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Flossennekrose - Symptome, Behandlung. Ist sie ansteckend?

Die Flossenkrankheit ist eine der häufigsten Krankheiten, die Aquarienfische betreffen. Schlechte Beckenbedingungen, die zu einem Rückgang der Immunität beitragen, sind besonders für ihr Auftreten verantwortlich. Dies wiederum begünstigt die bakterielle Infektion, die die Nekrose verursacht.

Fischarten mit dunkler Pigmentierung sind besonders anfällig für Flossennekrosen. Die Krankheit ist bei Jungfischen schwerer, die in großer Zahl daran verenden. Die Behandlung der Flossennekrose basiert insbesondere auf einer Antibiotikatherapie, therapeutischen Bädern und dem Abschneiden der betroffenen Flossenteile.

 

Nekrose der Flossen.

 

Was ist eine Flossennekrose?

Die Flossennekrose ist eine recht häufige Krankheit bei Aquarienfischen. Der pathologische Zustand entwickelt sich vor allem in der Schwanzflosse. Verschiedene Fischarten leiden unter der Flossennekrose. Jungfische sind besonders empfindlich.

 

 

Ursachen für Flossennekrosen

Experten weisen darauf hin, dass es viele Faktoren gibt, die die Entwicklung einer Flossennekrose begünstigen. Einige der am häufigsten genannten sind:

● schlechte Hygiene des Beckens - verunreinigt mit Fäkalien und Futterresten,

● mechanische Verletzungen,

● zu niedrige Wassertemperatur,

● übermäßige UV-Lichteinwirkung,

● unzureichende Ernährung.

Diese Faktoren führen zu einer Schwächung des Immunsystems der Aquarienfische, wodurch sie anfälliger für den Befall mit schädlichen Bakterien wie Aeromonas, Pseudomonas, Haemophilus und anderen sind, die sich in den Flossen vermehren.

 

Fischflossennekrose bei Vögeln

 

Flossennekrose - Symptome der Krankheit

Das erste Anzeichen einer Flossennekrose ist eine leichte Trübung des Schwanzflossenrandes. Manchmal wird der Zustand auch an der Brustflosse festgestellt. Das betroffene Gewebe nimmt eine blau-weiße Färbung an. Es ist stark vom gesunden abgegrenzt. Es kommt zu Ausfransungen und Verkürzungen der Flossen. Typisch für die Flossennekrose ist die Ausbreitung des Krankheitsprozesses von der Peripherie bis zur Flossenwurzel.

Die Krankheit ist bei Jungfischen besonders stark ausgeprägt. Sie kann dazu führen, dass die Schwanzflosse abfällt. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung treten Petechien auf. Diese befinden sich meist an der Basis der Flosse. Anschließend bilden sich Geschwüre, d. h. Hohlräume im Gewebe, in denen sich Nekrosen bilden. Wenn dies geschieht, gerät der Fisch in einen Zustand, der Nekrose genannt wird. Dies wird auch als tödliche Schwelle bezeichnet. Der Fisch ist noch am Leben, aber sein biologisches Leben ist am Ende. Kurze Zeit später stirbt er.

 

 

Flossennekrose - wie kann man sie behandeln?

Die Behandlung der Flossennekrose sollte damit beginnen, die betroffenen Tiere von den übrigen Tieren im Aquarium zu isolieren. Anfänger in der Aquaristik wissen vielleicht nicht, ob Flossennekrose ansteckend ist. Die Krankheit ist ansteckend und kann daher leicht von Individuum zu Individuum übertragen werden.

Es ist ratsam, die abgestorbenen Teile der Flossen zu entfernen. Sie werden mit einer Schere abgeschnitten. Die abgeschnittene Stelle wird mit einer 1%igen Silbernitratlösung desinfiziert und mit destilliertem Wasser abgespült. Kranke Fische werden mit speziellen Bädern behandelt. Besonders hilfreich bei Flossennekrosen ist ein Bad in Salz, Kupfersulfat oder Kaliumdichromat. Wenn dies nicht hilft, werden Bäder in antibiotischen Lösungen verwendet. Am häufigsten werden Neomycin, Oxytetracyclin und Tetracyclin verwendet. Um die Bakterien, die die Nekrose der Flossen eines Guppys oder anderer Fische verursachen, schneller abzutöten, werden sie mit Antibiotika angereichertem Futter gefüttert.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Behandlung am wirksamsten ist, wenn die Krankheit frühzeitig erkannt wird. Bei Fischen mit leichten Läsionen wächst die Flosse allmählich wieder nach. Bei einem stark fortgeschrittenen Krankheitszustand sollte jedoch gut überlegt werden, ob eine Behandlung sinnvoll ist. Die Geweberegeneration verläuft unter Umständen nicht zufriedenstellend, so dass das Tier ermüdet. In solchen Fällen ist manchmal eine Euthanasie erforderlich.

 

 

Wie kann man Flossennekrosen verhindern?

Die Flossennekrose kann auf vielerlei Weise verhindert werden. Das Risiko wird insbesondere dadurch verringert, dass alle neu gekauften Fische unter Quarantäne gestellt werden, dass sichergestellt wird, dass das Becken in gutem Zustand ist (das Wasser sollte regelmäßig gewechselt werden, nicht gefressenes Futter sollte entfernt werden), dass plötzliche Änderungen von Temperatur, pH-Wert und Wasserhärte vermieden werden und dass artgerechtes Futter verwendet wird.

 

Olga Dabska

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