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Stellen Sie sich vor, Sie legen sich nach einem anstrengenden Tag schlafen. Eine weiche Bettdecke wickelt Sie ein. Irgendwo im Hintergrund erklingt beruhigende Musik. Zu Ihren Füßen liegt Ihr geliebter Hund. Er kuschelt sich an Sie und wärmt Ihnen angenehm die Füße. Ihre Augenlider werden schwer. Sie schließen die Augen. Sie gleiten in den Schlaf und... plötzlich werden Sie vom lauten, regelmäßigen Schnarchen Ihres Haustieres geweckt! Kennen Sie dieses Szenario? Wenn ja, lesen Sie unbedingt unseren Artikel, in dem wir uns mit dem Schnarchen von Hunden befassen. Wir untersuchen die Ursachen, zeigen Lösungen auf und geben schlaflosen Besitzern Hoffnung.
Zunächst einmal unterscheiden wir zwischen zwei Arten von Schnarchen: krankhaftes Schnarchen und Schnarchen, das keine gesundheitlichen Probleme unseres Freundes anzeigt. Glücklicherweise ist die zweite Art des Schnarchens viel häufiger. Wenn Ihr Hund also nachts musiziert, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen und können ruhig schlafen (na ja, vielleicht nicht ganz so ruhig).
Schnarchen ist keine Krankheit, kann aber in einigen Fällen auf Gesundheitsprobleme hinweisen. In diesem Fall sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen, um die Ursache des Problems zu untersuchen.
Wie können Sie feststellen, ob das Schnarchen Ihres Hundes ein Anzeichen für Probleme ist? Durch Beobachtung und Veränderung des Verhaltens Ihres Freundes. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Faktoren vor, die dazu führen, dass Hunde im Schlaf schnarchen. Machen Sie sich mit diesen Faktoren vertraut, denn sie helfen Ihnen, alarmierendes Schnarchen von normalem nächtlichem Musizieren zu unterscheiden.
Wir unterscheiden mehrere Hauptfaktoren, die dazu führen, dass Hunde im Schlaf schnarchen. Hier sind die häufigsten davon.
Jeder Hund kann schnarchen, aber es gibt Rassen, bei denen Schnarchen aufgrund ihrer Schnauzenform leider die Norm ist. Wir sprechen hier von sogenannten brachyzephalen Hunderassen, also Möpse, Pekinesen, Shi-Tzu, Boxer, Englische Bulldoggen oder Pekinesen.
Einige Hunde (z. B. Labradore) nutzen jede Gelegenheit, um sich in die Küche zu schleichen und etwas vom Tisch oder (noch schlimmer) aus dem Mülleimer zu stehlen. Sowohl das Stehlen von Futter durch Ihr Haustier als auch das Füttern Ihres Hundes zwischen den Mahlzeiten führt häufig zu Übergewicht, und Übergewicht wiederum zu Schnarchen. Beobachten Sie, ob Ihr Hund häufiger schnarcht, wenn er an Gewicht zunimmt. Wenn ja, ändern Sie seine Ernährung, sorgen Sie für mehr Bewegung, und die Beschwerden im Zusammenhang mit dem Schnarchen werden verschwinden oder weniger lästig werden.
Bewegung – ein weiterer wichtiger Faktor beim Abnehmen. Wenn Ihr Haustier schwerer geworden ist und mehr schnarcht, sorgen Sie für ausreichend Bewegung. Wir müssen nicht sofort kilometerlange Spaziergänge machen (obwohl diese für mittelgroße und große Hunde empfehlenswert sind). Wir können uns mit Spielzeugen wie Frisbees oder Kong-Wurfspielzeugen helfen, die gut über den Boden rollen und abprallen.
Die Ursache für das Schnarchen eines Hundes kann eine Allergie sein, z. B. gegen Staub, Gräserpollen, Zigarettenrauch oder Reinigungsmittel. Eine Allergie führt zu einer Verengung der Atemwege, was wiederum Schnarchen verursacht. Wenn Sie Ihren Hund aufs Land mitnehmen, wo es Heu und Staub von Feldwegen gibt, achten Sie auf die Reaktion Ihres Hundes. Wenn nach solchen Ausflügen Schnarchen auftritt oder sich verstärkt, kann eine Allergie die Ursache für die Beschwerden und gleichzeitig für Ihre schlaflosen Nächte sein.
Wir empfehlen auch die Verwendung von Reinigungsmitteln, die auf natürlichen Inhaltsstoffen basieren. Solche Mittel sind sowohl für uns als auch für unsere Hunde von Vorteil, da sie deutlich weniger aggressiv sind.
