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Nierenversagen bei der Katze - Ursachen, Symptome, Behandlung und Prävention

Nierenversagen kommt bei Katzen viel häufiger vor als bei Hunden. Halter von pelzigen Vierbeinern sollten daher das Verhalten ihrer Haustiere sorgfältig beobachten, um beunruhigende Symptome rechtzeitig zu erkennen. Ohne rechtzeitiges tierärztliches Eingreifen kann es zu tödlichen Vergiftungen kommen.

 

Dank einer guten Nierenfunktion werden unnötige und oft giftige Stoffe mit dem Urin ausgeschieden. Ihr Versagen führt zu einer Vergiftung des Körpers.

 

 Nierenversagen bei Katzen ist bereits eine Zivilisationskrankheit. Jede Katze, die sich nicht richtig ernährt und ausreichend bewegt, ist gefährdet, daran zu erkranken.

 

Ursachen für Nierenversagen bei Katzen

Katzen sind besonders anfällig für Nierenversagen, was unter anderem auf ihre Neigung zu Harnwegsinfektionen, relativ häufige (vor allem bei bestimmten Rassen) angeborene Defekte und die Art ihrer Ernährung zurückzuführen ist. Ihr Speiseplan muss reich an Proteinen sein. Die Nieren sind in der Lage, die schädlichen Nebenprodukte eines hochwertigen Eiweißstoffwechsels zu beseitigen. Leider sind nicht alle im Handel erhältlichen Fertignahrungen gut zusammengesetzt. Ihre Verarbeitung belastet die Nieren der Tiere übermäßig. Problematisch kann auch sein, dass Katzen von Natur aus wenig Wasser zu sich nehmen, da sie ihre Wasserzufuhr aus der Nahrung ableiten. Ein 4-5 kg schweres Hauskatzenfell, das mit stark verarbeitetem Fertigfutter (oft nur Trockenfutter) gefüttert wird, kann Nierenprobleme entwickeln, wenn es nicht täglich etwa 250 ml Wasser trinkt. Die Ursache für Harnwegserkrankungen in Form von Blasenentzündungen und später auch Nierenversagen ist Fettleibigkeit.

 

Nierenversagen bei Katzen kann akut oder chronisch sein. Im ersten Fall kann eine Beeinträchtigung der Organfunktion als Folge einer Infektion, einer Vergiftung durch für Katzen giftige Pflanzen, Haushaltschemikalien, Insektizide oder Medikamente auftreten. Chronisches Nierenversagen bei der Katze kann die Folge einer akuten Erkrankung sein, bei der es zu einer erheblichen Schädigung des Organs gekommen ist. Sie tritt häufig zusammen mit Krankheiten wie Diabetes oder Pankreatitis auf. Manchmal ist die Krankheit auch mit einem fortgeschrittenen Alter des Tieres verbunden. Einige Fälle von Nierenversagen bei Katzen betreffen junge Katzen. Dabei handelt es sich um angeborene Erkrankungen (z. B. polyzystische Nierenerkrankung), die durch fötale Missbildungen verursacht werden.

Schlechte Ernährung - Fütterung von minderwertigem Trockenfutter und Futter mit Zuckerzusatz (hoher Kohlenhydratgehalt), wenig Bewegung und Stress tragen zunehmend zu dieser Erkrankung bei Katzen bei. In den letzten Jahren hat die Häufigkeit der Erkrankung deutlich zugenommen, weshalb Nierenversagen als Zivilisationskrankheit bei Katzen bezeichnet wird. Ohne eine angemessene Ernährung ist praktisch jede Katze gefährdet.

 

 

Anzeichen von Nierenversagen bei der Katze

Akutes Nierenversagen bei der Katze entwickelt sich schnell, über mehrere Tage. Die Krankheit manifestiert sich in der Regel:

  • Blasenentleerungsstörungen (die Katze uriniert häufiger als sonst),
  • unangenehmer Geruch aus der Schnauze (als Folge einer fortschreitenden Urämie),
  • verminderter Appetit und erhöhter Durst,
  • Erbrechen, Durchfall,
  • Dehydrierung (das Tier hat trockenes Zahnfleisch und starre Haut).

 

Die betroffene Katze kann Mundgeschwüre, Petechien, Krämpfe und sogar einen Kollaps entwickeln.

