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Weißbauchigel (Atelerix albiventris) Besonderheiten der Art

Weißbauchigel (Atelerix albiventris) auch als afrikanischer Igel bekannt, ist ein faszinierendes Haustier mit Intelligenz und Sensibilität. Seine Zucht ist nicht schwierig und das Leben mit einem Igel kann ein wirklich großes Abenteuer sein.

Weißbauchigel– Zucht und Pflege

Weißbauchigel  ist klein und leicht zu züchten. Igel sind, wie Hamster, nachtaktiv. Sie schlafen und ruhen tagsüber, und ihre Aktivität beginnt am Abend. Mit Igeln verbindet man vielleicht, dass sie vor Menschen weglaufen und sich zu einem Ball zusammenrollen, aber Weißbauchigele  unterscheiden sich ein wenig von wilden europäischen Igeln. Manche Weißbauchigele  sind eher gesellig und wollen eine Beziehung zu ihrem Pfleger aufbauen, während andere eher individualistisch sind. Das hängt ganz von der Veranlagung des Tieres ab. Um eine bessere Beziehung zu Ihrem Weißbauchigel  aufzubauen, sollten Sie viel Zeit mit ihm verbringen, vor allem zu Beginn der Adoption. Es empfiehlt sich, dem Igel Leckerbissen aus der Hand zu geben, z. B. Katzentrockenfutter oder in kleine Stücke geschnittenes Gemüse. Auf diese Weise kann sich der Igel an den Geruch des Menschen gewöhnen und eine engere Bindung aufbauen. Igel sind intelligent und können mit der Zeit Tricks lernen oder Spielzeuge benutzen. Igel sind leicht gestresst und können sich zu einer Kugel zusammenrollen, wenn sie sich überfordert oder gestresst fühlen. In dieser Zeit darf der Igel nicht berührt werden und man muss ihm Raum und Zeit geben.

Lesen Sie auch: Der Haustier-Igel - wie pflegt man ihn?

Weißbauchigel

 

Wie zähmt man einen Weißbauchigel?

Weißbauchigele sind zwar nicht so sozial wie Hunde oder Katzen, können aber eine Beziehung zu Menschen aufbauen und zeigen ein gewisses Maß an Interaktion und Bindung. Die Beziehung zwischen einem Igel und seinem Pfleger hängt von einer Reihe von Faktoren ab, wie dem individuellen Temperament des Igels, der Art und Häufigkeit der Interaktion und der Geduld des Pflegers. Die Zähmung eines Weißbauchigels  kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Sie erfordert regelmäßige, sanfte Interaktionen. Weißbauchigele sind von Natur aus vorsichtig und brauchen Zeit, um ihrem Pfleger zu vertrauen. Wichtig ist, dass man sich dem Igel langsam und behutsam nähert. Schnelle Bewegungen und laute Geräusche können ihn erschrecken. Wenn man seinen Weißbauchigel jeden Tag ein paar Minuten in den Armen hält, kann das helfen, Vertrauen aufzubauen. Wenn der Igel sich zusammenrollt oder ängstlich reagiert, setzt man ihn ab und belohnt ihn mit einem Leckerli. Igel erkennen ihre Pfleger an deren Geruch und Stimme. Igel können ihre Zeit außerhalb des Käfigs genießen und unter Aufsicht eines Pflegers die neue Umgebung erkunden. Igel können in ein spezielles Freilauf für Nagetiere und Kleintiere gesetzt werden, oder man schließt den Raum und beobachtet ihr Verhalten. Pygmäen-Igel mögen Routine. Regelmäßige Fütterungszeiten, Käfigreinigung und Interaktion helfen ihnen, sich sicherer und wohler zu fühlen. Wichtig ist, dass man für den Igel stressige Situationen wie plötzliche Veränderungen in der Umgebung, laute Geräusche oder eine zu große Anzahl von Menschen vermeidet.

 

Was frisst der Weißbauchigel?

