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Ihr Haustier bricht plötzlich zusammen? Das könnte ein vestibuläres Syndrom bei Hunden sein!

Das Vestibularsyndrom bei Hunden bezeichnet keine Krankheit, sondern, wie der Name schon sagt, eine Reihe von Krankheitssymptomen. Das Vestibularsyndrom tritt plötzlich auf und kann jeden Hund betreffen. Lesen Sie den Artikel und erfahren Sie mehr über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten des Vestibularsyndroms. Bleiben Sie auf dem Laufenden und eignen Sie sich Wissen an, das Ihnen hilft, sich um Ihr geliebtes Haustier zu kümmern.

 

Vestibuläres Syndrom bei Hunden.

 

Vestibularsyndrom bei Hunden – was ist das?

Das vestibuläre Syndrom beim Hund bezeichnet eine Reihe von Symptomen, die im vestibulären System, also im zentralen Nervensystem, auftreten. Wie bereits erwähnt, handelt es sich dabei nicht um eine Krankheit, sondern um die Folge von Komplikationen nach einer Grunderkrankung.

Infolge der Komplikationen nach der Erkrankung kann es zu einer Schädigung des peripheren Vestibularsystems kommen, das für die Körperkontrolle und das Gleichgewicht zuständig ist. Das Vestibularorgan ist Teil des Innenohrs und besteht aus zwei Teilen:

  • Peripher – befindet sich im Mittel- und Innenohr
  • Zentral – verbunden mit dem Nervus vestibulocochlearis


Sie können das Risiko eines Vestibularsyndroms bei Ihrem Haustier minimieren.

 

Vestibularsyndrom bei Hunden – Symptome

Sowohl die peripheren als auch die zentralen Vestibularorgane können geschädigt werden. Zu den Symptomen einer peripheren und zentralen Vestibularisstörung gehören:

  • Unfähigkeit, das Gleichgewicht zu halten,
  • Stolpern, Stürzen, der Hund kann nicht aufrecht stehen,
  • der Kopf neigt sich zur Seite,
  • schielen, ungewöhnlich häufiges Blinzeln,
  • Schluckbeschwerden,
  • Erbrechen,
  • Verweigerung von Wasser und Nahrung,
  • Nystagmus,
  • Bewusstlosigkeit.



Die Symptome treten plötzlich auf und können sowohl für den Hund als auch für den Halter sehr beängstigend sein. In diesem Fall sollten Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Zögern Sie den Besuch hinaus, kann es sein, dass Ihr Hund nach einigen Stunden Schwierigkeiten beim Aufstehen hat. Die Symptome klingen nicht von selbst ab. Eine Behandlung ist notwendig.

 

Was ist das Vestibularissyndrom bei Hunden?

 

Vestibularsyndrom beim Hund – wie kann man helfen?

Sobald Sie die Symptome bemerken, atmen Sie tief durch und beginnen Sie ruhig mit den folgenden Schritten. Keine Panik, denn das Vestibularsyndrom ist zwar beängstigend, aber für Ihren Hund nicht lebensbedrohlich. Wir empfehlen Folgendes:

  • Schränken Sie die Bewegungsfreiheit Ihres Haustiers ein: Sie können eine Hundehütte verwenden oder den Hund auf ein weiches Bett legen.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Freund Zugang zu frischem Wasser hat. Wenn er jedoch nicht aus einem Napf trinken will, zwingen Sie ihn nicht dazu.
  • Schränken Sie sein Futter ein: Das ist kein Problem, da Hunde mit Vestibularissyndrom von selbst ihren Appetit verlieren.
  • Rufen Sie Ihren Tierarzt an und kommen Sie so schnell wie möglich dorthin.

 

Vestibularsyndrom bei Hunden – Ursachen

Die Ursachen des Vestibularissyndroms bei Hunden sind vielfältig und manchmal schwer zu lokalisieren.

Schäden des Vestibularsystems treten häufiger bei älteren Hunden auf, weshalb Tierärzte es als geriatrisches Vestibularissyndrom bezeichnen. Das Vestibularissyndrom tritt häufiger bei älteren Hunden auf, betrifft aber auch jüngere Hunde, unabhängig von der Rasse.

Das Vestibularsyndrom bei Hunden verursacht:

  • Das periphere Vestibularissyndrom wird durch Schädigungen des Gleichgewichtssystems, Verletzungen und Entzündungen verursacht. Am häufigsten sind das Innenohr und der achte Hirnnerv betroffen (Mittelohrentzündung, Innenohrpolypen, Mittelohrtumore, Traumata, Schilddrüsenunterfunktion).
  • Das zentrale Vestibularissyndrom wird durch Schädigungen der Vestibulariskerne im Gehirn infolge von Tumoren, Infektionskrankheiten oder Vergiftungen verursacht. Zu den primären Ursachen des Vestibularissyndroms zählen Enzephalitis, Meningitis, Zysten, Gefäßschäden und Tumoren.

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Symptome des Vestibularissyndroms bei Hunden.

