Urämie beim Hund ist ein sehr ernstes Krankheitsstadium, das in den meisten Fällen mit dem Tod des Hundes endet. Deshalb sind Prävention und schnelles Handeln bei den ersten Anzeichen von Nierenversagen so wichtig. Katzen sind weitaus häufiger von dieser Krankheit betroffen, aber auch Hunde sind gefährdet.
Urämie wird als letztes Stadium der Niereninsuffizienz (NF) bezeichnet, die sowohl junge als auch alte Hunde betrifft. Urämie tritt auf, wenn die Nieren nicht mehr gut filtern und Giftstoffe in den Blutkreislauf gelangen.

Was schädigt die Nieren eines Hundes?
Hunde können ihre Nieren schädigen, wenn sie die falschen Substanzen zu sich nehmen. Es ist viel wahrscheinlicher, dass diese Haustiere das, was sie auf einem Spaziergang finden, probieren, und das kann tragisch enden. Dies ist die bei weitem häufigste Ursache für Nierenfehlfunktionen. Einige Dinge sind sehr schädlich für den Hund, und ihr Verzehr kann nicht nur zu einer Magen- und Darmvergiftung, sondern auch zu einer schweren Nierenerkrankung führen. Es ist immer notwendig, zu kontrollieren, was unser Hund auf Spaziergängen und zu Hause frisst. Es ist eine gute Idee, Ihrem Hund auf Spaziergängen einen Maulkorb anzulegen. Wenn Ihr Hund etwas Giftiges zu sich nimmt (Quecksilber, Schmerzmittel, Sprühflüssigkeit, Gift usw.), sollten Sie sofort zum Tierarzt gehen.
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Urämie beim Hund - Ursachen
- Austrocknung
- Entzündung, Erkrankung, Schädigung oder Versagen der Nieren
- Nieren- oder Urinsteine
- Fremdkörper in den Harnwegen
- Hitzschlag
- Herzversagen
- Übermäßige Blutungen
- Übermäßiger Verzehr von Knochen und nicht komplementärem Fleisch
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Urämie beim Hund - Symptome
- Schlechter Atem, der nach Ammoniak riecht
- Schwäche
- Schlechter Appetit
- Erbrechen
- Durchfall
- Geschwüre im Mund
- Blut im Stuhl und Erbrochenem
- Abnormaler Herzschlag
- Vergrößerte Nieren
- Verwahrlostes, als ob klebriges und fettiges Fel

Tut eine Urämie bei einem Hund weh?
Ja, Urämie ist eine sehr unangenehme Erkrankung bei Hunden. Es kann viele Symptome geben, die Ihrem Hund Schmerzen bereiten. Blut aus dem Verdauungstrakt oder ein vereitertes Maul geben Anlass zu großer Sorge und sollten so schnell wie möglich vom Tierarzt behandelt werden. Die Kräfte des Hundes lassen nach, und die Krankheit greift den Körper von innen und außen an. Die Nieren können die Giftstoffe nicht richtig filtern, so dass der Hund vergiftet wird.
Bei einer schweren Vergiftung kann die Krankheit sehr schnell fortschreiten. Dann ist der Schaden sehr schnell angerichtet und der Hund leidet. Um es bei Ihrem Hund vorzubeugen, ist es wichtig, Ihr Tier regelmäßig beim Tierarzt zu untersuchen und den Harnstoffgehalt im Urin zu kontrollieren.
Urämie beim Hund - Behandlung
Die erste Hilfe für einen Hund mit Urämie ist eine Flüssigkeitstherapie. Der Tierarzt verabreicht Infusionen, um dem geschwächten Hund zu helfen, die Blutzirkulation zu verbessern und Chemikalien im Blut zu neutralisieren. Während der Behandlung ist es sehr wichtig, die Flüssigkeitszufuhr, das Futter und die gesunde Ernährung genau zu überwachen. Wenn die Urämie durch eine Vergiftung verursacht wurde, besteht der erste Schritt darin, die Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen. Dies kann durch eine Magenspülung geschehen, bei der der Magen gereinigt wird, oder durch die Verabreichung von Aktivkohle zur Neutralisierung des Giftes. Es können auch spezielle Gegenmittel verabreicht werden, wenn der Giftstoff identifiziert werden kann. Tun Sie dies niemals selbst, sondern wenden Sie sich für eine angemessene Behandlung Ihres kranken Hundes sofort an Ihren Tierarzt.
Im Falle einer komplexeren Erkrankung muss eine spezielle Behandlung eingeleitet werden. Der Tierarzt wird beurteilen, welche Medikamente zu verabreichen sind und wie er die Genesung Ihres Hundes begleiten kann.
In den ersten Stadien der Niereninsuffizienz können Ihrem Hund geeignete
Nahrungsergänzungsmittel und Probiotika für Hunde verabreicht werden, die gemeinsam mit einem Ernährungsberater oder Tierarzt ausgewählt werden sollten.
Sobald die Krankheit diagnostiziert wurde, sollte die Ernährung des Hundes sorgfältig auf die Bedürfnisse des betroffenen Patienten abgestimmt werden. Es kann nasses Hundefutter mit einem niedrigen Gehalt an Phosphor verwendet werden.
Die Nahrung des Hundes sollte weniger Eiweiß, Phosphor und Natrium und mehr B-Vitamine, Ballaststoffe und Omega-3-Fettsäuren enthalten.

Urämie bei einem älteren Hund
Ältere Hunde sind aufgrund eines schwächeren Immunsystems anfälliger für Nierenkrankheiten. Ältere Hunde sollten häufiger vom Tierarzt untersucht werden und sich Urintests zur Kontrolle unterziehen. Die Behandlung ist dieselbe wie bei jüngeren Hunden, während die Anfälligkeit für Krankheiten höher ist. Es lohnt sich, bei einem älteren Hund auf eine reichhaltige Ernährung zu achten.
Wie kann man eine Urämie bei einem Hund verhindern?
Die beste Vorbeugung ist eine gesunde, auf die Bedürfnisse des einzelnen Hundes abgestimmte Ernährung und regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt. Mit dieser Kombination verringern wir das Risiko von Erkrankungen nicht nur der Nieren, sondern auch vieler anderer Organe. Es kann vorkommen, dass das Verhalten eines Hundes nicht auf eine ernsthafte Erkrankung hinweist und nur Untersuchungen zeigen können, dass etwas nicht in Ordnung ist. Je früher wir reagieren, desto besser für die Gesundheit des Hundes.
Aleksandra Drzewińska
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