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Pumi – ungarischer Schäferhund. Enzyklopädie der Hunderassen

Der Pumi ist in Ungarn eine sehr bekannte Hütehundrasse. Außerhalb Ungarns ist er selten, vor allem in den skandinavischen Ländern. Fotos davon werden immer dann zu sehen sein, wenn Sie aktiv mitwirken.

Der Pumi-Schäferhund wurde ursprünglich zum Hüten von Schafen gezüchtet. Heute wird er hauptsächlich als Begleithund und Sporthund gehalten. Diese Rasse ist leider nicht sehr verbreitet, denn Pumi-Hunde zeichnen sich durch ihr interessantes Aussehen und ihren einzigartigen Charakter aus.

 

 

Geschichte der Pumi-Rasse

Die Pumi-Rasse entstand um die Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert in Ungarn durch die Kreuzung einheimischer Hütehunde – des langhaarigen Puli, des französischen Briards und des Deutschen Spitz und Terriers. Ziel dieser Kreuzungen war die Züchtung des idealen Hütehundes. Die Hauptaufgabe des Pumi besteht darin, Rinder und Schafe zu bewachen und Füchse fernzuhalten.

Die Rasse selbst existiert seit 1923, der erste Rassestandard stammt aus dem Jahr 1924. Die FCI erkannte die Rasse jedoch erst 1966 an und ordnete sie der Gruppe I, Sektion 1 zu. In ihrem Ursprungsland ist diese Rasse sehr beliebt, außerhalb Finnlands gibt es jedoch nur wenige Züchter – hauptsächlich in Schweden und Finnland.

Heutzutage erfreuen sich Hunde dieser Rasse großer Beliebtheit als Familienhunde und auch als Sporthunde.

 

Pumi – Silhouette und allgemeines Muster

Der Pumi ist ein mittelgroßer Hütehund vom Terriertyp. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 41–47 cm, Hündinnen von 38–44 cm. Ihr Gewicht liegt bei 10–15 kg (Rüden) bzw. 8–13 kg (Hündinnen).

Die Schnauze des Hundes ist langgestreckt und hat keinen Stop. Die Ohren stehen aufrecht und ihre Spitzen sind nach vorn gebogen. Die Augen sind mittelgroß, oval, schräg eingesetzt und dunkelbraun. Der Rücken ist kurz und fast gerade. Die Beine des Pumis sind gerade, gewinkelt und muskulös. Der Bauch ist leicht aufgezogen. Die Rute des Pumis ist über der Kruppe eingerollt und sollte auf zwei Drittel ihrer Länge kupiert werden.

Das Fell ist mittellang, dicht, lockig und elastisch. Es besteht aus zwei Schichten: Das Deckhaar ist rau, die Unterwolle dicht und weich. Das gesamte Fell ist lockig, sollte aber geschmeidig und nicht verfilzt sein. Pumis gibt es in verschiedenen Fellfarben. Am häufigsten ist Grau, aber auch Schwarz oder Rehbraun kommen vor. Aufgrund der noch immer beträchtlichen Vielfalt innerhalb der Rasse und der begrenzten Einheitlichkeit ihres Aussehens findet man Hunde oft in verschiedenen Schattierungen – rötlich, gelblich, cremefarben und weiß (aufgrund einer Veranlagung zu Erbkrankheiten ist Weiß unerwünscht).

Das Fell sollte einheitlich sein; zulässig sind lediglich ein kleiner weißer Fleck auf der Brust und weiße Pfotenspitzen.

 

Grauer Pumi-Hund.

 

Pumi – Charakter und Verhalten

Dieser kleine, unscheinbare Hund ist ein wahrer Wolf im Schafspelz. Er ist ein ausgezeichneter Wachhund – mutig und bellfreudig. Er zeichnet sich außerdem durch unbändige Energie und Arbeitswillen aus – all diese Eigenschaften machen ihn nur dann wirklich geeignet für ein Zuhause, in dem der Besitzer ihm viel Auslauf bieten kann. Lange Spaziergänge und Hundesport sind ideal für diese Rasse. Wenn der Hund seine überschüssige Energie nicht richtig abbauen kann, können Haushaltsgegenstände und das Verhältnis zu den Nachbarn darunter leiden, da der Puli recht bellfreudig sein kann. Es ist auch wichtig, dieser Rasse geistige Beschäftigung zu bieten – alle Arten von Schnüffelmatten und Hundespielen sollten im Haus vorhanden sein. Darüber hinaus eignet sich jedes Hundespielzeug perfekt für den Puli – dieser Hund liebt es zu spielen.

Aus diesem Grund fühlt er sich in einem Zuhause mit Kindern, die ihn ständig beschäftigen und unterhalten, besonders wohl. Er ist ihnen gegenüber sehr beschützend und in der Regel sehr geduldig. Auch mit anderen Haustieren im Haushalt – Hunden und Katzen – versteht er sich im Allgemeinen gut, sofern er von klein auf gut sozialisiert wurde.

Allerdings können sie ein schwieriges Verhältnis zu anderen Tieren haben – insbesondere zu Hunden. Sie können temperamentvoll sein, sollten aber nicht aggressiv sein.

Der Puli ist ein sehr intelligenter und fleißiger Hund, der Bewegung und Gesellschaft liebt. Obwohl er nicht sehr groß ist, eignet er sich nicht besonders gut für die Wohnungshaltung – er kann laut sein und bellen und reagiert empfindlich auf jedes Geräusch in seiner Umgebung. In einem ländlichen Garten hingegen fühlt er sich wohl, wo er mehr Anregung, Bewegung und Freiraum hat.

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Ein fuchsroter Pumi-Hund.

 

Pumi – Gesundheit, Bedürfnisse, Pflege

Wie die meisten Hütehunde erfreut sich der Pumi großer Gesundheit. Er leidet nicht unter den für diese Rasse typischen Erkrankungen. Gelegentlich treten jedoch Hüftdysplasie, Patellaluxation und eosinophiles Granulom auf.

Nur weißhaarige Hunde neigen zu Erbkrankheiten. Daher sollten Sie beim Kauf auf diese Fellfarbe achten.

Pumi benötigen keine aufwendige Fellpflege. Ihr Fell ist selbstreinigend und haart nicht. Es kann jedoch bei Nässe verfilzen. Daher empfiehlt es sich, es alle zwei Wochen mit einem grobzinkigen Kamm durchzukämmen und alle paar Monate zu trimmen.

Das Fell des Pumi darf nicht geschoren werden; geschorenes Haar wächst wie ungebändigte Watte nach. In Ungarn werden lediglich die Fellspitzen getrimmt.

Hunde dieser Rasse sind sehr widerstandsfähig gegen Allergien und vertragen in der Regel jedes hochwertige Hundefutter.

 

Grauer Pumi-Hirtenhund.

 

Pumi – szczenięta, cena i hodowla

Da es nur wenige Züchter gibt, können die Wartezeiten für diese Rasse sehr lang sein, und der Preis für einen Pumi-Welpen liegt zwischen 600 und 1200 Euro. Wenn Sie sich für diese Rasse interessieren, sollten Sie daher am besten direkt in Ungarn nach Welpen suchen.

 

Pumi – interessante Fakten

Pumi-Welpen werden in der Regel schwarz geboren und ändern ihre Farbe erst später.

 

 

Natalia Bąk

Fotos: Canva.com

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