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Dürfen Katzen Ei essen?

Man hört zwar viel über den Nährwert von Eiern in der menschlichen Ernährung, aber können diese Produkte auch auf dem Speiseplan einer Katze stehen? Ein Ei für Ihre Katze ist kein vollwertiges und ausgewogenes Futter, daher sollte es nicht zu oft auf dem Speiseplan Ihrer Katze stehen. Lesen Sie mehr über die ernährungsphysiologischen Eigenschaften von Eiern und wie Sie sie an Ihr Haustier verfüttern können.


Inhalt:

  1. Ei für Ihre Katze - Eigenschaften
  2. Rohes Ei für die Katze - Gefahren?
  3. Dürfen Katzen Eier essen?

 

 Dürfen Katzen Ei essen?

 

Eier für Katzen - Eigenschaften

Das Ei, insbesondere das Eigelb in der Katzennahrung, wird wegen des darin enthaltenen Luteins geschätzt, das sich positiv auf das Gehirn und das gesamte Nervensystem auswirkt und die Sehkraft unterstützt. Diese Substanz ist unter anderem für die Erhaltung der normalen Struktur der Netzhaut unerlässlich. Lecithin wiederum senkt den Cholesterinspiegel, schützt die Leber und hat eine entzündungshemmende Wirkung. Darüber hinaus enthält das Eigelb fast alle Vitamine, mit Ausnahme von Vitamin C, sowie die Mineralstoffe Eisen, Kalium, Chlor, Natrium, Magnesium und Schwefel. Das Eigelb ist auch eine reiche Quelle von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die in ausreichender Konzentration im Körper entzündungshemmend wirken. Eiweiß hingegen besteht hauptsächlich aus essentiellen Aminosäuren, d. h. Aminosäuren, die mit der Nahrung zugeführt werden müssen, da der Körper sie nicht selbst synthetisieren kann. Es zeichnet sich außerdem durch eine hohe Bioverfügbarkeit aus.

Obwohl Eiweiß und Eigelb eine Quelle vieler nützlicher Nährstoffe und reich an Aminosäuren sind, muss das Ei in der Ernährung Ihrer Katze nicht unbedingt enthalten sein. Wenn Sie Ihrem Tier ein Alleinfuttermittel füttern, können Sie sicher sein, dass es alle benötigten Nährstoffe in der richtigen Menge und im richtigen Verhältnis erhält.

Das Ei ist eine wahre Vitaminbombe. Bei regelmäßiger Anwendung verbessert es die Kondition Ihrer Katze, verbessert den Zustand ihrer Haut und ihres Fells und verringert das Haaren. Das Ei stärkt die Immunität der Katze und den gesamten Organismus. Allerdings sollte das Blut Ihrer Katze vor der Anwendung getestet werden - es sollte ein Morphologie- und Ionogramm durchgeführt werden.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass rohes Ei für Katzen und andere tierische Produkte - aus unzuverlässigen Quellen - eine Quelle für pathogene Bakterien und Parasiten sein können, wenn der pH-Wert der Magensäfte Ihrer Katze zu niedrig ist.

Das Katzenei ist außerdem ein hochkalorisches Nahrungsmittel. Das sollte man bedenken, vor allem, wenn es sich um ein Tier handelt, das zur Gewichtszunahme neigt. Ein Ei (65 g) hat bis zu 91 kcal. Der größte Teil der Kalorien befindet sich im Eigelb, da dieses reich an Fett ist (ca. 20 %).
Ein sehr wichtiger Hinweis für Katzenhalter ist, dass das Eiweiß ein allergenes Potenzial besitzt, weshalb es ratsam ist, bei der Fütterung Ihrer Katze mit dem Eigelb zu beginnen. Es ist daher möglich, dass Ihr Schnurrer nach dem Verzehr des Eiweißes eine Allergie entwickelt - am häufigsten sind Magen-Darm-Reaktionen wie Blähungen oder Schmerzen. Bei besorgniserregenden Symptomen sollten Sie sofort Ihren Tierarzt konsultieren.

