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Bullmastiff – Enzyklopädie der Hunderassen

Der Bullmastiff sollte als Wach-, Polizei- und Schutzhund dienen. Seine Vorfahren sind englische Bulldoggen und englische Mastiffs – Rassen, die für ihr bedrohliches, massives Aussehen, ihre Ausdauer und ihren mutigen Charakter bekannt sind. So ist auch der Bullmastiff. Ein großer und sehr starker Hund, körperlich und psychisch widerstandsfähig.

Bullmastiffs sind nicht für jeden geeignet. Obwohl sie ihrer Familie treu und ergeben sind, haben sie einen eigensinnigen und starken Charakter, mit dem man richtig umgehen muss. Der Bullmastiff fühlt sich am wohlsten in einem Haus mit Garten, den er mit Leidenschaft verteidigen kann – denn darin ist er unübertroffen.

 

Gestromter Bullmastiff.

 

Geschichte der Hunderasse Bullmastiff

Die Rasse Bullmastiff entstand durch den Willen und die Initiative des Menschen. Im 18. Jahrhundert entstand in England der Wunsch nach Hunden mit bedrohlichem Aussehen, großen Abmessungen und kämpferischem Charakter, die gleichzeitig über eine hohe körperliche und geistige Ausdauer verfügten. Aus diesem Grund begann man, Englische Bulldoggen mit Englischen Mastiffs und anderen Mastiffs zu kreuzen. Diese Kreuzungen führten zu Hunden, die im Aussehen den Mastiffs ähnelten, aber eher die Eigenschaften der Bulldoggen übernommen hatten.

Die Rasse verbreitete sich allmählich und erreichte im 19. Jahrhundert den Höhepunkt ihrer Popularität. Bullmastiffs wurden zu begehrten Hunden in jedem Haushalt. Sie waren hervorragende Wächter, furchtlos und mutig. Bullmastiffs verscheuchten tapfer Wild, Diebe, Wilderer und Landstreicher. Sie wurden zu wichtigen Mitgliedern der englischen Polizei und nahmen aktiv am Dienst teil. In Südafrika hatten sie die Aufgabe, die Eingänge zu den Goldminen zu bewachen.

Der Bullmastiff wurde in die FCI-Gruppe II (Pinscher, Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde und andere Rassen) und in die Sektion 2 (Molosser) aufgenommen.

 

Bullmastiff – Gewicht, Größe, Aussehen

Der Bullmastiff gehört zu den großen Hunderassen. Es handelt sich um einen massigen, kompakten Hund mit quadratischem Körperbau. Der Rüde erreicht eine Widerristhöhe von 64 bis 69 cm, die Hündin 61 bis 66 cm. Das Körpergewicht beträgt entsprechend 49 bis 59 kg bzw. 41 bis 50 kg. Der Kopf des Bullmastiffs ist unverhältnismäßig groß. Er ist kantig, massiv, mit einem kräftigen Stopp und einer verkürzten Schnauze. Die Ohren sind hängend, aber klein und hoch angesetzt. Die Augen sind mittelgroß und dunkel. Der FCI-Standard verlangt, dass der Bullmastiff ein Vorbiss hat, ein Überbiss ist möglich. Der Hals ist relativ lang und kräftig. Der Rücken ist gerade und endet in einer hoch angesetzten Rute. Die Beine sind kräftig, die Pfoten groß und stark.

Bullmastiffs können fuchsrot, rot oder gestromt sein. Die Ohren und die Schnauze müssen dunkler sein als der Rest des Körpers.

 

FCI-Standard für Bullmastiffs.

 

Charakter der Bullmastiffs

Bullmastiffs sind von Natur aus mutige und kämpferische Hunde, schließlich wurden genau diese Eigenschaften bei der Züchtung dieser Rasse angestrebt. Trotz ihrer Unnachgiebigkeit und Hartnäckigkeit sind diese Hunde ihrer Familie jedoch äußerst treu. Sie verteidigen sie und ihr Eigentum bis zum Äußersten und schrecken vor nichts zurück. Bullmastiffs sind sehr wachsam und spüren und erkennen eine drohende Gefahr sofort. Sie eignen sich hervorragend als Wachhunde und fühlen sich am wohlsten in einem Haus mit Garten oder großem Auslaufbereich.

Der Bullmastiff ist schwer zu erziehen, kann stur sein und gehorcht nur ungern Befehlen. Es ist notwendig, schon im Welpenalter interessante Übungen und Trainings einzuführen. Je früher mit dem Training begonnen wird, desto besser für den Hund. Wichtig ist, dass das Training auf positiver Verstärkung basiert. Aversive Methoden sollten nicht angewendet werden, da sie das Gegenteil bewirken und sogar zur Aggression des Hundes beitragen können. Bullmastiffs haben eine hohe Reizschwelle, was jedoch nicht bedeutet, dass sie alle Provokationen tolerieren. Bei schlechter Führung, einem unsicheren Besitzer und einer übermäßigen Anzahl von Reizen können Bullmastiffs zu gefährlichen Hunden werden. Sie mögen Kinder, aber man darf sie niemals unbeaufsichtigt zusammenlassen, alle Kontakte sollten unter der Aufsicht eines Erwachsenen stattfinden.

 

Bullmastiff auf dem Sofa.

 

Bullmastiff – Gesundheit und Bedürfnisse der Rasse

Bullmastiffs sind Naschkatzen und neigen zu Übergewicht. Sie benötigen eine ausgewogene Ernährung, die an den Aktivitätsgrad des Hundes angepasst ist. Am besten eignet sich BARF für Hunde oder ausgewogenes Fertigfutter mit mittlerem Kaloriengehalt.

Aufgrund ihres verkürzten Fangs, ihres Vorbisses und ihres häufigen Überbisses neigen Hunde dieser Rasse zu schneller Zahnsteinbildung und allgemeinen Problemen mit der Mundhygiene. Es lohnt sich, den Hund an das Zähneputzen zu gewöhnen und regelmäßig Mundhygieneprodukte zu verwenden. Bei Vorsorgeterminen beim Tierarzt sollte der Zustand der Zähne des Hundes überprüft werden, um rechtzeitig Zahnstein zu entfernen und die Entwicklung von Entzündungen zu verhindern.

Bullmastiffy z chorób dziedzicznych mogą mieć przekazywaną Lymphosarcome, czyli nowotwór złośliwy układu limfatycznego.

 

Lesen Sie auch: Wie pflegt man die Mundhygiene seines Hundes richtig?

Bullmastiff-Welpen.

 


Fotos: Canva.com

Karolina Łuszczyk

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