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Manul – die wichtigsten Informationen

Der Steppen-Manul (auch Pallas-Katze genannt) ist ein Säugetier, das von der Familie der Katzen abstammt und von dem einst behauptet wurde, es sei der Vorfahre der Perser. Er zeichnet sich durch seine bemerkenswerte Beweglichkeit aus und ist daher oft in großen Höhen anzutreffen. Aufgrund ihrer aggressiven Natur und der Gefahr des Aussterbens und ihres Schutzes wird von der Zucht in Haushalten abgeraten. Vom Aussehen her ähnelt der Manul einer Katze, obwohl er sich in seinem Verhalten deutlich von den domestizierten Versionen der Katzen unterscheidet.

 

Steppen-Manul mit gelb-grünen Augen.

 

Herkunft

Otocolobus manul, auch Steppenmanul genannt, kam vor etwa 2 Millionen Jahren auf der Welt vor, stammt aus Asien und kann je nach Art auch in anderen Teilen des Kontinents vorkommen. Die bekanntesten Unterarten des Steppenmanuls sind:
- Otocolobus manul manul, lebt im Gebiet des Baikalsees im Nordwesten der Volksrepublik China.
- Otocolobus manul ferrungineus, ist in Regionen von Kasachstan, Iran und Pakistan heimisch.
- Otocolobus manul nigripectus, ist in der Nähe von Kaschmir, Nepal und dem tibetischen Hochland heimisch.


Die ersten Forscher hielten die Manul für den Vorfahren der Perserkatze, vor allem wegen ihres ähnlichen Aussehens. Nach zahlreichen genetischen Studien kam man einstimmig zu dem Schluss, dass die Steppenmanul nicht mit den Katzen verwandt ist, und es wurde eine eigene Artengruppe für sie geschaffen.

 

 

Der Manul - Aussehen

Ein ausgewachsenes Tier hat ohne Schwanz eine Körperlänge von etwa einem halben Meter und kann bis zu 4 Kilogramm wiegen. Es hat ein relativ langes Fell, das auf dem Rücken kürzer ist, die Farbe ist meist gräulich oder rötlich, mit dunkleren Streifen an einigen Stellen. Die Farbe des Fells hängt von der Jahreszeit ab und ist im Winter grau und im Sommer braun oder sogar rot. Auf den ersten Blick ähnelt sie der Perserkatze, obwohl sie mit ihr nicht verwandt ist. Der Manul hat kürzere und massivere Beine als die Hauskatze und einen breiten Kopf mit abgerundeten Ohren. Andere Forscher vergleichen ihn mit der Wildkatze, doch unterscheiden sich die beiden Arten durch erhebliche Unterschiede in der Schädelstruktur voneinander.
Die Nahrung der Steppenmanul besteht hauptsächlich aus kleinen Nagetieren und Säugetieren, wie Eichhörnchen, Hamstern, Vögeln oder Hasen, und sie ist ein Fleischfresser, so dass sie mit der Jagd gut zurechtkommt. In freier Wildbahn kann er bis zu 12 Jahre alt werden; wenn er sich jedoch in der Zucht befindet, kann sich diese Zeitspanne um bis zur Hälfte verkürzen.
Manule sind Tiere, die ein weiches und üppiges Fell haben, wodurch sie auf den ersten Blick wesentlich größer erscheinen, als sie tatsächlich sind.

 

Der Manul im Dschungel.

 

Manul - Charakter und Reproduktion

Der Steppenmanul ist keine freundliche Säugetierart, er ist oft aggressiv und bevorzugt eine einsame Lebensweise. Er zeichnet sich durch seine ungewöhnliche Mimik aus, weshalb er oft in verschiedenen Animationen und Filmen mit ironischer Bedeutung verwendet wird. Er bewohnt Wüstengebiete in Asien und ist oft in verlassenen Höhlen oder in bergigen Gegenden zu finden. Er hat keine Probleme, sich in der Höhe zurechtzufinden und ist ein relativ flinkes Tier. Er ist überwiegend nachtaktiv und versteckt sich tagsüber meist in Höhlen. Leider kann er nicht schnell laufen, so dass er seine Beute eher aus dem Versteck oder nachts fängt, wenn er weniger sichtbar ist. Im Jahr 2002 wurde sie als gefährdete Art eingestuft, so dass ein großer Teil des von ihr bewohnten Gebiets in ein Reservat umgewandelt wurde.
Die Fortpflanzung bei der Manul ist nicht kompliziert, das Weibchen ist bereits im ersten Jahr fruchtbar, und die Standardanzahl der Jungtiere liegt bei etwa 4, obwohl es auch Fälle von Würfen mit 6 Jungtieren gibt. Die Trächtigkeit dauert bis zu 75 Tage und verläuft ähnlich wie bei der gewöhnlichen Katze. Die Jungtiere können bereits im Alter von 4 Monaten selbstständig leben und funktionieren.

 

 

Ist Manul gefährlich?

Der Steppen-Manul ist ein Tier, das nicht im Haus gehalten werden kann. Trotz seines stark katzenähnlichen Aussehens ist der Manul ein gefährliches Raubtier, das sich nur schwer domestizieren lässt. Er lebt in den Steppen und Wüstengebieten, wo er viel Platz und Freiheit hat; in einem Käfig in einer Wohnung eingesperrt, könnte er sich nicht zurechtfinden. Ausgewachsene Tiere brauchen bis zu vier Quadratkilometer Platz, was in einer Wohnung oder sogar in einem Haus mit Garten nur schwer möglich ist. Hinzu kommt, dass der Steppen-Manul seit 2002 vom Aussterben bedroht ist und in Zukunft aussterben könnte, was den Besitz eines Steppen-Manuls umso mehr verbietet. Derzeit leben die Säugetiere in speziell eingerichteten Reservaten, wo sie sich problemlos vermehren können. In der Zucht lebende Manul leiden oft an verschiedenen Infektionen. Junge Tiere sterben oft, weil sie sich nicht an andere Lebensbedingungen anpassen können. Daher ist die Haltung von Manul zu Hause weder eine gute noch eine legale Lösung.

 

 

Manul - Preis, wo kann man kaufen?

Es ist fast unmöglich, einen Steppen-Manul in europäischen Ländern zu kaufen, da er ein Raubtier ist, das in seinem natürlichen Lebensraum in Asien leben muss. Es gibt zwar Fälle, in denen in Europa gezüchtet wird, aber das ist illegal und die Tiere sterben oft schneller aus.



Lida Pieczulis

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