 

 

Rohes Ei für Katzen - Gefahren

Es ist keine gute Idee, einer Katze, die mit Trockenfutter oder stark verarbeitetem Futter gefüttert wird, ein rohes Ei zu servieren. Das hat mit dem reduzierten pH-Wert des Magens einer so ernährten Katze zu tun. Nur eine Katze, die mit einer ausgewogenen BARF-Nahrung oder Nass-Alleinfutter gefüttert wird, ist in der Lage, die Bakterien auf rohem Futter zu neutralisieren. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Bakterien der Gattung Salmonella und Escherichia coli. Diese sind nicht nur für Ihre Katze, sondern auch für Sie und Ihre Mitmenschen gefährlich. Kinder, Schwangere, ältere und kranke Menschen sind besonders gefährdet. Katzen, die mit den Bakterien infiziert sind, scheiden die Mikroorganismen mit ihrem Kot aus und kontaminieren so ihre Umgebung. Wichtig ist, dass das Abbrühen der Eierschale mit kochendem Wasser nicht vor einer bakteriellen Infektion schützt. Wenn sich Salmonellen auf der Schale befinden, können sie genauso gut in das Eiweiß und das Eigelb eindringen. Gekochte Eier für die Katze stellen kein Risiko dar, aber sie sind für die Katze nicht wertvoll.

Ein rohes Ei für eine Katze, die mit Trockenfutter oder verarbeiteten Lebensmitteln gefüttert wird, ist ebenfalls nicht vorteilhaft, da im rohen Eiweiß ein Enzym namens Avidin enthalten ist. Diese Substanz behindert die Aufnahme des lebenswichtigen Biotins, das auch als Vitamin H oder B7 bekannt ist, in die Nahrung der Katze erheblich, was zu Mangelerscheinungen führt. Die Symptome sind Hautentzündungen und Haarausfall. Ein Biotinmangel in der Ernährung eines Schnurrers verursacht unter anderem: stumpfes Fell, Haarausfall, Durchfall, schnelle Ermüdung, Bindehautentzündung, Muskelschmerzen und allgemeines Unwohlsein. Diese Substanz geht im niedrigen pH-Wert der Magensäfte der Katze und nach der Wärmebehandlung des Eies verloren, was nicht bedeutet, dass dieses Produkt in dieser Form täglich in der Ernährung des Haustiers enthalten sein kann. Wenn Sie Ihrer Katze zu oft ein gekochtes Ei füttern, kann dies das Vitamin- und Mineralstoffgleichgewicht in der Ernährung Ihrer Katze stören. Das Ei kann einmal pro Woche gefüttert werden.

 

 

Dürfen Katzen Eier essen?

Wenn man sich fragt, ob Katzen Eier fressen können, lohnt es sich, einen Blick auf die Ernährung von Wildkatzen zu werfen. Wild lebende Tiere fressen sehr selten Eier, da es für sie gar nicht so einfach ist, ein Vogelnest zu plündern. Gesunde Wohnungskatzen, die mit einem Alleinfuttermittel gefüttert werden, das sie mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt, brauchen keine Eier oder andere Vitaminzusätze zu sich zu nehmen.
Wenn Sie Ihrer Katze wirklich Eier füttern wollen und sich vergewissert haben, dass sie nicht allergisch darauf reagiert, können Sie ihr von Zeit zu Zeit eine kleine Menge gönnen. Behandeln Sie das Ei Ihrer Katze wie einen Snack. Geben Sie ihr nur eine kleine Menge und denken Sie daran, die entsprechende Menge an Kalorien von Ihren Hauptmahlzeiten abzuziehen. Zwischenmahlzeiten dürfen höchstens 10-15 % der täglichen Energiezufuhr ausmachen.

Die Basis der Ernährung Ihres Haustieres sollte ein komplettes und ausgewogenes Alleinfutter sein - es enthält alle Nährstoffe, die Ihre Katze braucht.

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