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Der Saluki, der persische Windhund, ist schnell, wendig und widerstandsfähig. Er ist ein von Allah geschenkter Hund und wird seit dem Altertum in Ehrfurcht und Würde gehalten. Sein würdevoller Charakter wird auch heute noch geschätzt, aber wenn man den Kauf oder die Adoption eines Salukis in Erwägung zieht, sollte man den starken Jagdinstinkt dieser Rasse nicht vergessen. Die Hunde wurden gezüchtet, um Wild zu jagen, was sie hervorragend beherrschten.
Den Saluki gibt es in zwei Fellvarianten - langhaarig und kurzhaarig. Keine von beiden ist in Polen sehr beliebt. Und warum? Wir erklären es Ihnen weiter unten.
Der Saluki ist eine der ältesten Hunderassen der Welt. Die ersten Spuren ihrer Anwesenheit reichen bis 5000 v. Chr. zurück und sind mit dem alten Land der Sumerer verbunden. Der Legende nach betrachtete Allah den persischen Windhund als seinen Schatz, und um seinem Volk Freude und ein wenig Vergnügen zu bereiten, schenkte er ihm Saluki-Hunde. Aus diesem Grund wurden persische Saluki-Windhunde mit besonderer Ehrfurcht und Würde behandelt. Niemand durfte diese Hunde anschreien, züchtigen oder tadeln. Diese Hunde durften nicht gekauft oder verkauft werden, sie durften nur unter Scheichs verschenkt werden. Saluki galten nicht als Tiere, sondern als göttliche Wesen. Sie wurden in Zelten gehalten, wo sie am selben Ort wie die Scheichs schliefen und mit bestem Futter und sauberem Wasser versorgt wurden. Die Zucht der Salukis wurde von Anfang an kontrolliert und ähnelte der Zucht der arabischen Pferde - dem Juwel des arabischen Volkes -.
Persische Windhunde wurden wie Götter behandelt, aber sie mussten der Bevölkerung helfen. Sie nahmen an der Jagd auf Hasen und Gazellen teil, aber die Hunde durften die Beute nicht beißen, sondern nur festhalten, bis der Jäger kam. Die rekordverdächtigen Saluki-Zwinger in Arabien zählten jeweils 6.000 Hunde. Diese Hunde wurden immer in zahlreichen Gruppen gehalten und auch in Rudeln gejagt. Bis heute ist der Saluki am besten paarweise zu halten, er ist kein Individualist und mag keine Einsamkeit.
Der Rassestandard des persischen Windhundes wurde 1923 anerkannt. Die ersten Exemplare kamen in den 1970er Jahren nach Polen, aber sie wurden nicht populär. Der Saluki-Windhund ist in der FCI-Gruppe X - Windhunde und in der Sektion 1 - Langhaarige Windhunde aufgeführt.
Der Persische Saluki gehört zu den großen Hunderassen. Ein erwachsenes Individuum erreicht eine Widerristhöhe von 58 - 71 cm. Für das Gewicht des Hundes gibt es im Rassestandard keine Vorgabe.
Die Silhouette des Saluki-Hundes ist in ein Quadrat eingeschrieben. Die Höhe der Gliedmaßen des Hundes entspricht der Länge seines Rückens. Beim Persischen Windhund sind die Umrisse der Rippen, der Wirbelsäule und der Hüftknochen unter der Haut sichtbar. Die Beine sind gerade und schlank, mit Fellfransen zwischen den Zehen der Pfoten. Der Rücken ist an der Keule leicht abfallend. Die Rute ist tief angesetzt, lang und schlank und wird zwischen den Beinen getragen. Die Brust des Windhundes ist tief, sie reicht bis zu den Ellenbogen des Hundes. Der Bauch hingegen ist stark aufgezogen. Der Kopf des Salukis steht im Verhältnis zum Körper, ist lang und trocken, ohne Stop. Die Augen sind groß und sollten dunkel sein. Die Ohren sind charakteristisch für die Rasse - mit viel seidig herabhängendem Haar. Die Ohren liegen eng am Kopf an.
Den Persischen Saluki-Greyhound gibt es in zwei Fellvarianten - den kurzhaarigen Persischen Greyhound und den langhaarigen Persischen Greyhound. Beide Varietäten sind als eine einzige Rasse anerkannt und in einem einzigen Standard aufgeführt. Der langhaarige Saluki ist bei weitem die häufigere Variante.
Die langhaarige Variante zeichnet sich durch ein seidiges Fell aus, das an den Gliedmaßen länger ist. An der Unterseite des Schwanzes befindet sich eine dichte Befederung - ein langes, seidiges Fell. An den Pfoten, zwischen den Zehen, befindet sich reichlich Haar, die so genannten Fransen.
