenz zu gering, um krank zu werden und andere Tiere anzustecken. Wieder andere haben vielleicht selbst keine Symptome, stecken aber andere Katzen an. Die prophylaktische Impfung von Kätzchen ist daher sehr wichtig, um die Ausbreitung von Viren in Katzenherden zu verhindern. Kätzchen sind besonders gefährdet, da ihre Immunität noch gering ist und das Coronavirus ihren jungen Körper stark beanspruchen kann.
Bei etwa 10 % der infizierten Katzen vermehrt sich das FCoV und mutiert und verursacht eine Infektion, die als felines infektiöses Peritonitisvirus (FIPV) bekannt ist und sich im gesamten Körper der Katze ausbreitet. Es kann eine extreme Entzündungsreaktion in den Geweben rund um den Bauch, die Nieren oder das Gehirn verursachen.
Das FCoV-Virus kann außerhalb des Katzenkörpers bis zu zwei Monate lang überleben. Glücklicherweise kann es mit Desinfektionsmitteln und Ozonisierung beseitigt werden. Virkon S, das gegen Zoonoseviren wirkt, ist gut geeignet.
Katzen werden am häufigsten von anderen Kätzchen mit FCoV infiziert. Das Virus wird über den Kot übertragen, kann aber auch in der Umgebung der kranken Katze umherschwimmen. Ein gesundes Tier kann sich leicht anstecken, wenn es dieselbe Katzentoilette benutzt oder sich dort aufhält, wo sich die infizierte Katze aufgehalten hat. Die Virulenz kann mehrere Monate oder sogar ein Leben lang anhalten. Daher ist es sehr wichtig, schnell zu reagieren und eine Behandlung einzuleiten, um andere Tiere nicht anzustecken.
Die Frühsymptome der FIP können variieren, umfassen aber häufig Fieber oder einen Abfall der Körpertemperatur, Appetitlosigkeit und plötzlichen Gewichtsverlust. Im Laufe der Zeit können infizierte Katzen weitere Symptome der FIP zeigen, die von der Mutation des Virus abhängen. Die meisten Katzen, die mit FCoV infiziert sind, zeigen außer den oben genannten Symptomen keine weiteren, oder es kommt zu einer leichten Enteritis.
• trocken (anurikulär) - verursacht Infektionen und entzündliche Veränderungen um die Blutgefäße im Körper der Katze. Diese Infektion kann das Gehirn, die Leber, die Nieren, die Lunge und die Haut betreffen. Diese Form führt häufig dazu, dass die Katze krampft und sich unkoordiniert bewegt. In einigen Fällen leiden die Katzen unter übermäßigem Durst und Urinieren, Erbrechen, Gewichtsverlust und sogar Gelbsucht.
• feucht (exsudativ) - bei dieser Form der Krankheit sammelt sich Flüssigkeit in der Bauchhöhle an. Die Flüssigkeit kann sich auch im Brustkorb ansammeln und der Katze das Atmen erschweren. Bei dieser Form der FIP werden die Blutgefäße geschädigt, was zu einer Entzündung und zum Austritt von Blutflüssigkeit in den Bauchraum und die Brust führt. Es handelt sich definitiv um eine sehr gefährliche und schwer zu behandelnde Form der FIP.
Infizierte Katzen können Anzeichen einer Form oder einer Kombination beider Formen aufweisen, daher sollte die Diagnose dem Tierarzt überlassen werden.
Im Zusammenhang mit einer FCoV-Infektion können weitere Komplikationen und klinische Anzeichen auftreten. So können beispielsweise neurologische Anzeichen (Nystagmus, Krampfanfälle) auftreten. Die Krankheit kann den Katzenkörper schwer schädigen, indem sie das Sehvermögen und die inneren Organe angreift und das Gehirn beeinträchtigt.
Gibt es einen wirksamen Impfstoff gegen FIP bei Katzen?
Eigentlich ja, obwohl der Impfstoff noch nicht vollständig getestet und von Tierärzten und Wissenschaftlern empfohlen wurde. Derzeit liegt der Schwerpunkt eher auf der Vorbeugung, um das Risiko einer Ansteckung von Katzen zu minimieren. Ein Heilmittel für FIP wird noch immer entwickelt, aber es ist nach wie vor sehr schwer zugänglich, und die Therapie selbst ist sehr teuer - in den meisten Fällen aber wirksam.
Die FIP-Erkrankung ist vermeidbar. Neben einer gesunden Ernährung sind natürlich auch ausreichend Bewegung und regelmäßige Besuche beim Tierarzt empfehlenswert:
• Saubere Katzentoiletten (es sollte eine Katzentoilette mehr vorhanden sein als Katzen im Haushalt leben)
• Die Katzentoiletten sollten von Futter und Wasser der Tiere getrennt gehalten werden.
• Wenn Sie mehrere Katzen halten (z. B. als temporäres Zuhause oder Stiftung), sollten Sie maximal drei Katzen pro Zimmer halten, um eine Überbelegung zu vermeiden.
• Wenn Sie eine neue Katze einführen, sollten Sie sie durch Isolation sozialisieren. Bevor Sie Katzen einführen, sollten Sie mit Ihrem neuen Kätzchen Ihren Tierarzt aufsuchen und eine grundlegende Untersuchung durchführen.
• Lassen Sie Ihre Katze nicht unbeaufsichtigt nach draußen. Auf Ihre Katze warten viele Risiken, einschließlich der Ansteckung mit FCoV durch eine fremde Katze.
• Eine neue Katze sollte nicht früher als 2 Monate nach der Heilung des kranken Bewohners aufgenommen werden. Die Wohnung sollte desinfiziert werden.
Mehr lesen: Wie wählt man eine Katzentoilette für die Katze aus?
FIP gilt immer noch als eine unheilbare Krankheit. Es ist möglich, eine kranke Katze durch Bluttransfusionen, Antibiotikatherapie und Ableitung von angesammelter Bauchfellflüssigkeit zu behandeln. Tierärzte haben verschiedene Möglichkeiten, mit der FIP umzugehen, aber die Krankheit kann zum Tode führen.
Nein. Wenn Ihre Katze krank ist, werden Sie keine FIP bekommen. Menschen werden von anderen Coronaviren befallen als Katzen. Denken Sie daran, dass das Virus über die Luft und auf Gegenständen übertragen wird, so dass Sie eine gesunde Katze durch Kontakt mit infizierter Kleidung oder Katzengegenständen anstecken können.
Es hängt alles davon ab, wie das FCoV-Virus mutiert. Es kann sein, dass die Katze das Virus in sich trägt und nicht an FIP erkrankt. Wenn sich eine akute Form der felinen Peritonitis entwickelt, kann das Tier innerhalb weniger Tage sterben. Es ist wichtig, jeden Fall individuell zu betrachten, da es keine allgemeingültige Regel für das Überleben gibt.
Sicherlich haben Katzen, die regelmäßig von einem Tierarzt untersucht werden, eine bessere Überlebenschance. Durch Urin-, Blut- und Kotuntersuchungen lässt sich feststellen, ob es der Katze gut geht. Eine frühzeitige Erkennung von FCoV ermöglicht die Vorbeugung und die Trennung der infizierten Katze von anderen Jungtieren.
Die mediane Überlebensrate bei FIP beträgt neun Tage. Eine rasche Reaktion und Einleitung der Behandlung durch den Tierarzt kann das Leben der Katze verlängern.
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