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Kampffische – Haltung und Tipps. Welche Fische werden akzeptiert.

Der Kampffisch (Betta splendens) ist häufig in Heimaquarien zu finden. Aufgrund seiner beeindruckenden Erscheinung ist er eine Zierde des Aquariums. Er ist für viele Aquarianer interessant, wird aber für Zuchtanfänger nicht empfohlen. Um ihn züchten zu können, muss man nicht nur wissen, welche Fische der Kampffisch akzeptiert. Was gibt es sonst noch zu wissen?

Der Kampffisch wird aufgrund seiner Beliebtheit manchmal als "König des Aquarienwassers" bezeichnet. Es gibt viele Arten dieses Fisches, aber der Siamesische Kampffisch ist zweifellos der am häufigsten in Aquarien gehaltene. Finden Sie heraus, welche Bedingungen Sie für diese Fische in Ihrem Aquarium schaffen sollten und mit welchen anderen Tieren Sie sie kombinieren können.

weiße Sorte Kampffische

Kampffisch - wichtige Informationen

Kampffische sind eine Fischgattung, für die auch der Name Betta verwendet wird. Es handelt sich um barschförmige Süßwasserfische, die zur Familie der Guramine gehören. In freier Wildbahn sind sie vor allem im südasiatischen Raum anzutreffen. Man findet sie in den Gewässern von Pakistan, Indien, Korea und der Malaiischen Halbinsel. Es gibt viele Arten innerhalb der Gattung, und einige der bekannteren sind der Gefleckte Kämpfer, der Zwergkämpfer und der Edith-Kämpfer.

Der in Aquarien am häufigsten vorkommende Fisch ist der Prachtkämpfer, der auch als Siamfisch bekannt ist. Die ersten Exemplare dieser Art tauchten Ende des 19. Jahrhunderts in Europa auf. Jahrhunderts in Europa auf. Der Tölpel wurde nach Paris gebracht, von wo aus die Zucht auf dem ganzen Kontinent verbreitet wurde. Wie sieht der Kampffisch aus? Die Männchen sind imposanter, haben längere Flossen und ein breiteres Maul. Die Weibchen hingegen haben einen dickeren Bauch, sind mit einem Legebohrer ausgestattet und haben eine spitze Schnauze. Der Fisch kann in vielen Farbvarianten vorkommen. Am häufigsten ist der blaue, rote Kampffisch, aber auch grüne, gelbe und sogar zweifarbige oder mehrfarbige Exemplare sind häufig.

Was frisst der Kampffisch? In freier Wildbahn ist er ein fleischfressendes Tier, ein Raubtier. Daher sollte die Ernährung von Tieren, die in einem Aquarium gehalten werden, auf Nahrung tierischen Ursprungs basieren. Insektenlarven, kleine wirbellose Tiere und Zooplankton können an diese Fische verfüttert werden. Diese Fische können sich von Röhrenwürmern, Chironomiden, Mückenlarven, Wasserwürmern, Artemia, Daphnien, Mühlen und Jungfischen anderer Fischarten ernähren. Das Futter kann in verschiedenen Formen gefüttert werden, darunter getrocknet, gefroren oder gefriergetrocknet.

 

Bunte Kampffische in einem gut geführten Aquarium mit vielen Pflanzen und Dekorationselementen.

 

Welche Fischarten verträgt der Kampffisch?

Zunächst einmal ist festzustellen, dass der Kampffisch sich durch eine sehr kriegerische Veranlagung auszeichnet, von der er auch seinen Namen ableitet. Die meisten Arten (Männchen) sind aggressiv gegenüber anderen Kampffischen. Sie können sogar nervös auf ihr eigenes Spiegelbild reagieren. Man sollte nicht mehr als ein Männchen in einem Becken halten. Sonst kämpfen die Fische untereinander um Dominanz und Territorium. In vielen asiatischen Gebieten werden diese sogar gezielt mit Wetten organisiert. Obwohl sich Wunden am Körper und ausgefranste Flossen regenerieren, sterben die Fische manchmal.

Die Weibchen sind auf jeden Fall toleranter gegenüber anderen. Und wie ist das Verhältnis der Kampffische zu anderen Tieren? Sie können mit Fischen gehalten werden, die zu einer anderen Gruppe gehören, mit Fischen:
● Sie dürfen nicht zu groß sein, da sie den Kampffisch als Ziel nehmen könnten und der angegriffene Fisch sich verteidigen wird;
● Sie dürfen nicht zu klein sein, sonst werden sie zur Beute für die Kampffische;
● Sie dürfen nicht schnell schwimmend und beweglich sein, da Kampffische sich nicht viel bewegen und gestresst werden können.