Die Symptome einer chronischen Niereninsuffizienz bei einer Katze können jahrelang unauffällig sein. Das Tier beginnt in der Regel erst dann, sich abnormal zu verhalten, wenn die Nieren schwer geschädigt sind. Die Symptome einer chronischen Erkrankung (einschließlich derer, die durch angeborene Defekte verursacht werden) ähneln denen der akuten Form, sind aber lange Zeit leicht zu ignorieren, da sie sich schleichend entwickeln. Zusätzlich zu den oben genannten Symptomen sollte die Aufmerksamkeit des Betreuers auf frühe Anzeichen der Krankheit gelenkt werden, wie zum Beispiel:

  • apathisches Verhalten des Haustieres,
  • Gewichtsverlust,
  • Verschlechterung des Fells,
  • Mundgeschwüre.

 

Mit fortschreitender chronischer Niereninsuffizienz kann die Katze einen erhöhten Blutdruck, Blutungsneigung, Anämie, Juckreiz, Hypoparathyreoidismus, Sensibilitätsstörungen in den Gliedmaßen, Knochendegeneration oder Weichteilverkalkung entwickeln.

 

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Eine traurige Katze legt.

 

Prognose des Nierenversagens bei der Katze

Akutes Nierenversagen bei der Katze ist sehr gefährlich und kann zu einer dauerhaften Schädigung des Organs und sogar zum schnellen Tod des Tieres führen. Bei rechtzeitigem Eingreifen kann sich die Katze jedoch erholen.

Eine chronische Nierenerkrankung bei Katzen ist unheilbar, aber wenn sie frühzeitig erkannt wird, kann das Leben Ihrer Katze angenehmer gestaltet und deutlich verlängert werden. Da die ersten eindeutigen Anzeichen der Krankheit erst sichtbar werden, wenn ein Großteil der Nieren geschädigt ist, sind regelmäßige Blut- und Urinuntersuchungen die wichtigste Präventionsmaßnahme. Besteht bei einer Katze der Verdacht auf Nierenversagen, wird der Arzt auch eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums durchführen.

 

 

Behandlung von Nierenversagen bei Katzen

Die Behandlung des akuten Nierenversagens bei der Katze hängt von der Ursache ab. In der Regel wird dem Tier intravenös Flüssigkeit verabreicht, um es zu rehydrieren, die Nieren zu spülen und die Elektrolyte auszugleichen. Wenn die Ursache der Erkrankung eine bakterielle Infektion war, besteht die weitere Behandlung in einer Antibiotikatherapie. Im Falle einer Vergiftung kann es ratsam sein, den Patienten zu dialysieren. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass die Katze trotz ihres mangelnden Appetits frisst. Zu diesem Zweck kann sie mit einem energiereichen, breiigen Futter gefüttert werden.

Bei chronischer Niereninsuffizienz bei Katzen geht es in erster Linie darum, eine dauerhafte Behandlung durchzuführen. Nach der Untersuchung, der Analyse der Ergebnisse und der Anamnese wird der Tierarzt die Behandlung verfeinern und die Therapie festlegen. Alles, auch die Tiernahrung, sollte mit dem Tierarzt abgesprochen werden. In unserem Online-Shop finden Sie eine große Auswahl an Futtermitteln, die für Katzen mit chronischer Nierenerkrankung geeignet sind. Es sollte sich um Nassfutter mit einem reduzierten Phosphorgehalt handeln. Außerdem ist es sehr wichtig, dass das Tier ausreichend viel Wasser trinkt. Die Katze sollte unter ständiger tierärztlicher Betreuung stehen und Medikamente einnehmen, um das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen. Bei ständiger richtiger Pflege kann das Tier viele Jahre lang ein schönes Leben führen.

Regelmäßige Blut- und Urinuntersuchungen sowie eine Ultraschalluntersuchung der Nieren sind notwendig - höchstens alle drei Monate. Es ist ratsam, ein Schilddrüsenprofil in die Blutuntersuchung einzubeziehen und bei regelmäßigen Untersuchungen auch den Blutdruck zu messen, da dieser ein wichtiger Indikator für die Nierenfunktion und das Fortschreiten der Erkrankung ist.

Es ist notwendig, den Körper der Katze zu stärken, ihr Omega-3-Fettsäuren (Krillöl oder Lachsöl - bei Lachsöl darauf achten, dass es kein zusätzliches Vitamin D enthält) und Probiotika zu verabreichen, um die Nierenfunktion zu unterstützen, Giftstoffe zu reduzieren und der Katze Kalorien zuzuführen, denn mit einer Nierenerkrankung in den Suff zu gehen, kann eine Strafe für die Katze sein.

 

Anna Dobroń

Milena Kostrubiec

Karolina Łuszczyk

 

Die Texte auf dem Blog sind keine medizinische Beratung und ersetzen nicht den Besuch beim Tierarzt.

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