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Der Boxer - wichtige Informationen über die Rasse

Der Boxer ist eine Hunderasse, über die viele missverständliche Meinungen kursieren. Vielleicht liegt das an der eher bedrohlichen Erscheinung des Tieres. Dennoch sind Boxer fröhliche, verspielte und kinderfreundliche Hunde. Ihre Menschenfreundlichkeit lässt sich durch ihren Einsatz in der Hundetherapie belegen.

Der Boxer ist anspruchslos und sehr sauber. Er kann sowohl ein Familien-, Dienst- und Verteidigungshund sein. Er begleitet seinen Führer bereitwillig bei allen körperlichen Aktivitäten. Er zeigt eine starke Bindung an die Familie. Wenn er keinen menschlichen Kontakt hat, kann er ernsthafte Verhaltensprobleme haben.

 

"Der Boxerwelpe hat bereits die charakteristischen langen Hüften und die kurze Schnauze.

 

Der Boxer - Geschichte und Ursprünge der Rasse

Der Boxer ist eine Hunderasse, die im 19. Jahrhundert in Deutschland gezüchtet wurde. Der erste Boxerclub wurde 1896 in München gegründet. Der Rassestandard wurde im Jahr 1905 entwickelt. Der Bullenbeisser gilt als Urform des Boxers und stammt aus Brabant (das ist ein historisches Land; es lag im westlichen Teil Europas, genauer gesagt an der Grenze zwischen den heutigen Niederlanden und Belgien). Bullenbeißer wurden bei der Jagd auf große Tiere wie Wildschweine, Wölfe und sogar Bären eingesetzt. Sie waren dafür zuständig, Wild zu fangen und zu halten, das zuvor von den Belohnungshunden gefangen worden war. Der Boxer hat auch einige Eigenschaften von der englischen Bulldogge geerbt.

In Polen tauchten die ersten Boxer in der Zwischenkriegszeit auf. Ihr erster Züchter war der Tierarzt Wacław Tarasewicz. Ursprünglich dienten die Boxer als Wachhunde und Bullenhunde. Heute hat sich die Art ihrer Verwendung stark verändert. Sie werden vor allem als Verteidigungs- und Begleithunde eingesetzt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sie auch in der Hundetherapie, im Rettungswesen oder bei der Polizei eingesetzt werden.

In der International Kennel Federation ist der Boxer in die Gruppe II - Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde, andere Rassen und in die Sektion 2 - Molosser - eingeordnet. Die Rasse erhielt die Standardnummer 144. In der englischsprachigen Literatur wird die Rasse als German Boxer bezeichnet.

 

 

Boxer - Aussehen

Boxer sind mittelgroße Hunde. Erwachsene Individuen erreichen: 57-63 cm in der Höhe und etwa 30 kg im Gewicht (Rüden), 53-59 cm in der Höhe und etwa 25 kg im Gewicht (Hündinnen). Bemerkenswert ist ihre harmonische, kräftige und dennoch elegant präsentierte Körperform. Sie haben einen eher quadratischen Kopf, der gleichzeitig eine stark ausgeprägte Stirnkante aufweist. Die Schnauze ist im Verhältnis zum Schädel kurz. Charakteristisch für das Erscheinungsbild des Boxers ist die Nase - schwarz, breit, mit einem verkürzten Nasenrücken. Außerdem ist ein Vorbiss typisch. Das bedeutet, dass die unteren Schneidezähne vor den oberen herausragen. Ihr Schwanz ist mittelgroß und hoch angesetzt. Früher war es üblich, ihn zu kopieren, d. h. ihm chirurgisch die gewünschte Form zu geben. Heute ist dieser Eingriff verboten. Die Ohren des Boxers sind weit auseinander und fallen nach vorne. Diese Hunde haben sehr dunkle Augen.

Das Fell des Boxers ist dicht an der Haut anliegend, glänzend, hart und kurzhaarig. Die Fellfärbung ist wie folgt: schwarze Maske, gelbes Fell in verschiedenen Schattierungen (von hellgelb über dunkelrotbraun bis rotgelb). Der Rassestandard schließt gestromte Tiere ein, die schwarze oder andere dunkle Streifen auf gelbem Grund haben. Gelegentlich kommen auch weiße Abzeichen vor, die aber zusammen nicht mehr als ⅓ der Körperoberfläche ausmachen dürfen. Andernfalls werden die Hunde vom offiziellen Rassestandard nicht anerkannt.

