Borreliose bei Hunden
Im Sommer sind unsere Haustiere besonders gefährdet, denn dann tummeln sich viele gefährliche Mücken in der Natur. Manche Insekten sind so heimtückisch, dass man ihren Biss nicht spürt, und die Folgen können tödlich sein. Jedes Tier muss nach einem Spaziergang sorgfältig untersucht werden. Aber wie können Sie feststellen, ob sich Ihr Hund möglicherweise mit Borreliose angesteckt hat? Lesen Sie diesen Artikel, damit Sie sich gut um Ihren vierbeinigen Freund kümmern können.
Was ist Borreliose bei Hunden?
Die Borreliose wird auch als Lyme-Krankheit oder zeckenübertragene Spirochäte bezeichnet. Es handelt sich um eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien der Borellia-Gruppe verursacht wird. Sowohl Haustiere als auch Menschen können sich damit infizieren. Es ist zu beachten, dass Zecken selbst keine Borreliose verursachen. Diese Insekten transportieren die Bakterien und übertragen sie durch ihren Biss. Jeder Zeckenstich kann dazu führen, dass der Körper mit Borreliose infiziert wird, die durch Zecken übertragene Krankheiten verursacht.
Anzeichen von Borreliose bei Hunden
Sobald sich die Zecke festgesaugt hat, braucht sie 1 bis 2 Tage, um die Borreliose verursachenden Bakterien zu übertragen, weshalb es wichtig ist, den Eindringling schnell zu entfernen. Jeder Hund reagiert anders auf eine Infektion. Viele Tiere zeigen keine Symptome oder zeigen sie erst nach langer Zeit. Die ersten Symptome treten in der Regel 3-4 Monate nach dem Biss auf. Daher ist es sehr wichtig, vorzubeugen und Ihr Tier im Frühjahr, Sommer und Herbst genau zu kontrollieren.
Die häufigsten Symptome der Borreliose bei Hunden sind:
• frühestes Symptom: Erythem um die Bissstelle
• Fieber
• Appetitlosigkeit
• schmerzhafte oder geschwollene Gelenke
• Hinken, das verschwinden und wieder auftauchen kann
• geschwollene Lymphknoten
• Apathie, Lethargie
Bleibt die Krankheit unbehandelt, kann sie zu schwerwiegenden Schäden im Körper des Hundes führen. Am häufigsten kommt es zu Nierenversagen, das in der Regel tödlich verläuft. Bei Hunden kann eine Borreliose-Infektion zu Schäden am Herzen und am gesamten Nervensystem führen.
Wie kann man Borreliose bei Hunden vorbeugen?
Einfache Schritte zur Vorbeugung von Borreliose bei Hunden:
1. Verwendung von Floh- und Zeckenabwehrmitteln oder Halsbändern
2. Regelmäßiges Bürsten der Hunde und Kontrolle auf Zecken - Pflicht nach jedem Spaziergang!
3. Wenn Sie bei Ihrem Vierbeiner eine Zecke entdecken, müssen Sie sofort reagieren. Verwenden Sie eine Pinzette, um die Zecken wie vom Hersteller empfohlen zu entfernen. Es ist wichtig, dass kein Teil des Parasiten im Körper Ihres Hundes zurückbleibt. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie die Zecke richtig entfernen, suchen Sie Ihren Tierarzt auf.
4. Sie können Ihren Hund prophylaktisch mit speziellen Shampoos baden, die gefährliche Insekten abwehren. Außerdem können Zecken, die noch keine Zeit hatten, sich in die Haut Ihres Hundes zu verbeißen, während des Bades ausgespült werden. Die Hygiene Ihres Haustieres ist sehr wichtig.
5. Durch die zyklische Impfung gegen Infektionskrankheiten können viele schwere Krankheiten weniger schwer verlaufen oder sogar eine Ansteckung verhindert werden.
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Ist die Borreliose beim Hund ansteckend?
Glücklicherweise kann die Borreliose nicht von einem anderen Hund oder Menschen übertragen werden. Hunde können zur Infektion beitragen, indem sie eine Zecke ins Haus bringen. Ein infiziertes Insekt kann einen Menschen stechen und Borreliose verursachen. Deshalb ist es so wichtig, Ihren Hund nach Spaziergängen zu untersuchen - zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Ihres Hundes.
Borreliose-Behandlung - wie wird sie durchgeführt und was kostet sie?
Wenn die Prophylaxe nicht geholfen hat und wir den Verdacht haben, dass unser Haustier Träger der Borreliose-Bakterien ist, ist ein Besuch beim Tierarzt angebracht. Der Tierarzt wird den Zustand anhand der Krankengeschichte und serologischer Tests beurteilen.
Die klinische Diagnose der Borreliose wird in der Regel durch einen positiven Lyme-Bluttest in Verbindung mit den oben beschriebenen klinischen Anzeichen bestätigt.
Beachten Sie, dass der serologische ELISA-Test (Test auf Lyme-Borreliose bei Hunden) erst nach 4-6 Wochen positiv ist, gehen Sie also früher hin:
• biochemische Bluttests
• vollständiges Blutbild
• Urinuntersuchung
• Stuhluntersuchung
• Röntgenaufnahmen und Tests, z. B. PCR-Tests
• Flüssigkeit aus geschwollenen Gelenken kann ebenfalls zur Analyse entnommen werden
Wird eine Borrelieninfektion bestätigt, wird eine Antibiotikatherapie durchgeführt, die etwa 4 Wochen dauert. Eine Besserung der akuten, durch Borrelien verursachten Arthritis sollte nach etwa 3-5 Tagen Behandlung eintreten. Wenn die Symptome anhalten, sollte ein Tierarzt konsultiert werden.
Es ist unmöglich, die Behandlung der Borreliose bei einem Hund genau zu beziffern. Jedes Tier kann anders reagieren und eine leichtere oder schlimmere Krankheit durchmachen. Um die schwerwiegenden Folgen eines Bisses zu verhindern, ist es wichtig, schnell zu handeln. Die Kosten für die Behandlung können bis zu mehreren Tausend Zloty betragen, je nach den Preisen in der Klinik und der Entwicklung der Krankheit.
Siehe diagnostische Tests für Hunde
Borreliose beim Hund - ist sie heilbar?
Ja. Es ist wichtig, schnell zu handeln, denn je länger wir die Behandlung Ihres Haustieres hinauszögern, desto höher werden die Kosten und desto geringer sind die Chancen, die Krankheit unbeschadet zu überstehen. Es ist wichtig, daran zu denken, dass Ihr Haustier möglicherweise lange Zeit nicht weiß, dass es die Krankheit in sich trägt, daher lohnt es sich, an die Vorbeugung und Hygiene Ihres Hundes zu denken. Auf diese Weise werden Sie wunderbare warme Tage mit Ihrem geliebten Freund verbringen!
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