Die kurzhaarige Saluki-Variante hat keine Befederung an der Rute - sie ist trocken und dünn. Auch die Quasten an den Pfoten sind nicht vorhanden. Das Fell am ganzen Körper ist gleichmäßig kurz und anliegend.
Der Saluki ist ein sehr sanftmütiger und unterwürfiger Hund, der jedoch einen ausgeprägten Jagdinstinkt besitzt. Seine Anmut und Würde zeigt sich sowohl in seinem Verhalten als auch in der Art, wie er sich bewegt. Der persische Windhund erinnert auf vornehme und unaufdringliche Weise an sich selbst und an die Dosis an Zuneigung, die er jeden Tag erhalten sollte. Fremden gegenüber ist er zurückhaltend und vorsichtig und kann auch bei näherer Bekanntschaft distanziert wirken. Er ist ein sehr guter Wachhund, der bewegliche Gegenstände und Fremde auf dem Grundstück in Sekundenschnelle erfasst. Der Saluki ist jedoch kein Verteidigungshund; er wird Sie schnell und effizient auf Gefahren aufmerksam machen, aber er wird Ihre Familie nicht vor ihnen schützen.
Die Ausdauer und Beweglichkeit des persischen Windhundes ist seit langem bekannt. Der Hund dieser Rasse braucht viel Bewegung am Tag, Spaziergänge sollten mit Spielen und Training im Freien, z.B. Flyball oder Laufen am Fahrrad, abgewechselt werden. Der Perserhund ist sehr gut im Gruppensport und nimmt z. B. gerne an Windhundrennen teil. Das Saluki-Training sollte durch positive Verstärkung erfolgen. Es sollte bedacht werden, dass der persische Windhund eine empfindliche Psyche hat und ein sensibler Hund ist. Bei schlechtem Umgang, Schreien oder übermäßiger Ermahnung kann der Hund sehr leicht gebrochen und in Verhaltensstörungen gebracht werden.
Der große und ausgeprägte Jagdtrieb des Salukis kann seine Beziehung zu anderen Tieren beeinträchtigen, insbesondere zu kleineren Tieren im Haus. Es kann sein, dass der persische Windhund mit ihnen nicht zurechtkommt, trotz der durchgeführten Sozialisierung. Auch bei Spaziergängen sollte man sehr vorsichtig sein und den Hund in unbekannten und offenen Gebieten nicht von der Leine lassen. Als Welpe sollte der Saluki an Fahrradfahrer, Menschen auf Rollern oder Rollschuhen und an alle anderen dynamischen und kleinen Fahrzeuge gewöhnt werden.
Der Saluki-Hund wird durchschnittlich 12 bis 14 Jahre alt. Er gilt als robuste und widerstandsfähige Rasse, die sich bis ins hohe Alter einer guten Gesundheit erfreut.
Der persische Windhund kann aufgrund seiner Herkunft aus trockenen Gebieten dazu neigen, zu wenig Wasser zu trinken, was zu einer Anfälligkeit für Harnprobleme führt. Das hohe Aktivitätsniveau dieser Hunde erhöht das Risiko von Gelenkverrenkungen oder Knochenbrüchen. Daher ist die Qualität des Futters sehr wichtig - es sollte getreidefrei sein und Zusätze zur Stärkung des Skelettsystems enthalten.
Die Pflege des Salukis ist sehr einfach. Das Fell dieser Rasse ist seidig und neigt nicht dazu, sich zu verfilzen. Es wird empfohlen, ihn bei Bedarf zu baden und das längere Fell zu kämmen. Im Herbst und Winter ist es ratsam, den persischen Windhund mit einem Hundemantel auszustatten, da es kalt werden kann.
In Deutschland ist der persische Windhund nicht sehr beliebt. Die wenigen Züchter, die Sie treffen können, sind langhaarige persische Windhunde, kurzhaarige gibt es praktisch nicht. Der Preis für einen persischen Windhundwelpen liegt bei etwa 950 Euro.
Die monatlichen Kosten für den Unterhalt eines Hundes dieser Rasse belaufen sich auf etwa 95 Euro. Zu den zusätzlichen Kosten, in die es sich zu investieren lohnt, gehören Hundesport, Hundeschulen und Trainingszubehör, die sich auf etwa 50 Euro pro Monat belaufen. Denken Sie daran, immer Mittel für unvorhergesehene Behandlungen Ihres Hundes bereitzuhalten, da die Tierarztkosten für große Rassen in der Regel höher sind als für kleine Rassen.
Fotos: Canva.com
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