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Mastozytom bei Hund oder Katze (Mastzelltumor) - was tun, wenn Ihr Haustier krank wird?

Katzen und Hunde sind unverzichtbare Begleiter im Leben vieler von uns, die Liebe, Gesellschaft und unzählige Momente der Freude bieten. Als Betreuer dieser wunderbaren Geschöpfe tragen wir eine Verantwortung für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Eines der Risiken, die ihr Leben beeinträchtigen können, ist das Mastozytom, ein Mastzelltumor, der sowohl bei Hunden als auch bei Katzen auftritt. Diese onkologische Erkrankung kann je nach Lage und Aggressivität des Tumors unterschiedliche Verläufe nehmen.

 

Was ist ein Mastozytom?

Das Mastozytom, auch bekannt als Mastzelltumor, ist einer der häufigsten Hauttumore bei Hunden und Katzen. Die Mastzellen, in denen sich dieser Tumor entwickelt, sind Teil des Immunsystems und spielen eine Schlüsselrolle bei allergischen Reaktionen. Mastozytome bei Hunden können überall am Körper auftreten, sind aber am häufigsten auf der Haut lokalisiert, obwohl sie auch innere Organe befallen können.

 

Mastozytom beim Hund.

 

Mastozytom bei einem Hund - Symptome

Die Symptome eines Mastozytoms bei Hunden und Katzen können unterschiedlich sein und hängen von einer Reihe von Faktoren ab, z. B. von der Lage des Tumors, seiner Größe und der Schwere der Erkrankung. Bei Katzen sind die Symptome die gleichen. Zu den am häufigsten beobachteten Symptomen gehören:

- sichtbare Beulen oder Verdickungen auf der Haut - diese können in Größe und Form variieren und sich manchmal weich oder hart anfühlen
- Hautläsionen - Rötungen, Schwellungen und Geschwüre oder Wunden, die lange Zeit nicht abheilen
- Juckreiz und Unwohlsein - Hunde und Katzen kratzen oder lecken sich möglicherweise häufiger an der Tumorstelle, was zu zusätzlichen Hautreizungen führen kann
- Symptome, die auf eine Beeinträchtigung der Gesundheit hindeuten - wenn die Krankheit innere Organe betrifft, können Symptome wie Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall und sogar Atembeschwerden auftreten
- vergrößerte Lymphknoten - können in dem Bereich auftreten, in dem sich der Tumor befindet

Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorhandensein dieser Symptome nicht zwangsläufig auf das Vorhandensein eines Mastozytoms hinweist, sondern den Hunde- oder Katzenbesitzer dazu veranlassen sollte, einen Tierarzt aufzusuchen. Früherkennung und Diagnose sind der Schlüssel zu einer wirksamen Behandlung und einer besseren Prognose. Der Tierarzt kann zusätzliche Tests, wie z. B. eine Biopsie, empfehlen, um die Diagnose zu bestätigen und die am besten geeignete Behandlungsmethode zu bestimmen.


 

Mastozytom bei einem Hund - Prognose

Die Prognose für Hunde und Katzen, bei denen ein Mastozytom (MCT) diagnostiziert wird, hängt in hohem Maße von mehreren Schlüsselfaktoren ab: dem klinischen Stadium, der histologischen Bösartigkeit des Tumors und seiner Lokalisation. Es handelt sich um eine Neubildung, die zu den häufigsten bösartigen Hauttumoren bei Hunden gehört und bei Katzen am zweithäufigsten vorkommt.

Sowohl die empfohlene Behandlung als auch die Überlebensdauer von Hunden und Katzen mit Mastozytom können je nach den Besonderheiten des Einzelfalls sehr unterschiedlich sein. Im Allgemeinen haben Tiere mit frühzeitiger Diagnose und geringgradiger Bösartigkeit des Tumors, die in Bereichen liegen, die eine einfache chirurgische Entfernung ermöglichen, eine bessere Prognose. In fortgeschrittenen Fällen, insbesondere bei hochgradiger Bösartigkeit und ungünstiger Tumorlage, kann eine intensivere Behandlung, einschließlich Chemo- oder Strahlentherapie, erforderlich sein, was sich auf die Überlebenszeit und die Lebensqualität des Tieres auswirken kann. Es ist wichtig, dass jeder Fall individuell behandelt wird, wobei die Besonderheiten der Krankheit, der allgemeine Gesundheitszustand des Tieres und die Empfehlungen des Tierarztes berücksichtigt werden.

Bei Hunden mit niedrigmalignen Tumoren ist die Prognose viel besser, mit einer möglichen durchschnittlichen Überlebenszeit von mehr als zwei Jahren. Fast 95 % der niedrigmalignen Tumore können allein durch eine Operation erfolgreich behandelt werden. Bei rechtzeitiger und wirksamer Behandlung kann ein Hund oder eine Katze noch mehrere Jahre lang ein gutes Leben führen. Bei einer mittelschweren Bösartigkeit kann der Hund dagegen noch etwa ein Jahr leben, aber es muss bedacht werden, dass bei einer Operation oder infolge von Komplikationen immer ein Todesrisiko besteht. Wenn der Tumor ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hat, hat der Hund oder die Katze eine Lebenserwartung von etwa zwei Monaten.

Das Wichtigste ist die Vorbeugung und die regelmäßige Untersuchung Ihres Haustieres. Bei einer Routineuntersuchung kann der Tierarzt den Zustand der Haut des Hundes oder der Katze beurteilen und Anomalien feststellen.


Mastozytom bei der Katze.

 

Tut ein Mastozytom weh?

Die Symptome eines Mastozytoms können je nach Lage des Tumors und des betroffenen Organs variieren. Die meisten durch Mastozytome verursachten Tumore bei Hunden und Katzen verursachen keine Schmerzen. Sie werden häufig von Besitzern entdeckt, die einen Knoten auf oder unter der Haut ihres Tieres bemerken und sich deshalb entschließen, den Tierarzt aufzusuchen. Schmerzhaft können dagegen die Symptome sein, die der Tumor selbst hervorruft, d. h. Erbrechen, Juckreiz, Vergrößerung der Lymphknoten.

Mastozytom - Behandlung bei Hunden und Katzen

Die Behandlung von Mastozytomen erfordert einen individuellen Ansatz, der vom Schweregrad der Erkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Tieres abhängt. Die chirurgische Entfernung des Tumors wird, wenn möglich, als erste Behandlungsmöglichkeit empfohlen. In der Regel reicht eine Operation aus, um den Tumor bei Hunden und Katzen zu beseitigen. Eine Strahlentherapie kann zur Behandlung von Tumoren eingesetzt werden, die nicht vollständig entfernt werden können, wobei Nebenwirkungen wie Fellverlust oder Geschwürbildung auftreten können. Bei fortgeschrittenen Fällen wird eine Chemotherapie empfohlen, die allerdings auch Nebenwirkungen haben kann. Bei fortgeschrittenen Tumoren kann auch eine kombinierte Chemotherapie sinnvoll sein, die Magenbeschwerden und einen Rückgang der weißen Blutkörperchen verursachen kann. Das Tier ist nach jeder Behandlung geschwächt, und es ist möglich, dass ein Antibiotikum und ein Probiotikum für Hunde oder ein Probiotikum für Katzen erforderlich sind. Hunde und Katzen vertragen in der Regel sowohl die Strahlen- als auch die Chemotherapie sehr gut.


Aleksandra Drzewińska

Fotos: Canva.com

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