40 Tage Rücksendung
Nur bei uns!
ABSENDUNG OHNE KOSTEN!
Versandkostenfrei Ab 29 €

Kategorien

Depression bei der Katze - Ursachen und Symptome? Wie kann man sie behandeln?

Depression bei einer Katze hat verschiedene Ursachen. Dazu gehören zum Beispiel Kastration, längere Trennung von der Bezugsperson, Langeweile. Außerdem gibt es eine zunehmende Tendenz, dass die Krankheit bei Tieren auftritt. Erfahren Sie mehr über Depression bei Katzen.

Die Depression bei der Katze ist eine heimtückische Krankheit. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Ursachen für ihren Ausbruch nicht erkannt werden, und sie hat viele Symptome, die eine vergleichende Diagnose mit anderen Erkrankungen erfordern. Depressionen bei Katzen werden mit Arzneimitteln behandelt, aber auch Ernährung, Bewegung und eine angenehme Umgebung für das Tier sind wichtig für die Behandlung.

 

Eine Katze mit zusammengekniffenen Augen auf der Straße.

 

Depression bei der Katze - was sind die Ursachen?

Depressionen bei Katzen können durch viele Faktoren verursacht werden. Zu diesen gehören:
● ein Wohnortwechsel - manche Katzen passen sich leicht an ihre neue Umgebung an, während andere den Wechsel der Umgebung als unangenehm und stressig empfinden. Das Gleiche kann auf eine größere Renovierung zutreffen, bei der sich der Lebensraum der Katze erheblich verändert hat;
● Einsamkeit - Katzen werden als Einzelgänger bezeichnet, die gerne ihren eigenen Weg gehen. Tatsächlich sind Katzen aber soziale Tiere. Sie verbringen gerne Zeit mit ihrer Bezugsperson und binden sich an sie. Eine plötzliche Veränderung in ihrem Leben, wie z. B. eine Krankheit oder der Tod eines Haushaltsmitglieds, mit dem das Tier früher täglich viel Zeit verbracht hat, kann zu Depressionen beitragen;
● Trennung von der Bezugsperson - Katzen, die an ihre Bezugsperson gebunden sind, vertragen es nicht, viele Stunden allein im Haus zu sein. Häufige Reisen der Betreuungsperson, vor allem wenn sie unregelmäßig sind, wirken sich ebenfalls negativ auf den psychischen Zustand des Tieres aus. Es kann für ein Tier schwierig sein, sich daran zu gewöhnen, wenn die Betreuungsperson, die früher jeden Tag nach Hause kam, plötzlich abwesend ist und erst nach einiger Zeit wieder auftaucht.

 

 

Depression bei der Katze aufgrund von Behandlungen, Langeweile und Sonnenmangel

Depression bei Katzen kann auch nach einer Kastration oder Sterilisation auftreten. In diesen Fällen ist die Ursache der Katzendepression komplex, da sie auf den mit dem Eingriff einhergehenden Stress und das damit verbundene hormonelle Ungleichgewicht zurückzuführen sein kann. Eine verminderte Aktivität der Organe, die für die Ausschüttung von Sexualhormonen zuständig sind, geht häufig mit einer Zunahme des Appetits, aber auch mit einer Abnahme der Aktivität und des Enthusiasmus einher. Dies wiederum fördert Langeweile und Depressionen. Bei diesen Behandlungen besteht auch die Gefahr einer so genannten Kaftan-Depression. Wie der Name schon sagt, ist für diesen Zustand eine Zwangsjacke verantwortlich, die die Katze davor schützt, die Wunden nach der Operation zu verletzen. Allein die Tatsache, dass sie getragen wird (umso mehr, wenn sie schlecht getragen wurde und das Tier in seinen Bewegungen einschränkt, reibt und ihm Schmerzen bereitet), kann sich schlecht auf seine Stimmung auswirken. Einige Katzen werden versuchen, die Zwangsjacke um jeden Preis loszuwerden, während andere in einen Zustand der Taubheit verfallen.

Langeweile ist zweifellos eine der häufigsten Ursachen für Katzendepressionen. Eine Katze ist ein Jagdtier. Wenn man sie daran hindert, ihre natürlichen Instinkte auszuleben, kann sich das negativ auf ihr Wohlbefinden auswirken.

Auch ein Mangel an Sonnenlicht kann für Depressionen bei Katzen verantwortlich sein. Wie beim Menschen kann sich eine geringe Menge an natürlichem Licht negativ auf die Psyche auswirken. Dies zeigt sich daran, dass Katzen im Herbst und Winter, wenn es draußen grau und düster ist, häufiger an Depressionen leiden. Ein Mangel an Sonnenlicht verlangsamt den Stoffwechsel und stört die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin.

