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Fisch ist eine reichhaltige Quelle von Proteinen, Vitaminen, Mineralien und vor allem Fettsäuren, die für das reibungslose Funktionieren des Körpers besonders wichtig sind. Darf ein Hund Fisch essen? Es stellt sich heraus, dass ja, aber es gibt einige Regeln zu beachten, damit Ihr Haustier nicht krank wird.
Fischfleisch ist eine reichhaltige Proteinquelle, der Baustein für Muskeln und den gesamten Körper. Hunde brauchen eine recht große Menge an Eiweiß in ihrer Ernährung, um richtig zu funktionieren, und es ist tierisches Eiweiß, das am besten absorbiert wird. Fisch enthält nicht nur viel Eiweiß, sondern auch viele Vitamine und Omega-3-Fettsäuren, die den Zustand des Fells und der Haut verbessern, das Sehvermögen stärken und das Kreislauf- und Nervensystem verbessern. Fisch enthält auch die Vitamine A, D, E und den B-Vitaminkomplex.
Ein weiterer Vorteil von Fisch ist zweifellos sein geringeres allergenes Potenzial. Hunde, die an einer Unverträglichkeit oder Allergie gegen Geflügel, Schweinefleisch oder andere Fleischsorten leiden, können eine Ernährung mit Fisch ausprobieren. Oft wirkt sich eine solche Ernährung positiv auf die Verringerung der Allergiesymptome aus.
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Um die Frage zu beantworten: Ja, solange wir uns an einige Grundregeln halten. Fisch in Form einer unausgewogenen Mahlzeit sollte Ihrem Hund nicht zu oft gegeben werden. Wenn sie nicht zu den Hauptbestandteilen der BARF-Ernährung Ihres Hundes gehören, eignen sie sich am besten als Snack. Im Zoofachhandel sind fertige Fischleckerlis für Hunde erhältlich. Dies ist die sicherste Form der Fischfütterung für Ihren Hund, da einige Fischarten einen Überschuss an Thiaminase enthalten, die das Vitamin B1 abbaut. Wenn Sie sich entschließen, Ihren Hund selbst mit Fisch zu füttern, ist es wichtig, die Liste der verbotenen und erlaubten Fische für Hunde zu beachten. Sie können durchaus zu Lachs, Heilbutt oder Kabeljau greifen, die diesen schädlichen Inhaltsstoff nicht enthalten. Außerdem ist zu bedenken, dass die Wärmebehandlung die Thiaminase unwirksam macht. Wenn Sie sich also für Fischarten entscheiden, die große Mengen Thiaminase enthalten, sollten Sie diese unbedingt kochen.
Ein weiterer Aspekt, den es zu beachten gilt, sind die Knochen. Alle harten Knochen werden entfernt, die kleineren können zusammen mit dem Fleisch zerkleinert werden und sollten kein großes Problem darstellen. Wenn ein Hund einen harten Knochen frisst, kann das zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Ein Hund, der sich an einem Knochen verschluckt, muss sofort zum Tierarzt gebracht werden, sofern er noch keine ernsthaften Atemprobleme entwickelt hat.
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Welche Art von Fisch ist für Ihren Hund am besten geeignet? Abgesehen von den geschmacklichen Aspekten lohnt es sich auch, auf die bereits erwähnte Menge an Thiaminase zu achten, die in größeren Mengen den Vitamin B1-Spiegel im Körper senken kann.
Die vorgenannten Fischarten enthalten große Mengen an Thiaminase und sollten daher nicht öfter als einmal pro Woche an Ihren Hund verfüttert werden.
Diese Fische sind auf jeden Fall sicherer, da sie die giftige Thiaminase nicht in ihrer Zusammensetzung enthalten.
Erwähnenswert ist auch Trimethylaminoxid, das in rohem Fisch vorkommt. Ein Übermaß an Trimethylaminoxid führt zu einer mangelnden Eisenassimilation, was häufig zu Anämie führt.
Denken Sie daran, dass eine Wärmebehandlung, insbesondere für diese Fische, ratsam ist, da sie schädliche Stoffe unschädlich macht. Daher sollten Menschen, die die BARF-Rohkost für ihre Hunde anwenden, die oben genannten Fischarten meiden.
Geräucherter Fisch, wie Makrele, Lachs oder Forelle, der im Handel erhältlich ist, ist für Hunde nicht zu empfehlen. Sie werden meist unter Verwendung von Rauch oder künstlichen Aromen und Farbstoffen geräuchert. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass ihnen große Mengen Salz zugesetzt werden. Alle diese Zusatzstoffe sind schlecht für die Gesundheit von Hunden. Sie können zu Durchfall, Verdauungsstörungen und langfristig zu Problemen mit dem Blutdruck und dem Wasser- und Elektrolythaushalt des Körpers führen.
Die Form, in der Fisch an einen Hund verfüttert wird, kann je nach Fischart und den Vorlieben unseres Haustiers variieren. Dies wirft eine wichtige Frage auf: Ist gekochter Fisch für Ihren Hund besser als roher Fisch? Es gibt keine eindeutige Antwort auf diese Frage, da Menschen, die ihren Hund nach der BARF-Methode ernähren, eher zu rohem Fisch greifen. Dennoch sollte man bedenken, dass einige rohe Fischsorten giftige Substanzen enthalten können, die für Ihren Hund nicht ungefährlich sind.
Denken Sie auch daran, Fisch aus zuverlässigen Quellen und vorzugsweise direkt vom Züchter zu kaufen. Auf dem Markt gibt es inzwischen auch fertiges Fischfutter für Hunde, das eine gute Alternative ist, wenn Sie keine Zeit haben, das Futter zu Hause zu kochen. Die Ernährung eines Hundes sollte individuell auf die Rasse und die Vorlieben des Tieres abgestimmt werden, wobei zu bedenken ist, dass nicht jeder Hund Fisch fressen muss, für manche ist dieses Futter nicht geeignet, also nichts mit Gewalt. Wenn Sie Ihr Tier auf andere Weise mit den notwendigen Vitaminen und Mineralien versorgen wollen, können Sie jederzeit zu fertigen Ergänzungsmitteln mit ungesättigten Fettsäuren greifen, wie Lachsöl für Hunde, Krillöl oder Omega-Säuren in Tablettenform.
Fotos: Canva.com
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