Hybride Hunderassen - eine gefährliche Modeerscheinung?

Seit vielen Jahren kreuzen Menschen verschiedene Hunderassen miteinander, um die perfekte Mischung von Eigenschaften zu erhalten. Auf diese Weise sind viele wunderbare Rassen entstanden, aber es hat auch Missbrauch durch Pseudo-Züchter gegeben. Erfahren Sie, welche Gefahren die Kreuzung verschiedener Hunde mit sich bringen kann und welche Rassen von Züchtern empfohlen werden.

Wie entstehen hybride Hunderassen?

Für ein gutes Verständnis der Hybridhunderassen ist es sinnvoll, sich zunächst einmal anzusehen, wie solche Kreuzungen entstehen. Ob ein bestimmter Hundetyp zu einer anerkannten Rasse wird, hängt von Zeit und Experimenten ab. Züchter wählen sorgfältig Hunde mit erwünschten Eigenschaften aus und kreuzen sie über mehrere Generationen hinweg, wobei sie auf einheitliche Parameter in Bezug auf Größe, Aussehen und Temperament abzielen. Für die Züchter ist es wichtig, die richtigen Rassen auszuwählen, damit die neu geschaffene Rasse nicht mit Krankheiten und genetischen Belastungen behaftet ist. Leider achtet nicht jeder Züchter darauf; oft ist das wichtigste Kriterium, ob sich der Vierbeiner gut verkaufen lässt. Auch wird nicht jede neue Rasse von der FCI (International Kennel Federation) anerkannt. Kennel-Organisationen orientieren sich bei der Aufnahme einer neuen Rasse an der Gesundheit und dem Wohlergehen der Tiere. Bei Missbrauch mit Kreuzungen wird die Rasse nicht anerkannt, aber die Züchter verkaufen und züchten die Hunde oft trotzdem weiter. Deshalb ist es wichtig, dass der Mischlingshund aus einem registrierten Zwinger stammt.

Hybridhunde - mögliche Komplikationen

Wenn Sie sich für Hundehybriden entscheiden, sollten Sie natürlich die Zucht beim Kennel Club überprüfen. Jeder seriöse Züchter wird dort registriert sein. Außerdem müssen Sie mehr über die Rasse selbst herausfinden. Die Züchter können versprechen, dass das Tier hypoallergen, gesünder oder sogar niedlicher als andere Rassen ist. Dabei ist zu bedenken, dass alle Hunde Hautschuppen absondern, Speichel absondern und urinieren, was einen Weg für Allergene darstellt. Kreuzungen sind keine Garantie dafür, dass ein Hund frei von Allergien ist.
Genetische Merkmale sind zufällig verteilt, so dass es nie eine Garantie dafür gibt, dass die besten Eigenschaften beider Rassen zusammenkommen. Jeder Hund, ob reinrassig oder gekreuzt, kann mehr oder weniger allergisch, intelligent oder gesund sein.

Die Gesundheit von Hybridhunden ist eng mit ihrer Abstammung von gesunden Eltern verbunden. Die Auswahl von Züchtern, die sich um die Gesundheitsprüfung ihrer Zuchttiere kümmern, ist entscheidend. Obwohl Mischlingshunde oft als gesünder gelten, sind die Unterschiede in der Lebenserwartung zwischen ihnen und reinrassigen Hunden minimal.

Bevor Sie sich für einen Hund entscheiden, sollten Sie prüfen, ob die Rasse von der FCI anerkannt ist. Es ist auch wichtig zu wissen, dass die angegebenen Eigenschaften einer Rasse nicht immer auf jeden Hund zutreffen, und es kann vorkommen, dass man ein krankes Haustier bekommt. Es kann sich herausstellen, dass ein Hund aus einem Tierheim ein Musterbeispiel an Gesundheit ist, während ein Zuchthund teure Pflege benötigt. Das sollte man bedenken, wenn man einen Hund aus irgendeiner Quelle adoptiert.

