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Der Karelische Bärenhund (Karelian Bear Dog) – Enzyklopädie der Hunde

Der Karelische Bärenhund ist ein Jagdtier, das seinen Ursprung in Finnland hat. Die Rasse gehört zur Gruppe der Jagdspitz und hat ihre Wurzeln in Skandinavien. Der muskulöse Körper und die abgeflachte Schnauze ähneln einem Wolf. Der Hund hat einen starken Charakter, fühlt sich aber in der Nähe von Kindern und älteren Menschen wohl. Allerdings werden Hunde dieser Rasse für stabile und geduldige Menschen empfohlen, die in der Lage sind, ihn gut zu erziehen.

Der Karelische Bärenhund braucht viel Platz für seine täglichen Aktivitäten und muss einen geeigneten Platz zum Spielen haben. Die Rasse wurde zu Jagden entwickelt, daher neigt der Vierbeiner eher dazu, mit anderen Tieren zu kämpfen und Vögel zu jagen.

 

Karelian Bear Dog.

 

Geschichte der karelischen Bärenhundrasse

Der Karelische Bärenhund stammt aus Finnland und wurde 1920 entdeckt. Er wurde bei der Bärenjagd eingesetzt, wo er sich aufgrund seines kräftigen Körperbaus und seiner Wendigkeit im Umgang mit dem Wild auszeichnete. Aus diesem Grund wird er auch als Bärenhund bezeichnet. Während des Zweiten Weltkriegs starb ein großer Teil der Rassepopulation aus, und man schätzt, dass in Finnland weniger als 40 Exemplare verblieben sind. Es wurden alle Anstrengungen unternommen, um die Rasse vor dem Aussterben zu bewahren, sodass sie nach und nach wieder verbreitet wurde. In den 1960er Jahren kam es zu einer weiteren Populationskrise, die damit endete, dass die Hunde nach Schweden verbracht wurden. Dort wurden die Hunde sehr beliebt und stießen bei den örtlichen Züchtern auf großes Interesse.
Trotz früherer Probleme mit dem Fortbestand der Rasse wird der Karelische Bärenhund in Deutschland heute für die Jagd auf Wildschweine und Geflügel eingesetzt. In den skandinavischen Ländern eignet sich diese Art von Vierbeiner gut für die Jagd auf Elche und andere Wildtiere.

 

 

Karelischer Bärenhund Aussehen

Der Karelische Bärenhund sieht ein wenig aus wie ein Wolf, er ist eine mittelgroße Rasse mit kräftigen und muskulösen Pfoten. Der Kopf hat von vorne gesehen eine dreieckige Form, die Nase ist groß und von schwarzer Farbe. Der Kiefer und die Zähne sind stark und tief angesetzt, um das Wild bei der Jagd zu zerreißen. Die Augen sind relativ klein in Form eines Ovals und liegen dicht beieinander. Der ganze Körper des Hundes ist muskulös, mit kräftigen Knochen, angepasst an die tägliche Jagd auf Wild.
Die Farbe des Fells ist meist schwarz, seltener braun oder grau, das Haar ist relativ hart und mittellang. Ein charakteristisches Merkmal sind die weißen Flecken auf dem Kopf, dem Hals oder der Brust. Ein erwachsener Hund wiegt bis zu 30 kg und misst etwa 60 cm in der Höhe.

 

Der Karelische Bärenhund Welpen.

 

Karelischer Bärenhund - Charakter und Verhalten

Der Jagdspitz, die Hundegruppe, aus der der Karelische Bärenhund stammt, ist eine vielseitig einsetzbare Rasse mit starkem Charakter. Er kommt gut mit Stresssituationen zurecht, was ideal für die Jagd ist, und ist aufgrund seines muskulösen Körperbaus sehr robust. Der Karelische Bärenhund hat ein relativ sanftes Gemüt, gewöhnt sich schnell an neue Orte, Menschen und Kinder, ist ruhig und freundlich. Er braucht viel Bewegung, daher fühlt sich der Karelische Bärenhund in einem Haus mit großem Garten am wohlsten. Die Rasse wurde zu Jagdzwecken entwickelt, daher verspürt er unbewusst den Drang, zu kämpfen oder Wild zu jagen. Wenn Sie sich für diesen Vierbeiner entscheiden, müssen Sie sich bewusst sein, dass der Karelische Bärenhund nicht in einem Wohnblock leben kann. Er braucht Platz, einen großen Hof oder Garten. Man sollte ihm Kauspielzeug geben, um sein Bedürfnis nach Kauen zu befriedigen.
Der Karelische Bärenhund braucht zu Hause ein entsprechend starkes Erziehungsmuster. Besonders in der Welpenzeit hilft es, klare Regeln und Grenzen aufzustellen.

Mehr dazu: Wie erzieht man einen Hund?

 

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Gesundheit und Pflege des Karelischen Bärenhundes

Hunde dieser Rasse sind relativ selten krank. Die häufigste Erkrankung ist die Hüftdysplasie, die mit der schlechten Struktur der Hüftgelenkspfanne zusammenhängt, so dass der Oberschenkelknochen nicht fest sitzt. Dank seines kräftigen Körperbaus und seiner täglichen Aktivitäten kann die Rasse mehrere Jahre alt werden.
Der Karelische Bärenhund benötigt als Welpe oder bereits als Erwachsener keine besondere Pflege. Tierärzte empfehlen lediglich, das Fell des Tieres alle vierzehn Tage zu kämmen und ein gutes Hundeshampoo zu verwenden.

 

Karelischer Bärenhund Zucht

Der Karelische Bärenhund stammt ursprünglich aus Finnland, weshalb er sich vor allem in Skandinavien durchgesetzt hat. Im Laufe der Jahre hat sich die Rasse jedoch auch in anderen Teilen Europas verbreitet. Derzeit gibt es in Deutschland mehrere Züchter, bei denen man einen Hund mit Stammbaum kaufen kann. Der Preis für einen Welpen sollte zwischen 1.000 € und 2.000 € liegen. Wenn man nicht betrogen werden will, sollte man sich für zuverlässige Anbieter entscheiden, die Hunde mit allen Dokumenten verkaufen, die die Herkunft und Rasse des Vierbeiners bestätigen.

 



Lida Pieczulis

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