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Schlafen Fische im Aquarium und wenn ja, wie? Woran erkennt man, ob ein Fisch schläft?

Schlafen Fische? Diese Frage beschäftigt viele Menschen. Es ist an der Zeit, alle Zweifel zu diesem Thema auszuräumen und eindeutig zu sagen, dass Fische, die in einem Aquarium leben, schlafen. Sie bilden in dieser Hinsicht keine Ausnahme und brauchen wie andere Lebewesen auch Ruhe und Erholung, die ihnen der Schlaf bietet.

Fragen darüber, ob Fische schlafen, tauchen in der Regel im Zusammenhang mit der anatomischen Beschaffenheit dieser Tiere auf – sie haben keine Augenlider. Das Fehlen von Augenlidern hindert sie jedoch keineswegs daran, einzuschlafen. Fische können alleine oder in Gruppen schlafen, und zwar an verschiedenen Stellen im Becken – am Boden, an den Wänden oder versteckt in der Vegetation. Auch die Schlafenszeit kann unterschiedlich sein. Man unterscheidet zwischen Fischen, die nachts schlafen, und solchen, die tagsüber schlafen.

 

Der Fisch schläft am Boden des Aquariums.

 

Woran erkennt man, dass Aquarienfische schlafen?

Manchen Menschen fällt es auf den ersten Blick schwer zu erkennen, ob Fische schlafen. Im Vergleich zu anderen Tieren zeigen Fische etwas andere Anzeichen dafür, dass sie schlafen. Bei den gängigen Haustieren – Hunden, Katzen oder sogar Nagetieren – ist es beispielsweise typisch, dass sie sich in ihr Bett legen, sich zusammenrollen oder ihren Kopf auf eine Erhöhung legen. Wie kann man feststellen, ob ein Fisch schläft? Ein schlafender Fisch bleibt an Ort und Stelle stehen – er erstarrt in einer bestimmten Position. Es sieht daher so aus, als würde er im Wasser schweben. Und was ist mit den Augen? Schlafen Fische mit offenen Augen? Die Augen eines schlafenden Fisches bleiben halb geöffnet. Bei schlafenden Fischen kann man jedoch eine Veränderung ihrer Körperfarbe feststellen. Dieses Phänomen tritt bei den meisten Arten auf. Meistens werden die Farben blasser, als wären sie verblasst.



Ungewöhnliches Schlafverhalten von Fischen

Ein interessantes Schlafverhalten zeigen Vertreter der Art Bocja wspaniała, die zu den Süßwasserfischen der Karpfenfischfamilie gehört. Diese Tiere nehmen zum Schlafen eine halb liegende Position ein. Sie legen sich näher am Grund, wo sie sich auf die Seite drehen. Personen, die nicht viel über diese Art wissen, können sich beim Anblick eines solchen Fisches, der ganz normal schläft, etwas erschrecken. Ungewöhnliches Verhalten während des Schlafes wird auch bei Papageienfischen beobachtet, einer Meeresfischart aus der Familie der Skarusidae. Diese Tiere bilden während des Schlafes einen schleimigen Kokon um sich herum, der aus einer speziellen Substanz besteht, die von Drüsen auf ihrer Haut abgesondert wird. Es ist anzumerken, dass dieser Kokon während des Schlafens keinerlei Schutzfunktion hat, sondern höchstwahrscheinlich als Schutz vor Parasiten dient. Der Kokon ist an zwei Seiten offen, sodass das Wasser ungehindert hindurchfließen kann. Die Produktion und anschließende Ausscheidung dieser Substanz dauert bei den Fischen durchschnittlich eine halbe Stunde.

 

Goldfisch

 

Wann und wie schlafen Fische im Aquarium?

Die Schlafenszeit hängt direkt mit dem Lebensrhythmus der einzelnen Fischarten zusammen. Das bedeutet, dass Aquarienfische, die tagsüber aktiv sind, nachts ruhen. Sie schlafen ein, wenn es dunkel wird. Da es im Aquarium keine echte Sonne und keinen Mond gibt, ist der Fischpfleger für die Regulierung der Tageszeiten verantwortlich. Daher ist es äußerst wichtig, das Aquarium richtig zu beleuchten und die Intensität der Beleuchtung zu regulieren. Auf diese Weise wird ein harmonischer Tag-Nacht-Rhythmus gewährleistet. Fische mit nachtaktivem Lebensrhythmus verbringen hingegen einen Großteil des Tages in ihren Verstecken. Die fehlende Beleuchtung weckt sie zum Leben. Erst in der Nacht werden sie aktiv und schwimmen auf Futtersuche hinaus. Daher ist es sehr wichtig, vor dem Kauf von Fischen Informationen über ihr Schlafverhalten einzuholen. Am besten ist es, Tiere mit ähnlichen Schlafgewohnheiten in einem Becken zu halten. Wie schlafen Fische? Je nach Art gibt es Fische, die in Gruppen schlafen – mehrere Tiere versammeln sich an einem bestimmten Ort (meistens in Bodennähe), da sie sich dort sicherer fühlen. Es gibt aber auch Fische, die genau das Gegenteil tun – sie schlafen lieber alleine. In der Regel befinden sich solche Tiere in abgelegenen Bereichen des Aquariums. Man findet sie versteckt in der Aquarienpflanzen oder direkt an den Wänden des Beckens. Auf diese Weise suchen sie Ruhe und verstecken sich vor den Augen der Menschen.



Träumen Aquarienfische?

Ein weiterer interessanter Aspekt im Zusammenhang mit dem Schlaf von Fischen im Aquarium ist der Verlauf des Schlafes. Wie verläuft der Prozess des Einschlafens? Träumen Fische? Fachleute sind sich einig, dass der Schlaf von Fischen Ähnlichkeiten mit dem menschlichen Schlaf aufweist. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass sie nicht in die Tiefschlafphase, die sogenannte REM-Phase, eintreten. Daher schlafen Fische nicht so tief wie ihre Halter oder andere Haustiere. Der Schlaf von Fischen lässt sich mit einer halb bewussten Lethargie vergleichen. Sie bewegen sich zwischen Bewusstlosigkeit und Bewusstsein. Typisch für Fische ist das unerwartete Erwachen und die sofortige normale Aktivität. Es gibt jedoch auch Ausnahmen von dieser Regel. Unter den Fischen gibt es Exemplare, die zu einem sehr tiefen Schlaf fähig sind, der fast an Winterschlaf grenzt. Das beste Beispiel dafür sind Barsche, die ohne Aufwachen aus dem Becken genommen werden können. Dies sollte man jedoch nicht tun, da der Winterschlaf mit einer erheblichen Verlangsamung der Lebensfunktionen verbunden ist und ein mögliches Aufwachen ohne Zugang zu Sauerstoff sehr gefährlich sein kann. Während des Schlafes reagieren Barsche fast nicht auf Umweltreize. Nach dem Aufwachen brauchen sie einige Minuten, um „zu sich zu kommen”. Und was ist mit Träumen? Derzeit gibt es keine eindeutigen Beweise, die darauf hindeuten oder widerlegen, dass Fische träumen. Man kann daher sagen, dass der Schlaf in ihrem Fall in erster Linie eine notwendige Aktivität zur Regeneration und Erholung ist und nicht als Vergnügen betrachtet wird.

 

 

Anna Dobroń

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