Liste der Hybridhunde

Nachstehend finden Sie einige Mischlingsrassen mit einer Beschreibung. Dies kann Ihnen helfen, eine bestimmte Mischlingsrasse besser zu verstehen und Ihre Zweifel zu zerstreuen, wenn Sie einen bestimmten vierbeinigen Hund adoptieren möchten.

Beaglier

Eine Kreuzung zwischen einem Beagle und einem Cavalier King Charles Spaniel. Der Beaglier ist ein mittelgroßer, freundlicher Begleithund, der das Familienleben genießt und an allem teilhaben kann, was sein Besitzer tut. Möglicherweise treten bei diesen Hybriden vermehrt Atemwegs- und Allergieprobleme auf.

Bernedoodle

Eine Kreuzung zwischen einem Berner Sennenhund und einem Pudel. Sie wurden als Begleithunde gezüchtet, daher lieben sie die Aufmerksamkeit und die vielen Streicheleinheiten der Familie. Bernedoodles faulenzen gerne auf dem Sofa und lieben auch Bewegung. Diese Mischlinge haben ein hohes Risiko für Allergien, Haut- und Muskelprobleme.

Bullhuahua

Eine Kreuzung zwischen einer französischen Bulldogge und einem Chihuahua. Dieser kleine Hund hat ein lebhaftes Temperament und ist ein treuer und beschützender Begleiter. Trotz seiner geringen Größe kann er sehr energiegeladen sein und braucht sowohl Bewegung als auch Zeit zum Kuscheln mit seiner Familie. Bullhuahuas haben ein erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen und Erkrankungen der Gelenke. Auch Atemwegsprobleme sind häufig.

Cavachon

Eine Kreuzung zwischen einem Bichon Frise und einem Cavalier King Charles Spaniel. Der Cavachon ist klein, sehr bewegungsfreudig und wird für Allergiker empfohlen. Bitte beachten Sie, dass kein Hund zu 100 % hypoallergen ist.

Cavoodle/Cavapoo

Eine Kreuzung zwischen einem Cavalier King Charles Spaniel und einem Pudel. Der Cavadoodle ist ein Hund, der recht einfach zu erziehen ist. Er zeigt große Intelligenz und ist sehr anhänglich an seine Familie.

Chiweenie

Eine Kreuzung zwischen einem Chihuahua und einem Dackel. Die Chiweeniee zeichnet sich durch Selbstvertrauen und Mut aus - Eigenschaften, die sie von beiden Eltern erbt. Er liebt Aufmerksamkeit und bindet sich sehr stark an die Familie. Ein charakteristisches Merkmal dieser Rasse ist lautes Bellen.

Chug

Eine Kreuzung zwischen einem Chihuahua und einem Mops. Wenn diese beiden Rassen kombiniert werden, erhält man oft Hunde, die extrem verschmust sind, gerne auf dem Sofa liegen und unglaublich loyal sind. Diese Rasse bellt auch sehr laut.

Cockapoo

Eine Kreuzung zwischen einem Cockerspaniel und einem Zwergpudel. Cockapoos werden eher wegen ihres Temperaments als wegen ihres Aussehens gezüchtet und haben in der Regel das süße, liebevolle und freundliche Wesen beider Elterntiere geerbt. Sie sind sehr intelligent, leicht zu erziehen und haben in der Regel die Begeisterung des Pudels geerbt. Sie sind nicht gern allein und verstehen sich gut mit anderen Haustieren und Kindern.

Lesen Sie mehr über den Cockapoo

Goldador

Eine Kreuzung zwischen einem Golden Retriever und einem Labrador Retriever. Diese Hunde sind freundlich, gesellig und hilfsbereit. Außerdem gelten sowohl Golden Retriever als auch Labrador als eine der freundlichsten Rassen, was bedeutet, dass Goldadors sehr freundlich sind. Sie brauchen viel Bewegung und Anregung beim Training.

Goldendoodle

Eine Kreuzung zwischen einem Golden Retriever und einem Pudel. Sie neigen von Natur aus dazu, vorsichtig mit Babys und kleinen Kindern umzugehen und werden geduldige Begleiter für Kinder sein, wenn sie erwachsen sind. Sie sind sehr intelligent und mögen andere Tiere.

