40 Tage Rücksendung
Nur bei uns!
ABSENDUNG OHNE KOSTEN!
Versandkostenfrei Ab 29 €

Kategorien

Schnupfen bei Kaninchen – ein Grund zur Sorge?

Schnupfen bei Kaninchen kann, wenn er unbehandelt bleibt, zu ernsthaften Komplikationen führen. Es lohnt sich, unsere Haustiere gesund zu halten und ihr Verhalten zu beobachten. Wenn Ihr Kaninchen den ganzen Tag lethargisch ist, seinen Appetit verliert und eine wässrige, laufende Nase hat, sollten Sie den Tierarzt besuchen. Eine rechtzeitige Reaktion verringert die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen und sogar die Entwicklung schwerwiegenderer Krankheiten.


Wenn wir ein ungewöhnliches Verhalten oder erste Anzeichen einer Krankheit bemerken, sollten wir sofort einen Spezialisten informieren. Kaninchenkrankheiten wie Schnupfen dürfen nicht unterschätzt werden.

 

Das Kaninchen liegt in den Armen seines Besitzers.

 

Kaninchenschnupfen

Schnupfen bei Kaninchen kann durch eine Infektion mit schädlichen Pasteurella-Bakterien verursacht werden, die Kaninchen untereinander übertragen. Es kann mehrere Ursachen geben, so dass eine schnelle und ordnungsgemäß durchgeführte Diagnose hier unerlässlich ist. Schnupfen entsteht beispielsweise durch ungeeignete Lebensbedingungen oder bei einem plötzlichen Temperaturwechsel von warm zu kalt. Eine schwerwiegendere Erkrankung ist die Pasterellose, die sich als Entzündung in den Atemwegen des Kaninchens äußert. Bei dieser Krankheit ist der Nasenausfluss oft gelblich gefärbt und das Kaninchen beginnt laut zu grunzen.

 

Infektiöser Schnupfen bei Kaninchen

Eine bakterielle Erkrankung, die in den ersten Stadien symptomlos verläuft. Wenn die Immunität des Tieres deutlich abnimmt, treten sie auf:
  • Husten,
  • übermäßiges Niesen,
  • wässrige Nase,
  • grunzen oder gurren,
  • Appetitlosigkeit,
  • Trägheit.


Charakteristisch für die infektiöse Kaninchenschnupfenerkrankung ist ein gelber, dicker Nasenausfluss, der das Fell zusammenklebt. Durch die behinderte Atmung beginnt das Kaninchen zu grunzen und zu gurren. Auch Bindehautentzündungen sowie Innen- und Mittelohrentzündungen sind häufig.

Der infektiöser Schnupfen eines Kaninchens kann sich, wenn er nicht rechtzeitig behandelt wird, zu einer Lungenentzündung entwickeln, die wiederum schwer zu heilen ist. Es lohnt sich, schnell zu reagieren. Wenn wir sehen, dass unser Kaninchen sein Verhalten verändert hat und keinen Appetit hat, sollten wir sofort zum Tierarzt gehen. Denken Sie daran, dass der Transport eines kranken Kaninchens mit laufender Nase ebenso reibungslos ablaufen muss. Wenn Sie Ihr Tier zusätzlichen Temperaturschwankungen aussetzen, kann sich sein Zustand noch verschlimmern. Aus diesem Grund sollten wir spezielle Kaninchentransporter besorgen und sie zusätzlich mit Heu isolieren.

 

Ein Kaninchen in einem Käfig kaut Kräutern herum.

 

Kaninchenschnupfen - wie behandelt man ihn?

Die Behandlung von Schnupfen beim Kaninchen sollte unter der Anleitung eines Tierarztes erfolgen, der die entsprechenden Medikamente verschreiben wird. Wir müssen uns aber auch um die Ernährung und die Hygiene des Tieres kümmern. Reinigen Sie den Käfig des Kaninchens regelmäßig, achten Sie auf die Luftfeuchtigkeit im Raum und die Temperatur. Achten Sie auf die Nahrungsergänzung des Kaninchens und variieren Sie den täglichen Speiseplan mit getrocknetem oder frischem Obst und Gemüse. Es ist auch ratsam, zu Futter mit Mineralien zu greifen, um die Immunität Ihres Tieres zu stärken. Es ist ratsam, Ihrem Kaninchen eine Zeit lang keinen Salat und Spinat zu füttern, da diese einen hohen Anteil an Oxalaten enthalten.

Der Zustand des Kaninchens wird durch unzureichende Haltungsbedingungen, wie einen schmutzigen Käfig oder einen Mangel an frischer Einstreu, verschlimmert. Auch der Kontakt mit infizierten Tieren ist für die Heilung nicht förderlich. Am besten ist es, wenn Sie Ihr Tier in dieser Zeit von anderen Kaninchen isolieren.
Ein Besuch beim Tierarzt ist die erste und wichtigste Maßnahme. Danach können auch Hausmittel und richtig zusammengestellte Nahrungsergänzungsmittel helfen. Scheuen wir uns nicht, besonders in dieser Zeit und in der Herbst-/Wintersaison die Zufuhr von Vitaminen und Mineralien zu erhöhen, sei es in Form von Tabletten oder Flüssigkeiten.

 

 

Hausmittel gegen Schnupfen bei Kaninchen

Die laufende Nase eines Kaninchens muss von einem Spezialisten untersucht werden; in einigen Fällen kann der Tierarzt neben den verschriebenen Medikamenten zusätzliche Hausmittel empfehlen, die dem Kaninchen das Atmen erleichtern.


Die beliebtesten Methoden sind:
  • Inhalationen, die eine reinigende und abschwellende Wirkung auf die Nase haben. Man kann sie auf traditionelle Weise zu Hause mit einer Schüssel mit heißem Wasser durchführen. Es ist eine gute Idee, ihnen Kräuter wie Minze, Thymian oder Kamille beizufügen. Stellen Sie den zubereiteten Aufguss neben den Käfig und decken Sie das Ganze mit einem Tuch ab, damit das Kaninchen die heilenden Dämpfe einatmen kann.
  • Ätherische Öle sind eine weitere Lösung, die bei regelmäßiger Anwendung zu Ergebnissen führen kann. Besprühen Sie ein nasses Handtuch mit Ölen oder geben Sie sie in einen Luftbefeuchter.
  • Denken Sie an die Ernährung und die Vitamine, um einen Mangel an Mikro- und Makroelementen auszugleichen. Dadurch wird die Anfälligkeit für Krankheiten und Entzündungen beim Kaninchen erheblich reduziert.


Hausmittel gegen Schnupfen beim Kaninchen sind praktische Lösungen, die nicht viel Geld erfordern. Es lohnt sich, sie nach Absprache mit dem Arzt anzuwenden. Wir sollten daran denken, ein Kaninchen niemals eigenständig und auf eigene Faust zu behandeln. Die Grundlage ist jedoch in jedem Fall der Besuch bei einem Spezialisten, der die notwendigen Medikamente verschreibt, und erst dann kann man mit der Anwendung von Hausmitteln beginnen.

 



Lida Pieczulis

Karolina Luszczyk

Kommentare

keine Meinung

Neue Nachricht (Post)