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Salzwasseraquarium - wie richtet man es ein?

Ein Salzwasseraquarium, auch Meerwasseraquarium genannt, ist im Vergleich zu einem Süßwasseraquarium schwieriger einzurichten. Die Entscheidung für ein Meerwasseraquarium wird in der Regel von erfahrenen Aquarianern getroffen. Außerdem ist die Einrichtung und der Betrieb eines Meerwasseraquariums mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden.

Das Meerwasseraquarium ist der Traum vieler Aquarianer. Es ist die spektakulärste aller Arten von Becken, die man zu Hause halten kann. Es ermöglicht die Zucht von besonders ansehnlichen, exotischen Fisch-, Krebs- oder Korallenarten. Hier erfahren Sie, welche Art von Becken Sie für ein Meerwasseraquarium benötigen und wie Sie es einrichten.

 

Seepferdchen in einem Meerwasseraquarium

 

Salzwasseraquarium - Größe und Beleuchtung

Ein Meerwasseraquarium sollte wesentlich größer sein als ein Süßwasseraquarium. Meeresfischarten brauchen in der Regel viel mehr Platz als kleine Fische in Süßwasseraquarien, um gut zu funktionieren. Bei einem Meerwasseraquarium gilt: je größer die Bodenfläche, desto besser. Die kleinsten Aquarien sollten ein Fassungsvermögen von mindestens 50 Litern haben. 100-Liter-Becken sind eine gute Option.

Bevor Sie sich für ein Meerwasseraquarium entscheiden, sollten Sie die Frage des Platzes gut bedenken. Am besten ist es, es an einem Ort aufzustellen, der wegen der Gefahr von Beschädigungen nicht stark frequentiert wird, und in einiger Entfernung von einem Fenster, um Überhitzung und zu viel Sonnenlicht zu vermeiden.

Sobald Sie die Größe des Beckens bestimmt haben, müssen Sie es mit einer Beleuchtung ausstatten. Wählen Sie eine, die mindestens 0,7 Watt pro Liter Wasser liefert. Mit diesem einfachen Umrechnungsverhältnis können Sie schnell feststellen, ob das Aquarium ausreichend beleuchtet sein wird. Wichtig ist auch die Verteilung der Lichtquellen - es sollten mindestens zwei sein. So können Sie die Farbtemperatur leicht an die Aquarienbewohner anpassen.

 

 

Welche Ausrüstung ist für ein Meerwasseraquarium sinnvoll?

Ein wichtiges Thema ist das Meerwasser. Dank der intensiven Entwicklung der Aquaristik ist es nicht mehr nötig, dafür ins Meer zu fahren. Im Handel gibt es Meersalz zu kaufen, das in Wasser gelöst ist. Dabei ist jedoch auf das richtige Verhältnis zu achten, wie es der Hersteller vorgibt. Aquariensalz enthält auch Mineralien, die das entsprechende marine Mikroklima ausmachen. Für die Bestimmung des Salzgehalts gibt es spezielle Geräte, die Aräometer genannt werden. Für ein Meerwasseraquarium wird entmineralisiertes Wasser oder Wasser, das durch einen Umkehrosmosefilter gefiltert wurde, benötigt. Tiefen- oder Leitungswasser enthält zu viele schädliche Verbindungen und könnte die Bedingungen im Aquarium stören.

Das Wasser in einem Meerwasseraquarium sollte eine Temperatur von 24-26ºC haben. Es ist auch möglich, ein Kaltwasserbiotop einzurichten, in dem das Wasser nicht wärmer als 17 ºC sein sollte. Um für das richtige Temperaturniveau zu sorgen, ist es am besten, sich einen Heizer mit Thermostat zuzulegen, der die Wärme auf dem richtigen Niveau hält. Es ist an der Zeit, das Becken zu reinigen. Dazu wird ein Abschäumer verwendet, der Schaumstoffverunreinigungen auffängt. Dieses Zubehörteil sollte zusammen mit den Filterpumpen, die für die Wasserzirkulation sorgen, und den Ventilen in den so genannten "Sumpf" gestellt werden.

 

Nemo-Fisch in einem Meeresaquarium

 

Was sind lebende Steine in einem Meerwasseraquarium?

Um den Bewohnern des Meerwasseraquariums die bestmöglichen Wasserparameter und eine zusätzliche Filterung zu bieten, empfiehlt es sich, den Boden des Beckens mit sogenanntem Lebendgestein auszukleiden. Abgesehen von seinen praktischen Eigenschaften ist es auch ein großartiges Dekorationselement. Lebendgestein ist in erster Linie ein Korallenriff, genauer gesagt, ein abgestorbener Teil eines Korallenriffs, auf dem neue Korallenkolonien wachsen. Das lebende Gestein beherbergt zahlreiche Mikroorganismen, die eine positive Wirkung auf die Wasserqualität haben. Zu nennen sind hier:
● nitrifizierende und denitrifizierende Bakterien, die organische Stoffe abbauen,
● Polychaeten oder Würmer ernähren sich von Nahrungsresten und Detritus (feines, totes organisches Material, tote Überreste von Pflanzen, Tieren und deren Fäkalien),
● Schnecken, die Algen bekämpfen und helfen, Futterreste zu beseitigen.

Wie viel Lebendgestein muss in einem Meerwasseraquarium vorhanden sein? Es wird geschätzt, dass es 10-15 % des Aquarienvolumens ausmachen sollte. Das bedeutet, dass auf 10 Liter Wasser 1-1,5 kg Felsen kommen sollten.

 

 

Wann kann ein Meerwasseraquarium bestückt werden?

Auf keinen Fall sollten die Tiere sofort in ein neu eingerichtetes Meerwasserbecken gesetzt werden. Die Reifezeit eines Meerwasseraquariums beträgt 4 bis 6 Wochen. Erst dann können die ersten Bewohner eingesetzt werden. Nicht nur Fische, sondern auch verschiedene Korallenarten, Seesterne, Krebse, Schwämme usw. können in einem Meerwasseraquarium gehalten werden.

 



Olga Dąbska

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