 

Boxer - Charakter und Temperament


● Aktivität und Vitalität

Boxer sind sehr aktive und lebhafte Hunde. Sie sind keine gute Wahl für Menschen mit einem sitzenden Lebensstil. Sie brauchen jeden Tag eine gute Portion Bewegung. Sie lieben lange und ausgiebige Spaziergänge, sportliche Aktivitäten mit ihrem Besitzer und das Spielen im Freien. Sie eignen sich hervorragend für typische Hundesportdisziplinen wie Fährtenlesen, Canicross (ein Wettbewerb, bei dem der Hund an einer Leine mit Stoßdämpfer läuft, die mit einem Gürtel an der Hüfte des Mushers verbunden ist), Agility (ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, den Hund am schnellsten durch einen speziellen Parcours zu führen, der mit Hilfe von Stimm- und Bewegungskommandos gesteuert wird), Dog Dancing (am einfachsten als Tanzen mit einem Hund beschrieben, aber in der Fachwelt bezieht sich der Begriff auf den Gehorsam des Hundes zum Rhythmus der Musik).

 

Zwei Boxer beim Spiel draußen

 

● Ausbildung und Charakterbeurteilung

Boxer verfügen über eine hohe Intelligenz und finden sich daher gut im Training und in verschiedenen Trainingseinheiten zurecht. Sie benötigen jedoch Regelmäßigkeit, Konsequenz und die Erfahrung des Trainers, um erfolgreich zu sein. Darüber hinaus sollten sie bereits an Boxerwelpen abgegeben werden. Aufgrund des starken Charakters der Hunde dieser Rasse, der sich in diesem Lebensabschnitt am besten zähmen lässt, ist ein frühes Training erforderlich. In Polen wird er mit Hilfe speziell entwickelter psychologischer Tests beurteilt. Die Bewertung wird vom polnischen Kennel Club durchgeführt. Diese Organisation bringt seit 1938 Hundeliebhaber und -züchter zusammen. Sie kümmert sich auch um die Ausstellung von Stammbäumen, die von der International Kennel Federation anerkannt werden. Laut Rassestandard hat der Boxer ein fröhliches Gemüt. Er sollte selbstbewusst, ausgeglichen, loyal und fröhlich sein.

 

● Familiäre Bindung und Beziehung zu Kindern

Die vorgestellte Rasse liebt menschliche Gesellschaft und Streicheleinheiten. Wenn sie diese nicht in ausreichendem Maße erhält, kann sie aufdringlich sein und Aufmerksamkeit verlangen. Da sie nicht darauf vorbereitet sind, allein gelassen zu werden, haben sie sogar Verhaltensprobleme. Von Welpenalter an sollten sie daran gewöhnt werden, in Abwesenheit ihrer Bezugspersonen unabhängig zu sein. Boxer entwickeln eine starke Bindung zu allen Mitgliedern der menschlichen Familie. Sie können erfolgreich in ein Haus mit Kindern integriert werden. Sie sind sehr sanft und geduldig mit den jüngsten Familienmitgliedern. Sie gelten sogar als die besten "Hundekindermädchen". Dennoch sollten Kinder nicht unbeaufsichtigt mit ihnen gelassen werden. Ein Hund, der unangemessen behandelt wird, kann schlecht reagieren. Außerdem sind Boxer recht große Hunde. Sie können ein Kind beim Spielen versehentlich verletzen.

