Warenkorb
0 Artikel

0
Warenkorb ist leer
Kategorien
Aktuelle Artikel
Der Thai Ridgeback ist ein primitiver Jagdhund mit gestromtem Kamm. Diese anders geformte Felllinie ist das Markenzeichen der asiatischen Rasse. Der Thai Ridgeback Hund ist unabhängig, mutig, aber auch seiner Familie treu ergeben. Dabei darf nicht vergessen werden, dass er eine gehörige Portion Bewegung braucht, schließlich wurde er auf die Jagd spezialisiert! In den Niederlanden und in seinem Heimatland Thailand ist er sehr beliebt, aber auch in Polen entstehen immer mehr Zwinger des Thai Ridgeback Hundes.
Der genaue Zeitpunkt und Ort des Ursprungs dieser Rasse ist unbekannt. Es ist bekannt, dass die ersten Aufzeichnungen über asiatische gestromte Hunde aus dem 17. Jahrhundert stammen. Es wird jedoch angenommen, dass diese Hunde eine viel längere Geschichte haben. Dies wird durch die Tatsache belegt, dass eine zweite gestromte Hunderasse, der Rhodesian Ridgeback, mit Südafrika in Verbindung gebracht wird, und die Rassen haben wahrscheinlich einen gemeinsamen Vorfahren und sind genetisch miteinander verwandt. Die großen Entfernungen zwischen Asien und Afrika deuten auf einen noch früheren Ursprung der Rasse Thai Ridgeback hin, sicherlich vor dem XVII Jahrhundert.
Thailand gilt als die Wiege der Thai-Ridgeback-Rasse. Lange Zeit war die Rasse von der Kreuzung mit anderen Hunden und damit von der natürlichen Ausbreitung des Genpools isoliert. Infolgedessen waren genetische Krankheiten unter den Hunden weit verbreitet. Glücklicherweise änderte sich die Situation im Laufe der Jahre und ein breiterer genetischer Austausch wurde möglich. Von Anfang an wurden diese Hunde als Jagdhunde ausgebildet. Sie sollten wild, mutig und stark sein. Der Thai Ridgeback war auf das Hüten von Wild spezialisiert, insbesondere von größerem Wild wie Rehen und Wildschweinen. Als die Rasse immer beliebter wurde und sich in anderen Ländern verbreitete, wurden Thai-Hunde auch für andere Zwecke eingesetzt. Sie erwiesen sich auch als wirksame Wachhunde - ihr bedrohliches Aussehen, ihr Bellen und ihre Wildheit trugen sicherlich dazu bei, dies zu erreichen. Heutzutage eignet sich der Thai Ridgeback sogar gut als Familienhund, allerdings muss er mit natürlichen Verhaltensbedürfnissen ausgestattet werden.
Der Thai Ridgeback wurde 1993 von der FCI anerkannt und in die Gruppe V der Spitz- und Primärtyphunde und in die Sektion 8 der primären Jagdhunde mit einem Streifen auf dem Rücken aufgenommen.
Der Thai Ridgeback ist eine mittelgroße Rasse mit einem kräftigen und muskulösen Körperbau in Form eines Rechtecks. Der Standard lässt eine recht große Spanne bei Größe und Gewicht der Hunde dieser Rasse zu. Ein erwachsener Thai-Ridgeback-Hund kann ein Körpergewicht von etwa 20 kg (Hündinnen) bis etwa 30 kg (Rüden) bei einer Widerristhöhe von 51 - 56 cm (Hündinnen) bzw. 56 - 61 cm (Rüden) erreichen.
Der Rücken des Hundes ist gerade, die Brust ist relativ tief und reicht bis zu den Ellenbogen, hat aber kein ausgeprägtes Brustbein. Der Bauch ist leicht aufgezogen. Die Läufe sind gerade, muskulös und gut gewinkelt. Die Rute des Thais ist hoch angesetzt, dick und verjüngt sich zur Spitze hin. Er wird meist in aufrechter Position getragen.
Der Kopf des thailändischen Ridgebacks ist proportional zum Körper, trocken. Er wird stolz und hoch getragen. Er hat einen schwachen Stop, aber eine ausgeprägte Artikulation zwischen den Ohren, die weit auseinander stehen, dreieckig und aufrecht sind. Die Augen sind mandelförmig, dunkelbraun oder bernsteinfarben (bei blauem thai ridgaback). Auf der Stirn bilden sich Falten, wenn der Hund aufgeregt ist.
Der Thai Ridgeback hat laut FCI die akzeptablen Farben Rot, Schwarz, Blau, Isabella (helles Falb). Alle idealerweise einheitlich. Schwarze Maske möglich und bevorzugt bei Thai Ridgeback Hunden einheitlich rot.
Das Fell des Thai Ridgeback Hundes ist kurz, sehr dicht. Es sollte glänzend und glatt sein. Charakteristisch für die Rasse ist der Streifen auf dem Rücken, der durch Haare gebildet wird, die in entgegengesetzter Richtung zu den übrigen Haaren am Körper wachsen. Der thai redgeback brindle kann in Größe und Länge variieren. Die Enden des Streifens sind sogenannte Köpfe, die verschiedene Variationen des Fells bilden können, wie Schnurrhaare oder Kronen.