Die Ursache für Atembeschwerden, die zu Schnarchen führen, kann auch eine Infektion sein, eine Erkältung, die eine Entzündung der Schleimhäute verursacht, Schnupfen, vergrößerte Mandeln, die auf die Luftröhre drücken und den Luftstrom verringern. Schnarchen kann auch auf eine Entzündung der Luftröhre oder der Lunge oder auf einen kennelartigen Husten hinweisen. In solchen Fällen geht das Schnarchen jedoch mit anderen Symptomen einher: Fieber, Apathie oder Schwäche.
Wenn Ihr Hund leidenschaftlich gerne Spielzeug zerreißt und gerne auf verschiedenen Gegenständen herumkaut, kann es vorkommen, dass ein größeres oder kleineres Teil des Spielzeugs oder Gegenstands in seinen Atemwegen, genauer gesagt in seiner Nase, stecken bleibt. In einer solchen Situation behindert das unerwünschte Teil natürlich den freien Luftstrom. Wenn Ihr Hund nach einem ausgelassenen Spiel, bei dem zerkaute Stoffreste, Fellstücke oder Plüschtiere auf dem Boden zurückbleiben, zu schnarchen beginnt, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen und überprüfen lassen, ob sich ein Fremdkörper in den Atemwegen befindet.
Eine häufige Reaktion auf einen Fremdkörper in der Nase ist auch Niesen, Reiben der Nase mit den Pfoten und sogar Fieber. Dieser Zustand ist lebensbedrohlich für das Tier – sofortige Hilfe durch einen Tierarzt ist erforderlich.
Für Hunde, die gerne kauen, wurden sichere Kong-Kauspielzeuge entwickelt.
In der Nase Ihres Haustieres können auch Stücke einer scharfen Tannenzapfen, Futter oder ein Grashalm landen. Diese Fremdkörper tragen ebenfalls zum Schnarchen des Hundes bei. Auch Tumore und Polypen verursachen Schnarchen. Einige davon können gefährlich sein. Tumore und Polypen erfordern immer eine dringende ärztliche Konsultation.
Ein gesunder Hund schnarcht, weil während des Schlafs die Muskeln im Rachen erschlaffen und das weiche Gaumensegel zusammen mit der Zunge vibriert und manchmal die Zungenwurzel berührt. Bei älteren Hunden schreitet die Muskelerschlaffung fort, was ebenfalls zu Schnarchen führt. Deshalb schnarchen ältere Hunde häufiger als jüngere Tiere.
Schnarchen ist keine Krankheit und wird daher nicht behandelt. Wenn Ihr Hund gesund ist, reicht es aus, dafür zu sorgen, dass er ein bequemes und seiner Größe angemessenes Bett hat. Es ist wichtig, dass der gesamte Körper des Hundes, einschließlich des Kopfes, auf dem Bett Platz findet. Eine Position, bei der der Kopf unterhalb des Rumpfes liegt, kann das Schnarchen verstärken. Auch die Bauchlage, bei der die Zunge in Richtung Rachen fällt, begünstigt das Schnarchen.
Wenn Ihr Haustier nachts Geräusche von sich gibt, bitten Sie es sanft, seine Position zu ändern. Wichtig ist auch saubere und frische Luft, daher lohnt es sich, vor dem Schlafengehen das Schlafzimmer zu lüften. Saubere Luft und ein sauberes Bett sind besonders wichtig für Allergiker. Zuletzt sollten Sie auf das richtige Gewicht, ausreichend Bewegung und die Ernährung Ihres Hundes achten.
Wenn Ihr Hund laut und regelmäßig schnarcht, lassen Sie ihn zusätzlich röntgen und suchen Sie einen Tierarzt auf. Für Hunde aus der Gruppe der Brachyzephalen ist eine solche Untersuchung ein Muss.
Wenn wir jedoch feststellen, dass andere Beschwerden die Ursache für das Schnarchen sein könnten, sollten wir die Angelegenheit sorgfältig prüfen, Untersuchungen durchführen und eine Behandlung einleiten, um dem Hund zu helfen. Wann sollte uns Schnarchen beunruhigen? Wenn es mit anderen Symptomen einhergeht: dem bereits erwähnten Nasenausfluss, chronischem Schnupfen, Fieber, Niesen, Reiben der Nase mit den Pfoten, Apathie oder Erbrechen.
Wenn Sie Ihren Hund aufmerksam beobachten, werden Sie feststellen, ob etwas nicht in Ordnung ist und ob ein Tierarzt hinzugezogen werden muss. Ein separates Thema ist auch die tierärztliche Versorgung von sogenannten brachyzephalen Hunden, bei denen das Schnarchen oft auch tagsüber auftritt (neben Pfeifen und Keuchen).
Lesen Sie mehr über die Probleme brachyzephaler Hunderassen.
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