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Eine junge Katzenrasse, die aus einer Kreuzung zwischen Orientalen, Dinka, Sphynx und Siam entstanden ist. Peterballs sind nicht nur wegen ihres ausgeprägten Fells - oder des Fehlens eines solchen - ungewöhnlich, sondern auch wegen ihres Charakters. Obwohl sich die Rasse noch in der Zucht befindet, lernen Sie schon jetzt die Katzen kennen, die jeden mit ihrer ballettartigen Akrobatik überraschen und amüsieren werden.
Die Anfänge des peterbald liegen in den 1990er Jahren und in St. Petersburg, Russland. Dort verpaarte Olga Mironova, eine Züchterin von Orientalen, Siamesen und Dona Sphynx-Katzen, einen Dona Sphynx-Kater mit einem Orientalen-Kater. Die Jungtiere aus diesem Wurf wurden zur Weiterentwicklung der neuen Rasse verwendet. Weitere Nachkommen wurden nacheinander mit Siamkatzen verpaart, was zu einzigartig schönen Katzen führte, die in St. Petersburg schnell berühmt wurden.
Bereits 1996 wurden die Katzen von der Russischen Felinologischen Föderation anerkannt, und ein Jahr später erkannte die TICA die neue Rasse an und legte den genauen Standard fest.
Die Peterbald ist eine mittelgroße Katze, die jedoch deutlich länger als groß ist. Sie zeichnen sich durch einen sehr schlanken und mageren Körper aus, der typisch für orientalische Rassen ist. Ihr Körpergewicht sollte zwischen 3 und 7 kg liegen, aber das hängt vom Individuum selbst und vom Geschlecht ab - Männchen sind schwerer als Weibchen. Die Gliedmaßen sind lang und schlank, mit sichtbarer Muskulatur. Die Hinterpfoten sind länger als die Vorderpfoten, die Pfoten sind oval und mittelgroß, mit sehr langen Zehen. Die Petermännchen haben einen dünnen und langen Schwanz, sogar peitschenartig.
Der Kopf der Petermännchen ist langgestreckt und keilförmig. Die stark ausgeprägten Wangenknochen und das gerade Profil betonen die Orientalität der Katze. Auf der Stirn sind Linien oder Falten sichtbar. Die Ohren sind sehr groß, breit am Ansatz und tief angesetzt. Die Augen sind mandelförmig, mittelgroß, die Farbe passt nicht unbedingt zur Fellfarbe.
Die peterbald erweckt den Eindruck einer haarlosen Katze, was nicht ganz stimmt. Man unterscheidet zwischen rauhaarigen und unbehaarten Perterbalds. Unter den haarlosen gibt es auch eine Variante, die völlig kahl, samtig und mit pfirsichfarbenen Resthaaren ist.
Kahle Katzen haben eine weiche und samtige Haut, die durch den natürlichen Talg leicht klebrig ist. Im Gegensatz dazu haben Katzen mit verkümmerten Haaren in der Regel auf etwa 10 % ihres Körpers feines Unterfell, und ihre Vibrissen sind gelockt. Peterballs der Varietät Velours sind auf etwa 30 % des Körpers behaart, ihre Haut ähnelt Wildleder. Diese Varietät wird häufig mit einer vollständigen Glatze verwechselt, da die Borsten des Fells und die unterschiedliche Haut der Katze nur aus der Nähe sichtbar werden. Velourkatzen neigen dazu, dieses Fell mit zunehmendem Alter zu verlieren. Pfirsichhaarige Petermännchen haben recht steifes, oft lockiges Haar, das nicht länger als 5 mm ist. Rauhaarkatzen haben das dichteste Fell, aber mit einer sehr fleckigen Textur. Dieses Fell gibt es nur bei dieser Rasse, es kommt nirgendwo anders vor. Manchmal hat der Perterbald je nach Körperteil verschiedene Haararten.
Die Färbung kann einheitlich oder gestreift sein, in jeder Farbe.
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Da es sich um eine orientalische Rasse handelt, sind Peterbalds anfälliger für Augenkrankheiten. Eine häufige Erkrankung ist die genetisch bedingte progressive Netzhautatrophie, die heute bereits durch entsprechende Tests nachgewiesen werden kann. Darüber hinaus können diese Katzen an Hautkrankheiten leiden, und Futtermittelallergien, die sich als Juckreiz oder sogar atopische Dermatitis äußern, sind relativ häufig. Daher ist die Hygiene der Ausrüstung und des Zubehörs der Katze sehr wichtig.
