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Schnecken im Aquarium werden von Aquarianern im Allgemeinen in Zier- und Schadschnecken eingeteilt. Die ersteren sehen schön aus und halten das Becken sauber. Letztere müssen ausgerottet werden, da ihre schnelle Vermehrung zu einer Verschlechterung der Wasserqualität und zur Zerstörung der Vegetation führt.
Es gibt mehrere bewährte Methoden zur Bekämpfung von Schneckenbefall in einem Aquarium. Experten empfehlen, mehrere auf einmal anzuwenden, um schneller die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Es ist nützlich zu wissen, woher die Schnecken im Aquarium kommen, um zu verhindern, dass sie in Zukunft eingeschleppt werden.
Zu den invasiven Schnecken im Aquarium gehören vor allem:
● Lebendgebärende,
● Schwertträger
● Buchtenschnecken
Schlammspringer.
Diese Organismen können ganz zufällig im Aquarium auftauchen. Unter den Aquarianern gibt es Leute, die es vorziehen, ihre Fische mit Lebendfutter zu füttern, das aus natürlichen Gewässern stammt. Dabei fangen sie oft Plankton und andere unerwünschte Organismen wie Schnecken und bringen sie mit dem Fischfutter ins Aquarium. Die zweithäufigste Ursache für Schnecken im Aquarium ist, dass sie zusammen mit den Pflanzen ins Aquarium gelangen. Um dies zu verhindern, ist es ratsam, das Becken nur mit in vitro gezüchteten Pflanzen auszustatten, d. h. mit Pflanzen, die unter sterilen Bedingungen gezüchtet wurden. Schnecken können auch mit in Flüssen oder Teichen gesammelten Dekorationsgegenständen, z. B. Steinen oder Wurzeln, die unvorbereitet ins Aquarium eingebracht werden, eingeschleppt werden. Ein Schneckenbefall wirkt sich nicht nur negativ auf das Aussehen des Beckens aus, sondern führt auch zu einer Verschlechterung der Sauerstoffversorgung des Wassers und damit der Wasserqualität. Viele der invasiven Arten ernähren sich von der Vegetation und stellen eine Bedrohung für die Flora im Aquarium dar.
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Nicht alle Schnecken im Aquarium sind schlecht. Neben den schädlichen gibt es in der Aquaristik auch dekorative Arten. Hier sind die häufigsten der nützlichen Schnecken im Aquarium:
● Ampullariiden aus der Familie der Ampullariidae, auch Vorderdarmschnecken genannt. Diese Tiere stammen ursprünglich aus Südamerika. Vom Aussehen her ähneln sie Weinbergschnecken. Ampularia sind wunderschön anzusehen. Ihre Schalen können einen Durchmesser von bis zu 65 mm haben und es gibt sie in verschiedenen Farbvarianten. Die häufigsten Farben sind gelb, braun, blau und weiß. Abgesehen von ihrem attraktiven Aussehen ist auch ihr Nutzen zu erwähnen - ihr „Sanitätsdienst“;
● Murmeltiere - ursprünglich waren sie in Südostasien beheimatet, heute sind sie in tropischen, subtropischen und gemäßigten Klimazonen zu finden. Sie haben längliche, kegelförmige Schalen, die oliv-beige mit dunkleren Flecken gefärbt sind. Diese kleinen Schnecken im Aquarium fressen abgestorbene organische Stoffe und Futterreste und verhindern so die Bildung von Fäulniszonen im Becken. Sie sind ein Indikator für die Reinheit des Wassers;
● exotische algenfressende Schnecken - die häufigste Art unter ihnen ist Neritina. Es gibt sie in mehreren Farbvarianten. Das Gehäuse ist mit verschiedenen Mustern verziert - Streifen, Sprenkeln, Zickzacklinien. Sie sind eine hervorragende natürliche Unterstützung bei der Reinigung des Aquariums. Sie sind gut geeignet, um das Glas von Ablagerungen und Algen zu befreien.
Die ersten beiden Schneckenarten spielen zwar eine positive Rolle, vermehren sich aber leicht. Um ihren Überschuss im Aquarium zu verhindern, genügt es, die Kokons zu entfernen, die sich auf dem Deckel oder der Scheibe des Beckens befinden. Letztere vermehren sich in Salzwasser, weshalb es am besten ist, sie in einem Süßwasserbecken zu halten.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, mit Schnecken im Aquarium umzugehen. Eine davon sind technische Lösungen. Im Zoofachhandel können spezielle Schneckenfallen für Aquarien erworben werden. Dabei handelt es sich um eine einfache Konstruktion, in die ein Köder eingelegt wird, der so platziert ist, dass andere Lebewesen nicht hineingelangen können. Wenn sich eine Schnecke darin verfangen hat, wird sie aus dem Becken gezogen und das Weichtier wird entfernt. Diese Methode eignet sich am besten, wenn man auch Zierschnecken im Aquarium hält, da sie für diese keine Gefahr darstellt.
Eine andere Lösung ist ein Schneckenentferner für das Aquarium. Leider funktioniert dieser für alle Arten, auch für Zierschnecken. Sie geben die vom Hersteller angegebene Menge nach einem Wasserwechsel in das Becken. Das Schneckenkorn hat keine Auswirkungen auf andere Organismen. Sobald es seine Wirkung entfaltet hat, müssen die Schneckenhäuser aus dem Becken entfernt werden. Die Sauberkeit des Beckens ist wichtig im Kampf gegen Schneckenbefall. Verbrühen Sie die Dekoration - Wurzeln, Steine und Kies.
Wie kann man Schnecken sonst noch loswerden? Eine gute Idee wäre es, eine Fischart in das Becken zu setzen, die sich von Mollusken ernährt. Das Tier wird sie jagen und so zur Reduzierung der Mollusken beitragen. Schnecken gehören zum Speiseplan der Großen Boccia, aber dieser Fisch sollte in großen oder mittelgroßen Becken gehalten werden. Es können auch Schwarzbauchgrundeln, Ramirez-Buntbarsche und Barben eingesetzt werden. Fadenfische vertragen sich gut mit Schnecken, aber sie sind recht schwierig zu halten und sehr aggressiv gegenüber anderen Fischen.
Invasive Schnecken werden von räuberischen Schnecken gefüttert. Die bekannteste Art ist die Clea Helena. Sie gräbt sich in den Bodengrund ein und wartet auf Beute, und wenn diese auftaucht, injiziert sie ihr Gift. Sobald alle schlechten Schnecken aus dem Becken entfernt wurden, kann die Helena als Zierpflanze im Becken bleiben. Wenn es keine Schnecken zu fressen gibt, ernährt sie sich von Futterresten. Es sollte jedoch verhindert werden, dass sie sich vermehrt, da sie dann die Jungtiere fressen kann.
Olga Dąbska
Milena Kostrubiec
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