Der Thai Ridgeback und der Rhodesian Ridgeback sind die einzigen beiden Rassen mit einem Streifen auf dem Rücken. Sie haben einen gemeinsamen Vorfahren und die bereits erwähnte charakteristische Anordnung des Fells. Abgesehen davon unterscheiden sich die beiden Rassen in einigen Merkmalen, wie zum Beispiel:
der Thai Ridgeback ist viel kleiner als der Rhodesian
der Thai Ridgeback ist ein primitiver asiatischer Hund, was ihn viel unabhängiger, sturer und schwieriger zu erziehen macht als den Rhodesian
den Thai Ridgeback gibt es in 4 Farbschlägen - rot, schwarz, blau, isabellfarben, während der Rhodesian nur einen hat - rot - aber in Farben von hell bis dunkel.
der thailändische Rhodesier hat dreieckige Stehohren, der rhodesische Hängeohren
Als Jagd- und Wachhund, mit einem primären und asiatischen Typ, hat der Thai Ridgeback einen sehr komplexen Charakter. Er verträgt sich nicht gut mit Menschen, die keine Erfahrung mit Hunden haben. Der Thai Ridgeback braucht eine selbstbewusste Bezugsperson und klare Regeln. Obwohl er von Natur aus keine Aggressionen zeigt und eher unkonventionell ist, können seine Sturheit und sein Unwillen, zu gehorchen, zur Qual werden. Regelmäßiges Training, Sozialisierung und eine große Portion Geduld seitens der Betreuer des Thaja sind notwendig. Er ist ein Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb und kann Schwierigkeiten mit dem Abrufen haben, es kann zur Flucht und zur Verfolgung von Wild kommen. Es ist ratsam, den Hund mit einem gut sitzenden Geschirr auszustatten und für das Training ein breites Hundehalsband zu verwenden.
Der Thai Rigdeback ist ein abenteuerlustiger und selbstbewusster Hund, der die Bewegung liebt. Er fühlt sich am wohlsten, wenn er rennen und ein großes Gebiet kontrollieren kann. Er spielt gerne mit Tuggern und Spielzeug mit Quietschern. Er genießt alle Aktivitäten und braucht sie, um gesund zu bleiben. Nach einer Portion Aktivität macht es sich der Thai Ridgeback gerne mit der ganzen Familie auf dem Sofa gemütlich, denn er liebt Zuneigung und Streicheleinheiten. Es ist jedoch wichtig, ihm ausreichend Gelegenheit zum Toben zu geben. Diese Rasse eignet sich nicht für die Haltung in einem Gehege, denn ohne engen menschlichen Kontakt wird er schlapp.
Der Thai Ridgeback Hund fühlt sich zu Hause sehr wohl. Er ist gesellig und familienorientiert und hat eine starke Bindung zu seinen Bezugspersonen. Er hat ein lebhaftes Temperament.
Der thailändische Ridgeback reagiert empfindlich auf schlechte Wetterbedingungen und verträgt besonders niedrige Temperaturen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Er kann sich schnell und leicht erkälten. Eine genetisch bedingte Krankheit, für die die Rasse anfällig ist, ist dermoid sinus, die, wenn sie nicht behandelt wird, sogar zum Tod des Hundes führen kann. Um die Immunität des Tieres zu stärken, wird empfohlen, es mit BARF zu füttern, was der Thai Ridgeback ausgesprochen liebt. Bei einer solchen Ernährung glänzt das Fell des Hundes sogar, und die Krankheit verursacht keine Probleme. Optional kann der Thai Ridgeback auch getreidefrei gefüttert werden, aber dann lohnt es sich, Lachsöl einzuführen, um die Ernährung mit Omega-3-Säuren anzureichern.
Die durchschnittliche Lebenserwartung des Thai Ridgeback liegt bei 12 Jahren, wobei die längsten Exemplare bis zu 14 Jahre alt werden.
Der Thai Ridgeback benötigt keine besondere Fellpflege. Es reicht aus, einmal pro Woche die abgestorbenen Haare mit einer Bürste auszubürsten und sie dann mit einem Fellhandschuh zu glätten.
Ein Thai Ridgeback Welpe kostet etwa 1800-2000 Euro. Der hohe Preis für einen Welpen ist darauf zurückzuführen, dass es in Deutschland nur wenige FCI-Zwinger für diese Rasse gibt und die Zuchthunde von weit her importiert werden. Lesen Sie die Beschreibung der Rasse und die Merkmale des Thais sorgfältig durch, bevor Sie sich zum Kauf entschließen. Der Kauf eines Welpen ist eine Entscheidung für viele Jahre und bringt eine große Verantwortung mit sich. Ein potenzieller Züchter sollte auf seinen FCI-Status überprüft und auch besucht werden. Es ist ratsam, mit dem Züchter über den betreffenden Wurf, frühere Krankheiten in der Familie des Hundes und den Sozialisierungsprozess der Welpen zu sprechen.
Die durchschnittlichen monatlichen Kosten für den Unterhalt eines thailändischen Ridgabacks belaufen sich auf etwa 100-150 €. Die größten Kosten sind Futter und Nahrungsergänzungsmittel sowie das Training (und die Spezialisten, die das Training leiten).
Legen Sie immer Ersparnisse für regelmäßige Tierarztbesuche sowie für unerwartete Besuche an. Denken Sie an die Impfungen Ihres Hundes und den Zeckenschutz - Zeckenhalsbänder oder Tabletten wie AdTab.
Fotos: Canva.com
Kommentare
keine Meinung