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Der Kanarische Hund ist ein kraftvoller Hund, dessen Geschichte Hundekämpfe und die erbitterte Verteidigung seiner Ressourcen umfasst. Diese Rasse ist in das Register aggressiver Hunde eingetragen und benötigt in Polen eine Genehmigung für ihre Haltung. Der Kanarische Hund ist anspruchsvoll und sehr unabhängig und eignet sich nicht für unerfahrene Hundebesitzer oder als erster Hund. Aus diesem Grund ist er auch in Deutschland nicht sehr beliebt und wird oft mit dem Cane Corso oder dem Mallorca-Hund verwechselt.
Der Name der Hunderasse weist auf ihre Herkunft hin. Die Kanarischen Inseln – Teneriffa und Gran Canaria – gelten als Wiege der Rasse. Dort wurden Hunde dieser Art gehalten, um Häuser zu bewachen und Herden zu verteidigen. Dank ihrer massiven Haltung, ihres wilden Charakters und ihrer enormen Kieferstärke wurden die Hunde schnell zur Unterhaltung eingesetzt – bei Hundekämpfen. Sie waren furchtlos und gingen meist als Sieger aus den Kämpfen hervor, indem sie andere Hunde besiegten.
Die ersten Erwähnungen von Kanarienhunden stammen aus dem 16. Jahrhundert. Lange Zeit vermehrten sich die Hunde frei, ohne jegliche Kontrolle oder Zuchtarbeit. Dann, während des großen Interesses an Hundekämpfen, begann man, Kanarienhunde mit speziell auf die Inseln importierten Molossern zu kreuzen. Nach dem Verbot von Hundekämpfen in ganz Spanien starben Hunde dieser Art praktisch aus. Erst um 1980 begannen Züchter mit der Erneuerung der Rasse. Ihnen standen nur noch etwa ein Dutzend Kanarienhunde zur Verfügung. Trotz ihrer frühen Geschichte, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht, wurden Kanarienhunde erst 1989 von der Kynologischen Föderation FCI anerkannt. Der Kanarienhund wird zunächst in die Gruppe II der Pinscher, Schnauzer, Molosser und Schweizer Sennenhunde aufgenommen. Kanarienhunde können jedoch bis heute keinen internationalen Championtitel auf Ausstellungen erringen – dies erfordert weitere Jahre züchterischer Arbeit an der Einheitlichkeit der Rasse sowie bürokratische Prozesse der FCI.
Aufgrund seiner genetischen Instabilität sowie seiner aggressiven Symptome und seiner niedrigen Erregbarkeitsschwelle wurde der Dogo Canario auch in die Liste der als aggressiv geltenden Hunderassen aufgenommen.
Der Kanarische Hund ist eine mittelgroße Rasse. Die Widerristhöhe eines erwachsenen Kanarischen Hundes beträgt 60–65 cm, Hündinnen sind einige Zentimeter niedriger. Das Körpergewicht beträgt ca. 60 kg.
Der Kanarische Hund ist ein brachyzephaler Hund. Das bedeutet, dass er ein abgeflachtes Gesichtsschädel, ein Scherengebiss und möglicherweise einen Unterbiss hat. Die Ohren stehen weit auseinander und hängen locker herab. In Ländern, in denen das Kupieren der Ohren erlaubt ist, werden sie dreieckig und aufrecht kupiert. Der Hund hat kleine, schwarze Augen. Der Kopf ist groß, und der Eindruck seiner Massivität wird durch die große Menge loser Haut, die sich hauptsächlich an Schnauze und Kehle befindet, zusätzlich verstärkt. Die Brust des Kanarischen Hundes ist tief und breit. Der Rücken ist leicht gewölbt, die Kruppe über dem Widerrist. Die Rute ist hoch angesetzt. Der Kanarische Hund hat einen kräftigen, kompakten und massiven Körper. Das Skelett ist gut entwickelt, und die Haltung ist selbstbewusst. Die Beine sind gut bemuskelt.
Das Fell der Kanarischen Inseln ist gestromt. Fast jede Schattierung ist erlaubt, eine dunkle Maske ist jedoch erforderlich. Das Fell ist einlagig und besteht aus Grannenhaaren. Es ist kurz, aber das Haar ist recht dick und dicht angesetzt. Die Hunde haaren relativ stark.
Das allgemeine Erscheinungsbild der Kanarischen Inseln erinnert an den Cane Corso oder den Mallorca-Hund.
Kanarienhunde gehören zu den Molossoiden und weisen einige typische Merkmale dieser Hundegruppe auf. In einer vertrauten, sicheren und unveränderlichen Umgebung sind Kanarienhunde sanftmütig und können fast phlegmatisch wirken. Sie sparen Energie und setzen sie entsprechend den ihnen zugewiesenen Aufgaben ein. Im Kontakt mit Fremden, an einem lauten und stürmischen Ort, verhält sich dieser Hund jedoch defensiver. Er reagiert schnell auf Provokationen und Drohungen und kann aggressives Verhalten zeigen, wenn seine Signale zur Abschreckung des Angreifers ignoriert werden. Sein Misstrauen gegenüber Fremden macht den Kanarienhund zu einem der besten Wächter des Grundstücks.
Der Kanarienvogel braucht viel Platz und ist nicht als Wohnungshund geeignet. Er fühlt sich in einem Haus mit großem Garten am wohlsten. Regelmäßige Beschäftigung und Unterhaltung sind wichtig, damit er seine Energie und Emotionen ausleben kann. Der Kanarienvogel bellt recht laut, aber mit einer tiefen, durchdringenden Intensität.
Ein Kanarienvogel aus einer seriösen Zucht und mit guter Sozialisierung wird zum Beschützer seiner Familienmitglieder. Der Kontakt mit Kindern sollte jedoch stets unter Aufsicht von Erwachsenen erfolgen. Dieser Hund ist nicht für die Haltung in einem Haus mit anderen, kleineren Tieren geeignet.
Brachyzephalie markiert mehrere kritische Punkte bei Kanarischen Hunden. Diese Hunde leiden häufig unter Kurzatmigkeit, Schnarchen und Keuchen. Sie haben wiederkehrenden Zahnstein und können auch Probleme beim Kauen haben. Bei Kanarischen Hunden lohnt es sich, halbfeuchtes Futter in Betracht zu ziehen, und die Zähne des Hundes sollten regelmäßig mit speziellen Präparaten gereinigt werden. Auch BARF funktioniert bei der Fütterung auf Kanarischen Inseln sehr gut.
Der Preis für einen Kanarischen-Welpen liegt bei etwa 1200 Euro. Bei der Auswahl eines Hundes dieser Rasse ist es sehr wichtig, die Zucht sorgfältig zu prüfen und nur Welpen von empfohlenen Züchtern auszuwählen, die die Rasse sehr gut kennen und über viele Generationen von auf Ausstellungen anerkannten Hunden verfügen.
Vergewissern Sie sich vor dem Kauf eines Kanarischen-Welpen, dass Sie die Erlaubnis zur Haltung eines Hundes einer Rasse erhalten, die auf der Liste der aggressiven Hunde steht, und dass Sie dem Hund angemessene Bedingungen bieten, um seinen Verhaltensbedürfnissen gerecht zu werden.
Die monatlichen Kosten für die Haltung eines Kanarienvogels betragen rund 300 Euro. Die größten Kosten entstehen durch hochwertiges Hundefutter, bei der BARF-Fütterung sind die Kosten geringer.
Fotos: Canva.com
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