Aufgrund des fehlenden Fells oder dessen Restmenge verträgt die Peterbald-Katze Temperaturschwankungen schlecht. Er ist sowohl einer Überhitzung als auch einer starken Abkühlung des Körpers ausgesetzt. Wenn unsere Katze vom Spätherbst bis zum Frühjahr auf den Balkon möchte, ist es eine Überlegung wert, sie an Kleidung zu gewöhnen - z. B. an einen Katzenpullover aus Baumwolle. Im Sommer hingegen ist es notwendig, die Katze vor der Sonne zu schützen und ihr Schatten zu spenden.
Peterbald neigt nicht dazu, dick zu werden. Dies hat mit der hohen Aktivität zu tun. Wenn jedoch die Anforderungen der Rasse nicht erfüllt werden und zu wenig Bewegung vorhanden ist, können die Katzen auf natürliche Weise an Gewicht zunehmen. Die Ernährung sollte reich an tierischem Eiweiß sein, damit sich die Muskeln nach dem Spiel schnell regenerieren können und ein kräftiges Skelett erhalten bleibt. Diese Katzen vergessen vielleicht zu trinken. Um sie dazu zu ermutigen, lohnt es sich, in einen Katzenbrunnen zu investieren. Bei neugierigen und aktiven Petermännchen ist es notwendig, den Balkon zu vernetzen und Gitter in den Kippfenstern anzubringen.
Obwohl sich diese Katzen im Allgemeinen einer guten Gesundheit erfreuen, liegt die durchschnittliche Lebenserwartung einer Peterbald bei 12 Jahren.
Die Peterbald ist eine anhängliche und treue Katze. Er nimmt leicht Kontakt auf und neigt dazu, seine Liebe mit jedem Haushaltsmitglied zu teilen - solange dieses auch den Freiraum der Katze respektiert. Der Peterbald nimmt bereitwillig am häuslichen Leben und an allen menschlichen Aktivitäten teil. Die einfühlsame Natur der Rasse zeigt sich in ihrer Neigung, andere aufzumuntern, wenn sie einen schlechten Tag haben - die Aufführung von Balletttänzen und Akrobatik ist manchmal geradezu komisch und sicherlich stimmungsaufhellend.
Die Rasse ist fröhlich, gesellig und lebhaft. Es ist unmöglich, sich mit dem peterbald zu langweilen! Er ist überall und bringt mit seiner frechen Art und seinem ständigen Wunsch, Spaß zu haben, alle zum Lachen. Gleichzeitig ist er aber auch sehr geduldig, und dank seiner großen Cleverness und Neugier findet er von sich aus eine Beschäftigung, wenn sein Besitzer beschäftigt ist. Diese Katzen sind sehr aktiv, ein hoher und stabiler Kratzbaum ist im Haus notwendig und die Vorhänge sollten vor dem Erscheinen des Kätzchens entfernt werden. Mit Menschen und Tieren, die größer sind als sie selbst, ist die Petermännchen eher vorsichtig. Bei der Verpaarung mit Hunden sollte eine angemessene Sozialisierung erfolgen und die Tiere selbst sollten charakterlich aufeinander abgestimmt sein.
Diese Katzen lieben es, im Mittelpunkt zu stehen, sie vertragen Einsamkeit - auch vorübergehende - sehr schlecht. Als orientalische Rasse ist sie auch recht gesprächig, aber definitiv weniger als Siam- oder Thaikatzen.
Peterbald-Kätzchen zu bekommen ist keine leichte Aufgabe. Diese Rasse gewinnt gerade erst an Popularität. Bei der Auswahl eines Zwingers sollte man darauf achten, ob er einer echten felinologischen Vereinigung angeschlossen ist und ob Tests, Zertifikate und Stammbäume vorhanden sind. Es ist notwendig, den Zwinger zu besuchen, die Besitzer zu treffen und die Katzenfamilie kennen zu lernen. Bei einigen Rassen sind Gentests erforderlich.
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