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Der Siebenschläfer - Merkmale und Bedingungen der Zucht afrikanischer "Eichhörnchen"

Der afrikanische Siebenschläfer, häufiger als grauer Siebenschläfer bezeichnet, ist ein kleines Säugetier, das ein bisschen wie ein Eichhörnchen aussieht und trotz seines grauen Fells oft mit diesem verwechselt wird. Obwohl beide Arten zur Gruppe der Nagetiere gehören, haben sie genetisch gesehen nichts miteinander zu tun.

Der Siebenschläfer ist derzeit der einzige bekannte Vertreter des Siebenschläfers. In der Natur bewohnt dieses kleine Säugetier die südlichen Regionen Afrikas. Man findet sie auch im Norden Kleinasiens, im Kaukasus und in den Wäldern Mittel- und Südosteuropas. In Polen sind diese Tiere nicht weit verbreitet, aber man kann sie in den Bergen und im Vorgebirge finden. Diese Baumnagetiere leben hauptsächlich in Laub- (Buche, Eiche) und Mischwäldern. Manchmal wohnen sie auch in den Parks und Gärten.

 

 

Wie sieht der Siebenschläfer aus?

Die Siebenschläfer sind etwas kleiner als die Eichhörnchen, mit denen sie verglichen werden. Sie erreichen eine Länge von 15-16 cm, wovon die Hälfte auf einen flauschigen Schwanz entfällt. Das Körpergewicht des Siebenschläfers beträgt etwa 120 g. Diese Nager haben große, dunkle Augen, runde Ohren und eine rosafarbene Nase, von der lange Vibrissen ausgehen. Sie sind ein wichtiges Sinnesorgan, das vor allem bei der Bewegung in der Dunkelheit nützlich ist. Außerdem haben diese Tiere einen sehr gut entwickelten Hör-, Seh- und Geruchssinn.

Das dichte Fell des Siebenschläfers ist grau (aschgrau) gefärbt - nur der Bauch und der untere Teil der Schnauze sind weiß oder gräulich weiß. Die kurzen vorderen Gliedmaßen sind mit vier Fingern und die hinteren Gliedmaßen mit fünf Fingern abgeschlossen. Es gibt keine offensichtlichen Unterschiede im Körperbau zwischen Männchen und Weibchen dieser Art.

 

Der Siebenschläfer schläft.

 

Wie verhält sich der Siebenschläfer in der freien Natur?

Die Siebenschläfer sind Nachttiere. Sie wachen am Abend auf und zeigen dann die meiste Aktivität. Sie verbringen die meiste Zeit im Geäst von Bäumen, wo sie sehr wendig laufen und springen können. Die hervorragende Haftung an den Ästen wird durch ihre scharfen Krallen gewährleistet, sowie durch das Sekret aus den Drüsen in den Kissen der Pfoten.

Der Siebenschläfer schläft am Tag versteckt in einem Baum, meist in Begleitung von anderen Siebenschläfern. Diese Nagetiere leben in Familien, die meist aus mehreren Tieren bestehen. Während der Zeit der Aktivität kommunizieren die Tiere spontan miteinander. Natürliche Feinde dieser Art sind Raubtiere - Vögel (Adler, Eulen) und Säugetiere (Marder, Hauskatzen).

Der Siebenschläfer ist während der Sommersaison aktiv. Nach einer recht langen Zeit der Nahrungssuche werden sie normalerweise einmal im Jahr geboren. Nach etwa einem Monat der Trächtigkeit bringen die Weibchen durchschnittlich 4-6 Junge zur Welt. Während dieser Zeit werden die Nagetiere in Baumhöhlen oder Felsspalten geschützt. Junge Tiere werden in 3 Monaten erwachsen.

Im Frühherbst sammeln die Siebenschläfer Vorräte für den Winter, meist in den im Boden gegrabenen Verstecken. Dort verbringen sie einen bis zu 8 Monate dauernden Winterschlaf (meist von Oktober bis Mai). Die Siebenschläfer leben 6-9 Jahre.

 

Wie züchtet man die Siebenschläfer zu Hause?

