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Der Gründling - ein friedlicher Fisch, kann er auch in einem Aquarium leben?

Gründlinge sind eine interessante Gruppe von Süßwasserfischen aus der Familie der Gründlinge. Sie finden wegen ihres einzigartigen Aussehens und ihres interessanten Verhaltens viele Liebhaber unter Aquarianern. Innerhalb der Gattung der Gründlinge können mehrere Arten unterschieden werden, wie z. B. der Weißflossen-Gründling und der Kessler-Gründling, die alle ihre eigenen individuellen Merkmale und Umweltvorlieben haben.

 

Fisch Gründling auf der Hand.

 

Gründling - Zucht

Die Haltung von Gründlingen, unabhängig von der Art, erfordert ein Aquarium mit sauberem, gut mit Sauerstoff angereichertem Wasser und einer angemessenen Filterung. Die Ernährung von Gründlingen sollte abwechslungsreich sein und aus hochwertigem Trockenfutter bestehen, das regelmäßig mit lebenden oder gefrorenen Leckerbissen wie Mückenlarven ergänzt wird.

Gründlinge sind relativ kleine Fische mit einer Körperlänge von normalerweise nicht mehr als 10-15 cm. Sie zeichnen sich durch einen langgestreckten, seitlich leicht abgeflachten Körper mit einem kurzen Kopf und einer abgerundeten Nase aus. Gründlinge haben einen langgestreckten, seitlich abgeflachten Körper mit einem kurzen Kopf und einer abgerundeten Mündung, was ihnen ein unverwechselbares Aussehen verleiht. Ihre Schuppen glitzern oft im Licht, was ihren Reiz noch erhöht. Diese kleinen Fische zeichnen sich vor allem durch ihr ruhiges Temperament aus.

Die Familie der Gründlinge ist groß, aber es lassen sich mehrere interessante Vertreter unterscheiden:

Gründling, auch Kresse:  

Der Gründling (Gobio gobio) ist der am besten erkennbare Vertreter dieser Familie. Durch seine silbergraue Farbe mit dunkleren Flecken und Streifen an den Seiten des Körpers ist er leicht zu erkennen. Der Gründling ist ein relativ einfach aufzuziehender Fisch, der kühlere Wassertemperaturen und eine gut mit Sauerstoff versorgte Umgebung bevorzugt.

Weißflossen-Gründling

Der Weißflossen-Gründling zeichnet sich, wie der Name schon sagt, durch helle, fast weiße Flossen aus, die sich von dem dunkleren Körper abheben. Diese Gründling-Variante ist zwar weniger häufig als der  Gründling, wird aber wegen ihres einzigartigen Aussehens geschätzt und kann im Aquarium einen interessanten Akzent setzen.

Kessler-Gründling

Der Kessler Gründling ist eine weitere Art, die bei Aquarianern immer beliebter wird. Diese Art des Gründlings zeichnet sich durch eine größere Körpergröße und eine ausgeprägtere Färbung aus. Seine Schuppen sind in der Regel größer und auffälliger, was zu seiner Einzigartigkeit beiträgt. Der Kessler Gründling benötigt wie seine Cousins eine sauerstoffreiche und saubere Wasserumgebung, um sich richtig entwickeln zu können.

 

Gründling.

 

Gründling - Aquarium

Die Haltung von Gründlingen erfordert ein Aquarium von mindestens 80 Litern, da sie frei schwimmen müssen. Es ist wichtig, ihnen naturnahe Bedingungen zu bieten, d. h. sauberes, gut sauerstoffhaltiges Wasser mit einer mäßigen Strömung, die Bäche und Flüsse imitiert, die der natürliche Lebensraum dieser Fische sind. Die Wassertemperatur sollte zwischen 18 und 24 °C liegen, der pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5. Das Aquarium sollte außerdem reich bepflanzt und mit Verstecken in Form von Wurzeln oder Steinen ausgestattet sein, die die natürlichen Unterschlüpfe der Fische in der freien Natur nachahmen. Der Gründling ist ein bodenbewohnender Fisch und fühlt sich daher auch in einem Teich wohl. Diese Gewässer neigen dazu, schnell zu verschlammen und von Algen überwuchert zu werden, so dass ein Filter den Teich sauber hält.

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Gründlinge

 

Gründling - Fortpflanzung

Das Fortpflanzen von Gründlingen ist unter Aquarienbedingungen keine leichte Aufgabe, vor allem wegen ihrer spezifischen Anforderungen an die Laichumgebung. In der Natur findet das Laichen im Frühjahr statt, wenn die Wassertemperatur steigt. Das Weibchen legt seine Eier auf Steinen oder Pflanzen ab, wo das Männchen sie befruchtet. Um Gründlinge im Aquarium zum Laichen zu animieren, kann man versuchen, die Bedingungen im Frühjahr zu simulieren, indem man die Wassertemperatur allmählich erhöht und geeignete Laichplätze bereitstellt. Es empfiehlt sich, Pflanzen, eine Höhle und andere Unterschlüpfe vorzubereiten, in denen das Weibchen ablaichen kann.



Aleksandra Drzewińska

Fotos: Canva.com

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