 

Vestibularsyndrom bei Hunden - Behandlung

Die Diagnose des Vestibularissyndroms bei Hunden ist für einen Tierarzt einfach, aber um die Ursache zu ermitteln, muss eine gründliche Diagnose durchgeführt werden:

  • Ohrenuntersuchung mit einem Otoskop, einer Lupe mit eigener Lichtquelle,
  • Röntgen des Trommelfells,
  • neurologische Untersuchung: Der Arzt untersucht die Sinne und Reaktionen auf Reize,
  • Röntgen, das die Untersuchung auf Entzündungen und mögliche Tumore ermöglicht,
  • MRT (in manchen Fällen),
  • Blutuntersuchungen mit Schilddrüsenuntersuchung.

 

Welche Medikamente behandeln das Vestibularissyndrom bei Hunden?

Sobald wir die Ursache der Schädigung des Gleichgewichtssystems kennen, können wir mit der Behandlung beginnen:
  • Bei einer Entzündung des Innenohrs oder des Trommelfells verschreibt der Arzt Antibiotika, manchmal auch Steroide.
  • Ist die Ursache eine Schilddrüsenfunktionsstörung, wird eine Hormontherapie eingeleitet.
  • Das geriatrische Vestibularsyndrom bei Hunden wird symptomatisch behandelt. Das Tier erhält Medikamente mit antiemetischer Wirkung und verbessert die Hirndurchblutung. Auch eine Flüssigkeitstherapie wird eingesetzt.


Die Therapie erfordert Geduld. Schenken Sie Ihrem Hund während der Behandlung Ruhe und viel Liebe.

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Wie lange dauert das Vestibularissyndrom bei einem Hund?

Wenn die Behandlung umgehend eingeleitet wird, können Sie innerhalb weniger Tage eine Verbesserung des Wohlbefindens Ihres Hundes feststellen. Dies ist ein optimistisches und nicht ungewöhnliches Szenario. Die Behandlung kann jedoch mehrere Wochen oder sogar Monate dauern. Es hängt alles von Ihrer Reaktion, dem Allgemeinzustand Ihres Hundes und der zugrunde liegenden Ursache ab.

 

Vestibularsyndrom bei einem Hund.

 

Vestibularsyndrom und Aggression bei Hunden

Das Vestibularsyndrom bei Hunden führt selten zu aggressivem Verhalten. Der Hund fühlt sich eher hilflos. Hunde, denen es schlecht geht und deren Grenzen überschritten werden, können jedoch aggressives Verhalten zeigen. Aggression kann auch als Folge einer Grunderkrankung wie einem schmerzhaften Tumor oder einer Entzündung auftreten.


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Vestibularsyndrom beim Hund – Prognose

Das Vestibularsyndrom bei Hunden ist nicht lebensbedrohlich. Die Symptome sind sehr besorgniserregend, aber eine wirksame Behandlung kann Hunden ihre frühere Fitness und Freude zurückgeben. Es ist wichtig zu bedenken, dass jeder Hund anders ist und anders auf die Behandlung reagiert. Die Prognose hängt auch von der Grunderkrankung ab, die zur Schädigung des Vestibularsystems beigetragen hat. Eine Kopfschiefhaltung bei Hunden kann irreversibel sein. Leider kann das Vestibularsyndrom erneut auftreten.

 

Wie kann man dem Vestibularsyndrom bei Hunden vorbeugen?

Regelmäßige Tierarztbesuche, eine gute Ernährung und ausreichend Bewegung sind wichtig. Kontrollieren Sie auch die Ohren Ihres Haustieres. Eine Ohrenreinigung ist hilfreich. Denken Sie daran, dass ein Vestibularissyndrom bei Hunden durch ein Schädeltrauma entstehen kann. Seien Sie daher beim Spazierengehen vorsichtig und führen Sie Ihren Hund an der Leine, insbesondere in Straßennähe. Schützen die besprochenen vorbeugenden Maßnahmen Ihren Hund vollständig vor Vestibularisschäden? Nein, aber sie verringern das Risiko, tragen zu einer guten Gesundheit Ihres Hundes bei und sorgen dafür, dass sein Schwanz noch viele Jahre lang fröhlich wedelt.

 

Zusammenfassung

Das Vestibularsyndrom bei Hunden ist keine Krankheit, sondern eine Reihe von Symptomen, die durch eine Schädigung des Vestibularsystems entstehen. Es kann jeden Hund unabhängig von Alter und Rasse betreffen, tritt aber am häufigsten bei älteren Hunden auf. Das Vestibularsyndrom ist nicht lebensbedrohlich, erfordert aber eine sofortige Behandlung. Eine Verbesserung der motorischen Funktion kann bereits nach wenigen Therapietagen eintreten, die Behandlung des Patienten kann sich jedoch über mehrere Wochen oder Monate erstrecken. Die zugrunde liegende Ursache und die zugrunde liegende Ursache des Vestibularsyndroms sind entscheidend für die Prognose.

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Dominika Tarnacka

Fotos: Canva.com



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