 

Kampffische - Anforderungen

Der Kampffisch sollte auf keinen Fall in so genannten Glaskugeln, sehr kleinen Becken, ohne Pflanzen und zusätzliche Ausstattung gehalten werden. Solche Bedingungen sind einfach eine Qual für ihn. Außerdem ist es erwähnenswert, dass ein Kampffisch in einer Kugel die Orientierung verliert und infolgedessen stark gestresst, übermäßig aggressiv oder im Gegenteil lethargisch und apathisch wird. Damit sich ein Kampffisch richtig entwickeln und funktionieren kann, muss er die richtigen Bedingungen vorfinden.


Die Kampffische sollten in "eckigen", d.h. quadratischen oder rechteckigen Becken gehalten werden. Für ein Männchen sollten durchschnittlich 4-5 Liter und für ein Paar mindestens 10-15 Liter Aquarium zur Verfügung stehen. Wegen der Gefahr des Herausspringens der Fische sollten Becken mit einer Abdeckung gewählt werden. Auch Krankheiten, die mit ihrer Atmung zusammenhängen, können gefährlich sein. Der Kampffisch ist ein Labyrinthfisch - er ist mit einem Vagusorgan ausgestattet, d. h. einem Labyrinth, das eine Verlängerung der Kiemenkammer ist. Dies ermöglicht es dem Kampffisch, teilweise mit atmosphärischer Luft zu atmen. Aufgrund dieser Art der Atmung ist es anfällig für Erkältungen oder Schwimmblasenprobleme bei leichten Veränderungen der Wasser- und Lufttemperatur. Durch die Abdeckung wird dieses Risiko in gewissem Maße verringert.

Was das Wasser betrifft, so ist weiches bis mittelhartes Wasser mit einem pH-Wert von 6,0-7,5 und einer Temperatur von 25-28°C empfehlenswert. Daher sind ein leistungsfähiger Filter mit Pumpe und ein Heizer mit Thermostat ein sehr wichtiger Teil der Aquarienausstattung. Um die Schönheit der Kämpfer noch besser zur Geltung zu bringen, empfiehlt es sich, das Becken mit einem einheitlichen dunklen Hintergrund und Substrat auszustatten. Was die Beleuchtung anbelangt, so stellen die Fische selbst keine besonderen Anforderungen. Das Licht sollte weder zu stark noch zu schwach sein. Es ist wichtig, das Becken mit einer abwechslungsreichen und relativ dichten Bepflanzung auszustatten, um den Fischen einen Unterschlupf und einen Ort zum Ausruhen zu bieten. Auch Wurzeln, große Steine oder künstliche Dekorationen können in das Becken gelegt werden.

 

Zweifarbige männliche Kampffische - weiß und rosa. Junge Fische müssen in einem großen quadratischen oder rechteckigen Aquarium gehalten werden.

 

Krankheiten bei Kampffischen

Wie lange lebt ein Kampffisch? Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 3-5 Jahre. Der Kampffisch ist, wie andere Fische auch, anfällig für verschiedene Krankheiten, darunter:
● Flossenkrankheiten oder bakterielle Dermatitis, verursacht durch das Bakterium Pseudomonas fluorescens,
● Ichthyophonose, verursacht durch einen parasitären Pilz, der den gesamten Körper des Tieres einschließlich der inneren Organe befällt,
● Samtkrankheit, auch bekannt als Oodinose, Goldsandkrankheit, Rostkrankheit, Samtkrankheit, verursacht durch Protozoen der Brucella-Gruppe.

Außerdem führt der Temperaturunterschied zwischen Wasser und Luft im nicht abgedeckten Aquarium dazu, dass das Atmungsorgan kalt wird, was zu einer Blasenfunktionsstörung führen kann.

 

Kampffisch - Preis

Wie viel kostet ein Kampffisch? Die Preise für Kampffische variieren. Vieles hängt von der Art ab und davon, wo sie gekauft werden. Weibchen der beliebtesten Art, des Siamesischen Kampffischs, werden für etwa 10-20 Euro verkauft. Männchen sind in der Regel etwas teurer als Weibchen. In einem Fachgeschäft, das ausschließlich mit Fischen handelt, ist der Preis für einen Kampffisch höher.

 



Olga Dąbska
Milena Kostrubiec

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