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Jackabee

Eine Kreuzung zwischen einem Jack Russell Terrier und einem Beagle. Der Jackabee ist ein energiegeladener und intelligenter Hund, der die Eigenschaften beider Elterntiere geerbt hat. Er zeichnet sich durch ein lebhaftes Temperament, Klugheit und einen freundlichen Umgang mit Menschen aus. Er ist ein geselliger Hund, der gerne mit seiner Familie interagiert und bereit für Aktivitäten im Freien ist.

Labradoodle

Eine Kreuzung zwischen einem Labrador Retriever und einem Pudel. Der Labradoodle ist ein intelligenter, freundlicher und pflegeleichter Hund. Er zeichnet sich durch sein ausgeglichenes Wesen aus, was ihn zu einem idealen Familienbegleiter macht. Er ist auch für seine geringe Neigung zu Allergien bekannt, was ihn zu einem geeigneten Hund für Menschen mit Hautschuppenallergien macht.

Lesen Sie mehr über den Labradoodle

Maltipoo

Eine Kreuzung zwischen einem Malteser und einem Pudel. Der Maltipoo ist ein kleiner Hund mit einem angenehmen Aussehen und einem freundlichen Charakter. Er ist sanftmütig, leicht zu erziehen und knüpft gerne Beziehungen zu Menschen. Seine kompakte Größe macht ihn zum idealen Hund für die Wohnung.

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Pekepoo

Eine Kreuzung zwischen einem Pekinesen und einem Pudel. Der Pekepoo ist ein kleiner Hund mit einem bezaubernden Aussehen, der zwischen der Sanftheit des Pekinesen und der Energie des Pudels balanciert. Er zeichnet sich durch sein freundliches Wesen und seine leichte Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umgebungen aus.

Pomchi

Eine Kreuzung zwischen einem Pomeranian und einem Chihuahua. Pomchi ist ein kleiner Schmusehund, der sich durch die Energie eines Chihuahuas und den Charme eines Pomeranians auszeichnet. Trotz seiner geringen Größe ist er selbstbewusst und spielfreudig.

Puggle

Eine Kreuzung zwischen einem Mops und einem Beagle. Der Puggle ist ein energiegeladener Hund, der sich durch seine Intelligenz, sein freundliches Wesen und seinen Spieltrieb auszeichnet. Er ist ein geselliger Hund, der gut mit Familien auskommt.

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Schnoodle

Eine Kreuzung zwischen einem Schnauzer und einem Pudel. Energisch und intelligent, ist er der perfekte Begleiter für Spiel und Entspannung. Er ist agil, lernt leicht und baut eine enge Bindung zu seiner Familie auf. Sein Fell kann verschiedene Texturen haben, was ihn zu einem schönen und interessanten Tier macht.

Es gibt eine Vielzahl von Hybridrassen, und jede weist einzigartige Merkmale auf. Wenn Sie sich für ein hybrides Haustier entscheiden, sollten Sie sich über dessen Bedürfnisse informieren, um ein gesundes und glückliches Leben zu gewährleisten. Prüfen Sie sorgfältig die Zuchtstätte, in der Sie Ihren Hund kaufen möchten, und achten Sie auf die Eigenschaften der Rasse, damit sie zu Ihnen passt. Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass nicht jedes Tier aus einer Zuchtstätte so ist, wie es der Züchter oder die Texte über die Rasse selbst beschreiben. Jedes Tier ist ein Individuum und kann unerwartete Eigenschaften sowie Krankheiten aufweisen. Oft sind Mischlingshunde einfach nur Mischlinge - der einzige Unterschied besteht darin, dass die Kreuzung bei Mischlingen vom Menschen initiiert wird, während sie bei Kötern spontan und außerhalb der Kontrolle der menschlichen Auswahl der Partner stattfindet.

Aleksandra Drzewińska

Fotos: Canva.com