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Kirgisischer Windhund (Tajgan) - Enzyklopädie der Hunderassen

Tajgan ist ein orientalischer Langhaar-Windhund. Ein großer, energiegeladener Hund, der sich früher als Jagdhund bewährt hat. Viele der für die Jagd nützlichen Eigenschaften sind ihm bis heute geblieben, was ihm in Kombination mit dem Charakter eines typischen Windhundes eine interessante Persönlichkeit voller Überraschungen verleiht.

Der Kirgisische Khart gehört zu den Rassen, die noch nicht vom FCI-Zuchtverband anerkannt sind.

 

Geschichte der kirgisischen Windhundrasse

Die Taiga ist in Russland beheimatet, genauer gesagt in Kirgisistan, dem Grenzgebiet zwischen Russland und China. Die natürliche Umgebung für diese Windhunde waren hohe, steile Berge. Die Hunde arbeiteten bis zu einer Höhe von 4.000 m über dem Meeresspiegel. Diese extremen Lebens- und Arbeitsbedingungen verliehen den Taigas eine außergewöhnliche Widerstandskraft, körperliche Stärke und eine hohe Widerstandsfähigkeit. Diese Windhunde lebten in kleinen Dörfern, hatten keinen Kontakt zu anderen Osabs außerhalb einer bestimmten Nomadengruppe und waren auch von anderen Tieren ziemlich isoliert. Der kirgisische Windhund wählte in der Regel ein Herrchen, dem er gehorchte und das er bewachte. Kirgisische Hunde sollten ihren Menschen bei der Jagd auf Wild, vor allem auf Rehe, Wölfe, Gämsen oder Ziegen, helfen und die Bevölkerung vor nahenden Gefahren warnen.

Kirgisische Windhunde waren in ihrem Heimatland eine hoch geschätzte und bewachte Rasse. Man wollte diese Hunde nicht teilen; die Vertreter der Rasse durften ihr Heimatland nicht verlassen. Trotz des 1995 in Russland verhängten Ausfuhrverbots für Thaiguan-Hunde gelangten einige Dutzend mit ihren Haltern nach Europa. Kirgisische Windhunde haben ein spektakuläres Aussehen, aber nicht einmal das hat sie bei den Europäern so beliebt gemacht. Taigans sind unzugängliche, anspruchsvolle Hunde. Sie sind nicht für jeden geeignet.

In Russland wurde die Rasse 1995 anerkannt, aber der Taiga wartet immer noch auf die offizielle Anerkennung durch die FCI. Diese Windhunde wurden vorläufig der FCI-Gruppe X und der Sektion der langhaarigen Windhunde zugeordnet.

 

Kirgisischer Windhund (Tajgan)

 

Wie sieht ein kirgisischer Tajgan-Windhund aus?

Das Aussehen der Rasse wird durch den russischen Standard definiert. Ein erwachsener Tajgan-Rüde sollte eine Widerristhöhe von 65 cm und eine Hündin von 60 cm erreichen, bei einem Körpergewicht von etwa 30 kg.

Kirgisische Windhunde sind schlanke, große, muskulöse Hunde des orientalischen Typs. Der Bauch des Hundes ist stark aufgezogen, die Brust ist tief, die Kruppe ist leicht abfallend, wobei die Umrisse der Knochen sogar durch das lange Fell sichtbar sind. Die Beine sind lang und gerade. Die Rute wird eher locker zwischen den Beinen getragen.

Der Kopf der Taiga ist relativ klein, keilförmig, ohne übermäßiges Haar. Er wird auf einem sehr langen Hals getragen. Der kirgisische Windhund hat große, ovale Augen von meist dunkler Farbe. Die Ohren sind hängend und am Kopf befestigt.

Fellfarbe des kirgisischen Windhundes

Taigans sind langhaarige Windhunde. Das Fell ist weich, dicht und von unterschiedlicher Länge - die längsten Haare befinden sich an den Ohren, den Beinen und der Rute des Hundes. Diese Bereiche neigen auch dazu, am häufigsten zu haaren, und das Fell des Hundes muss regelmäßig und gründlich gekämmt werden. Erlaubte Farben des kirgisischen Windhundes sind schwarz, rehbraun, grau und weiß. Weiße Abzeichen oder Unterwolle sind möglich.

 

Der kirgisische Khart - Charakter und Erziehung

Der Tajgan-Hund kann eine ziemliche Herausforderung für einen angehenden Hüter sein. Der kirgisische Windhund ist unabhängig und hochmütig. Seine Umwelt und die Bedingungen, unter denen er entstanden ist, haben ihm Ausdauer, aber auch große Individualität verliehen. Kirgisische Windhunde sind unzugänglich, weder für Menschen noch für andere Tiere. Im Umgang mit Hunden zeigen sie den Wunsch zu dominieren, Grenzen zu überschreiten und vorhandenen Besitz für sich zu beanspruchen. Taigans können beleidigend, bissig und laut sein. Meistens sucht er sich einen Hundeführer aus und befolgt nur dessen Befehle - wenn überhaupt. Schon die Ausbildung eines Hundes dieser Rasse erfordert vom Ausbilder viel Geduld. Es ist notwendig, schon früh mit dem Training über positive Verstärkung zu beginnen. Bestrafungen funktionieren bei Windhunden nicht und lockern nur die Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Wie die meisten Windhunde ist auch dieser Kirgis äußerst agil und energiegeladen. Er liebt Bewegung, Aktivitäten im Freien, interessante Spiele, die den Hund auch geistig fordern. Der Hund ist großartig bei Spielen, Apportieren, Coursing-Rennen wie Windhunde. Er ist sehr stämmig. Er eignet sich am besten für große Flächen, die zum Haus gehören, er mag offene Flächen, wo er den Wind frei in seinem Haar fangen kann. Er eignet sich auch gut als Wachhund, da er wachsam und klug ist, was ihm in Verbindung mit seiner Schärfe und seinem Bellen einen hohen Grad an Effektivität bei der Warnung vor Eindringlingen verleiht.

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Der Kirgisische Windhund fühlt sich in einem Haus mit vielen Gästen und viel Trubel nicht wohl. Dieser Hund bevorzugt eine ruhige Umgebung, da er dazu neigt, schnell überreizt zu werden und mit übermäßigen Emotionen nicht umgehen zu können. Wenn Sie sich für einen kirgisischen Hund entscheiden, sollten Sie sich von einem Verhaltensforscher beraten lassen.

 

Wie viel kostet ein kirgisischer Windhundwelpe?

Aufgrund des noch vorläufigen Status der Rasse in der FCI gibt es noch keine offiziellen kirgisischen Windhund-Zwinger unter der Schirmherrschaft der Kennel Federation. In den europäischen Ländern ist es daher nur möglich, einen kirgisischen Windhundwelpen von Privatpersonen zu kaufen, bei denen man sich nicht sicher sein kann, ob der Hund aus einer Zuchtlinie stammt oder eine Veranlagung für genetische Krankheiten hat. Der Preis für einen Tajgan-Welpen liegt dort bei etwa 1.000 €. Wenn Sie sich für einen Hund dieser Rasse entschieden haben, sollten Sie in die Hauptstadt der Rasse reisen und sich dort von Züchtern beraten lassen.

Ähnliche Rassen wie der Taiga, die bei der FCI registriert sind, sind zum Beispiel der russische Barsoi-Windhund, der afghanische Windhund (mit noch buschigerem Fell) oder der polnische Windhund, wenn man die kurzhaarige Variante des Windhundes betrachtet.




Fotos: Canva.com

Karolina Łuszczyk

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