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Pilzinfektionen bei Meerschweinchen werden durch die gleichen Erreger verursacht wie beim Menschen. Für ihre Entstehung sind Dermatophyten verantwortlich. Da die Krankheit zunächst keine Symptome verursacht, ist eine schnelle Diagnose schwierig. Um das Risiko einer Pilzinfektion bei Ihrem Meerschweinchen zu verringern, halten Sie zunächst den Käfig sauber.
Das Meerschweinchen, auch als Guinea Pig bekannt, ist ein beliebtes Haustier. Benötigt tierärztliche Versorgung. Eine der häufigsten Erkrankungen bei Meerschweinchen ist Ringelflechte. Informieren Sie sich über die Äußerungen dieser Erkrankung und die Grundlagen ihrer Behandlung.
Dermatophyten, insbesondere Trichophyton mentagrophytes und verwandte Pilzarten, sind für Mykosen bei Meerschweinchen verantwortlich. Sie tragen außerdem zur Entstehung von Mykosen beim Menschen bei. Es besteht daher die Gefahr einer Infektionsübertragung zwischen Meerschweinchen und Menschen und umgekehrt. Darüber hinaus kann sich Ihr Haustier bei einer anderen Person anstecken, mit der es vor Kurzem Kontakt hatte.
Eine unzureichende Käfighygiene ist ein wesentlicher Faktor, der Pilzinfektionen bei Meerschweinchen begünstigt. Um das Krankheitsrisiko zu verringern, halten Sie das Zuhause Ihres Haustiers sauber. Insbesondere Bereiche, in denen Speisen serviert werden, müssen häufig gereinigt werden. Auch Kot sollte regelmäßig entfernt werden. Es ist auch sehr wichtig, Spielzeug und Zubehör im Käfig zu waschen.
Zu den Faktoren, die zu einer Pilzinfektion beitragen, zählen auch alle Situationen, die die Immunität schwächen, darunter:
● sehr junges oder fortgeschrittenes Alter,
● falsche Ernährung,
● Stress,
● Krankheiten.
Eine Mykose beim Meerschweinchen entsteht dadurch, dass die Erreger über den Genitaltrakt, den Verdauungstrakt oder über verletzte Haut in den Körper des Tieres gelangen. Zunächst verursacht es keine Symptome. Mit der Zeit können bei Meerschweinchen folgende Symptome einer Pilzinfektion auftreten:
● Schuppung der Haut,
● Kratzen, das Wunden verursachen kann, die sich sekundär infizieren können,
● Haarausfall, der zu Glatzenbildung führen kann,
● verfilztes, raues Fell.
Die Symptome treten zuerst im Bereich von Nase und Mund auf. Sie entwickeln sich dann auf dem Rücken und dem Körper. Normalerweise handelt es sich dabei um runde oder ovale Läsionen. Die Veränderungen können nur die oberflächlichen Hautschichten betreffen (sogenannte oberflächliche Mykose) oder tiefer eindringen (sogenannte tiefe Mykose). Bei der Meerschweinchenflechte sind die Symptome denen der Krätze sehr ähnlich, die schwer zu diagnostizieren sein kann.
Wenn Sie bei Ihrem Haustier eines der oben genannten Symptome bemerken, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Die Behandlung von Pilzinfektionen bei Meerschweinchen basiert hauptsächlich auf einer Pharmakotherapie. Es werden antimykotische Mittel verwendet. Manchmal sind zusätzliche Präparate notwendig, zum Beispiel Antibiotika, die die Immunität stärken oder die Fellkondition verbessern. Die Behandlung von Ringelflechte kann einen Monat oder sogar länger dauern. Die Therapie sollte sich nicht nur auf Personen mit Krankheitssymptomen erstrecken, sondern auch auf diejenigen, die Kontakt zu ihnen hatten. Es besteht das Risiko, dass sie potenzielle asymptomatische Überträger sind.
Leider ist es bei der Behandlung von Ringelflechte bei Meerschweinchen sehr wichtig, den Kontakt mit dem Tier zu begrenzen. Achten Sie darauf, den Käfig und seinen gesamten Inhalt gründlich zu desinfizieren, da Sporen jahrelang überleben können. Holzgegenstände sollten weggeworfen werden, da sie sich nur schwer wirksam desinfizieren lassen. Durch entsprechende Haltungsbedingungen im Käfig wird die Vermehrung pathogener Pilze eingeschränkt. Wichtig ist, dass im Haus keine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Dies sind ideale Bedingungen für die Entwicklung von Dermatophyten. Es wird empfohlen, dass die Raumtemperatur bei etwa 20 °C liegt.
Während der Behandlung ist die Ernährung wichtig. Achten Sie darauf, dass die Ernährung Ihres Meerschweinchens zusätzliche Vitamin-C-Quellen enthält. Zudem lohnt es sich, immunstärkendes Futter zu kaufen, das dem Körper des Tieres Kraft zum Abwehren von Krankheiten gibt.
Daher kann der Schluss gezogen werden, dass die Wirksamkeit der Behandlung einer Mykose bei Meerschweinchen in erster Linie von der Schnelligkeit des Eingriffs, einer genauen Diagnose, dem Zustand des Tieres und den Umgebungsbedingungen abhängt.
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