 

● Reaktion auf fremde Menschen und andere Tiere

Boxer zeigen Misstrauen gegenüber Fremden. Dies, gepaart mit ihrem Mut und ihrer Wachsamkeit, macht sie zu ausgezeichneten Verteidigern des Hinterhofs, die die Anwesenheit eines Eindringlings schnell melden. Wenn ein Boxer erkennt, dass Mitglieder seiner menschlichen Familie in Gefahr sind, kann er sehr bissig sein. Diese Hunde sollten immer an der Leine geführt werden, es sei denn, sie halten sich in einem geschlossenen Raum auf. Dies ist sehr wichtig, da sie zum Jagen neigen und sich auf die Jagd nach potenzieller Beute stürzen können. Für den Fall, dass ein solches Verhalten auftritt, sollte der Hund mit einem Adressanhänger am Halsband versehen werden, der die Daten seines Halters enthält. Am besten ist es jedoch, das Tier mit einem Mikrochip zu versehen und den genauen Aufenthaltsort des Hundes über eine auf einem Smartphone, Tablet oder Computer installierte App zu verfolgen. Boxer haben schwierige Beziehungen zu anderen Haustieren. Um sie zu verbessern, ist es notwendig, die Welpen zu sozialisieren.

 

 

Boxer - Gesundheit und Pflege

Die durchschnittliche Lebenserwartung von Boxern liegt bei 10-11 Jahren. Diese Hunde erfreuen sich einer durchschnittlichen Gesundheit. Vertreter dieser Rasse können mit bestimmten Krankheiten zu kämpfen haben. Die häufigsten Gesundheitsprobleme beim Boxer sind Hüftdysplasie (seltener Ellbogendysplasie), Entzündungen der oberen Atemwege und Herzerkrankungen (subvalvuläre Aortenstenose SAS), dilatative Kardiomyopathie (DCM), Pulmonalstenose (PS) und arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie (ARVC). Boxer neigen zu Magendrehung, Krebs, Kontakt-, Inhalations- und Nahrungsmittelallergien. Sie können auch Spondylose entwickeln. Dabei handelt es sich um eine unheilbare Krankheit, die zu einer knöchernen Degeneration der Wirbelkörper und Wirbelgelenke führt und Lähmungen zur Folge hat. Darüber hinaus sind Boxer Hunde, die nur wenig gegen widrige Wetterbedingungen resistent sind. Sie kommen mit Kälte und Hitze schlecht zurecht. Es ist daher nicht ratsam, sie ständig im Freien zu halten. Im Winter können Sie Ihren Boxer bei Spaziergängen mit einem Mantel ausstatten, um ihm zusätzliche Wärme zu spenden.

Boxer sind schreckliche Fresser. Sie werden scherzhaft als "Staubsauger auf vier Pfoten" bezeichnet. Auf keinen Fall sollte man ihnen eine für den ganzen Tag vorgesehene Futterportion in ihrem Napf lassen. Der tägliche Energiebedarf sollte in 2-3 Portionen aufgeteilt und in regelmäßigen Abständen gefüttert werden. Die Gefräßigkeit von Boxern würde das gesamte Futter im Napf sehr schnell verschwinden lassen. Nach einer Mahlzeit sollten Sie Ihrem Hund mindestens zwei Stunden Ruhe gönnen, um das Risiko einer Magendrehung zu verringern.

Der Boxer benötigt keine besondere Pflege. Das Fell ist zwar kurz, muss aber regelmäßig mit einer gut ausgewählten Bürste gekämmt werden. Der Hund sollte einmal pro Woche gebürstet werden, und in Zeiten verstärkten Haarwuchses - im Frühjahr und Herbst - sogar noch öfter. Es ist notwendig, Ohren und Augen regelmäßig zu reinigen. Am besten verwenden Sie dafür spezielle Produkte. Auch die Hautfalten unter den Augen und an den Wangen, in denen sich Schmutz ansammelt, sollten häufig mit Augenpflegeprodukten abgewischt werden. Der Boxer sollte bei Bedarf gebadet und mit einem Kurzhaar-Hundeshampoo gewaschen werden. Auch seine Krallen werden bei Bedarf geschnitten.

 

Hundebekleidung ansehen

 

Bokser – ile kosztuje?

Wie viel kostet ein Deutscher Boxer? Wenn Sie Ihren Boxer beim Züchter kaufen, sollten Sie als Preis für einen Welpen mindestens 1.000 Euro einplanen.

 



Olga Dąbska
Milena Kostrubiec