 

Traurige Katze mit geschlossenen Augen

 

Symptome einer Depression bei der Katze

Depressionen bei Katzen können sich auf unterschiedliche Weise äußern. Die typischsten Erscheinungsformen sind Apathie, Appetitlosigkeit und die Tatsache, dass sie mehr Zeit mit Schlafen verbringt als früher. Es kann auch beobachtet werden, dass die Katze viel weniger trinkt. Sie hat keine Lust zu spielen, und wenn der Pfleger versucht, sie für etwas zu interessieren, reagiert sie mit Wut oder läuft weg. Bei manchen Katzen kann die Depression mit einer Zwangsstörung einhergehen, die sich in Selbstaggression, Zerstörung von Einrichtungsgegenständen und lautem Miauen äußert. Als Folge einer Katzendepression kommt es zu einem Rückgang der Immunität und damit zu einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten, insbesondere im Zusammenhang mit den Harnwegen.

 

Symptome von Depression bei der Katze:

● vermindertes Interesse an der Umwelt,
● mangelnde Aufmerksamkeit für die Hygiene,
● Abneigung, Beziehungen zu anderen Tieren im Haus aufzubauen und sogar Konflikte mit ihnen zu bekommen,
● bisher fehlende Reaktion auf Rufe und Vermeidung des Kontakts mit Menschen,
● Verstecken in Verstecken,
● Abneigung gegen die Begrüßung der Bezugsperson,
● intensiveres Lecken als früher - Katzen lecken sich normalerweise den Bauch, der in extremen Fällen kahl werden kann,
● Befriedigung physiologischer Bedürfnisse außerhalb der Katzentoilette,
● aggressives Verhalten, z. B. Beißen, Kratzen, Anspringen von Haushaltsmitgliedern oder anderen Tieren im Haus.

 

 

Depression bei der Katze - wie behandeln?

Wenn Sie die oben genannten Symptome bei Ihrer Katze feststellen oder andere Symptome, die nicht zum bisherigen Verhalten Ihrer Katze passen, sollten Sie einen Spezialisten aufsuchen. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihrem Haustier nicht von sich aus Medikamente verabreichen. Symptome, die mit einer Depression einhergehen, können auch auf andere Krankheiten hinweisen. Der Arzt wird eine genaue Diagnose stellen und erst nach Ausschluss anderer möglicher entsprechender Erkrankungen die weitere Vorgehensweise festlegen.

In der Regel wird ein Spezialist andere Maßnahmen empfehlen, bevor er sich für eine medikamentöse Behandlung von Katzendepressionen entscheidet. Die Ernährung ist wichtig. Es sollte darauf geachtet werden, mehr L-Tryptophan in die Ernährung der Katze aufzunehmen. Dies ist eine Proteinaminosäure, die die Produktion von Serotonin beeinflusst. Serotonin ist ein Hormon und ein wichtiger Neurotransmitter, dessen niedriger Spiegel schlechte Laune und Reizbarkeit verursacht. Ein Mangel an Serotonin kann also auch bei Katzen eine Ursache für Depressionen sein.


Ein wichtiger Teil der Behandlung von Depressionen bei einer Katze ist die Gestaltung ihrer Freizeit. Es lohnt sich, den Schwerpunkt auf das Spielen zu legen. Neben gemeinsamen Aktivitäten ist es eine gute Idee, Ihrer Katze eine unabhängige Unterhaltung zu bieten. Interaktive Spielzeuge sind eine Lösung. Sie regen die kognitiven Funktionen an, können eine Art Ersatz für die Ausübung des Instinktverhaltens sein und regen zur Bewegung an, was schließlich ein hervorragendes Gegengewicht zur psychischen Belastung darstellt.



Außerdem muss dem Tier eine bequeme Umgebung zum Ausruhen geboten werden. Die Katze sollte mit Betten, Kratzbäumen, Tunneln usw. ausgestattet sein. Handelt es sich bei dem Tier um eine Katze, die nicht im Freien lebt, ist es ratsam, ihr einen Balkon zur Verfügung zu stellen. Zuvor sollte er mit einem speziellen Netz gesichert werden. Auf dem Balkon hat die Katze die Möglichkeit, andere Tiere zu beobachten.

 

Angebot der Katzennetze für den Balkon ansehen


Was die Medikamente betrifft, so kann der Tierarzt die Verwendung einer synthetischen Form von Katzenwangenpheromonen empfehlen. Diese bewirken, dass das Tier seine Umgebung als freundlicher und sicherer wahrnimmt. Ähnliche Wirkungen lassen sich durch das Besprühen der Wohnung mit Produkten erzielen, die dem Geruch von Katzenpheromonen ähneln. Es gibt Hinweise darauf, dass Melatonin die mit Depressionen einhergehenden Ängste lindern kann. Präparate, die Alpha-Casozepin enthalten, können die Stimmung der Katze verbessern. Dabei handelt es sich um ein natürliches bioaktives Peptid aus der Milch, das eine beruhigende und stressreduzierende Wirkung hat. Katzenminze hat auf manche Katzen eine stimulierende Wirkung. Sie sorgt für einen Zustand der vorübergehenden Entspannung und Euphorie.



Olga Dąbska

Kommentare

keine Meinung

Neue Nachricht (Post)