Der Siebenschläfer kann gezähmt und zu Hause gehalten werden. Sie sind nicht anspruchsvoll und bereiten auch Anfängern keine Probleme. Allerdings sollte man bedenken, dass sie Herdentiere sind und Einsamkeit nicht besonders gut vertragen. Wenn Sie sich also für die Zucht dieser exotischen Nager entscheiden, müssen Sie mindestens zwei Exemplare kaufen.

Die Siebenschläfer können in Käfigen gehalten werden, aber die im Handel erhältlichen Käfige sind in der Regel nicht für sie geeignet. Sie haben Stäbe, die so weit auseinander liegen, dass ein kleines Nagetier zwischen ihnen stecken bleiben und sich verletzen kann. Es wird daher empfohlen, Siebenschläfer in Terrarien (Mindestgröße 50 x 40 x 70 cm für zwei Tiere) zu züchten.

Zur Grundausstattung eines Terrariums für Siebenschläfer gehört Kletterzubehör - Äste, Netze, Leitern usw. Es muss auch Spielzeug im Raum sein, mit dem die Nager ihren großen Bewegungsdrang befriedigen können. Eine Haspel oder eine Hängematte eignen sich hervorragend für diese Aufgabe. Ein weiterer Ausrüstungsgegenstand ist ein Häuschen (oder ein anderes Versteck), in dem sich der Siebenschläfer verstecken kann, um zu schlafen. Auf den Boden des Terrariums sollte eine Schicht von ca. 3 cm staubfreiem Substrat geschüttet werden, in der sich der Siebenschläfer vergrabt.

Es ist äußerst wichtig, eine Temperatur von 21-25°C zu gewährleisten. Wenn der Raum kälter ist, sollte das Terrarium beheizt werden (mit Heizmatten oder Lampen). Andernfalls kann es im Winter zu einem Einschlafen der Tiere kommen, was zu ihrem Tod im Haus führen kann.

 

Der Siebenschläfer sitzt auf einem Rechen. 

 

Womit füttert man den Siebenschläfer?

Siebenschläfer sind allesfressende Tiere. In der Natur ernähren sie sich von Pflanzentrieben, Blättern, Rinde, Samen, Früchten von Bäumen und Sträuchern sowie von Kleintieren (hauptsächlich Wirbellose, aber auch z.B. Küken einiger Vögel).

Die Siebenschläfer sind mit Nagetierfuttermittel zu füttern, weil sie richtig ausgewogen sind und die Tiere mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen. Die Mahlzeiten können mit Nüssen, Gemüse (z.B. Karotten, Paprika), Obst (z.B. Bananen, Erdbeeren) ergänzt werden. Der Siebenschläfer sollte auch mit tierischem Eiweiß versorgt werden - in Form von Trockenfutter, Insekten, kleinen Mengen von Geflügelfleisch. Nagetiere sollten ständig Zugang zu Wasser und Kalkwürfel haben.

 

 

Wie zähmt man den afrikanischen Siebenschläfer?

Der afrikanische Siebenschläfer braucht etwas Zeit, um sich an ihren Betreuer zu gewöhnen. Wenn Sie dieses Tier nach Hause bringen, nehmen Sie es nicht aus dem Terrarium. Erst wenn es anfängt, sich frei zu bewegen, kann man versuchen, es zu berühren. Am einfachsten ist es, das Vertrauen des Siebenschläfers zu erwecken, indem man ihn mit einem Leckerli versorgt. Sobald die Tiere begonnen haben, aus der Hand zu fressen, können sie aus dem Terrarium entlassen werden. Der Raum sollte vorher sorgfältig gesichert werden, damit die Nagetiere nicht in den Ecken der Möbel hängen bleiben oder durch das Fenster entkommen.

Der Siebenschläfer liebt es, zu spielen. Er kann lernen, direkt auf der Hand des Betreuers zu sitzen, obwohl sie sich nur ungern fangen lassen. Je mehr sie gute Assoziationen mit ihrem Besitzer haben (in diesem Fall funktioniert auch das Belohnen mit Leckerlis gut), desto größer ist die Chance, dass sie gerne in Körperkontakt mit ihm bleiben.

 



Anna Dobron
Milena Kostrubiec

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