Da Weißbauchigel in freier Wildbahn Insektenfresser sind, sollte ihre Ernährung hauptsächlich aus speziellem Igelfutter bestehen, das den richtigen Anteil an Eiweiß und Fett enthält. Alternativen sind Katzennassfutter und Katzentrockenfutter. Igel können auch mit Hundetrockenfutter gefüttert werden, aber das Katzenfutter ist besser geeignet. Da der Nährstoffbedarf des Igels nicht so hoch ist wie der eines Hundes oder einer Katze, lohnt es sich, in ein hochwertiges Futter zu investieren, das natürlich richtig gelagert werden muss, um alle Nährstoffe zu erhalten. Trockenfutter ist auch von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht, die Bildung von Zahnstein zu bekämpfen. Füttern Sie 2-3 Esslöffel pro ausgewachsenem Igel. Trächtige Weibchen und Weibchen, die Junge aufziehen, sollten ständig Zugang zu Futter haben. Natürlich fressen Igel auch gerne Insekten wie Mehlwürmer, Schaben, Regenwürmer oder Grillen. Insekten sollten eine Ergänzung des Futters sein, nicht die Grundlage der Ernährung. Es wird empfohlen, 2-3 Mal pro Woche Insekten in kleinen Mengen zu füttern.

Igel nehmen leider leicht an Gewicht zu. Die Menge des Futters sollte daher davon abhängen, wie aktiv der Igel ist. Gemüse und Obst wie Äpfel, Heidelbeeren, Blaubeeren, Bananen, Melonen, Möhren, Tomaten, Gurken, Paprika sollten als Ergänzungs- und Leckerbissen verwendet werden. Gelegentlich können Sie auch gekochtes, in kleine Stücke geschnittenes Geflügelfleisch anbieten. Ein Wassernapf ist ein unverzichtbares Zubehör. Igel brauchen täglich Zugang zu frischem Wasser. Ein Trinknapf ist für sie nicht geeignet.

 

Weißbauchigel - Pflege

 

Weißbauchigel – Käfig oder Terrarium?

Für den Weißbauchigel sind sowohl ein Käfig als auch ein Terrarium gut geeignet. Er braucht ein geräumiges Terrarium oder einen Käfig mit Mindestmaßen von 100x50x50 cm. Es ist wichtig, für eine gute Belüftung zu sorgen. Das Terrarium sollte niemals von oben verschlossen werden!

Das ideale Substrat für Zwergigel ist Einstreu, Sägemehl oder Heu. Sägespäne von Nadelbäumen sollten vermieden werden, da sie die Atemwege des Igels reizen können.

Weißbauchigel lieben es, sich zu verstecken, deshalb sollte der Käfig eine Vielzahl von Verstecken, Tunneln und Kauspielzeug enthalten. Es empfiehlt sich, ein Bett in das Terrarium oder den Käfig einzubauen. Die optimale Temperatur für Zwergigel liegt bei 22-26°C. Bei kälterem Wetter empfiehlt es sich, Heizmatten oder Heizkissen zu verwenden. Igel brauchen einen Tag- und Nachtzyklus, daher ist es wichtig, dass das Terrarium tagsüber gut beleuchtet und nachts dunkel ist.

Die Vorteile eines Käfigs sind die gute Luftzirkulation und die einfachere Reinigung. Zu den Nachteilen gehört, dass offene Räume Zugluft verursachen können und dass Sägemehl verschüttet werden kann. Igel können auch in die Gitterstäbe beißen oder durch sie hindurch fliehen, aber wenn sie ausreichend stimuliert werden, sollte ein Käfig eine gute Wahl sein. Terrarien hingegen halten die Temperatur besser konstant und sind zugluftfrei, haben aber eine schlechtere Luftzirkulation. Auch die Reinigung eines Terrariums kann eine größere Herausforderung darstellen. Neben der regelmäßigen Reinigung können auch Einstreuauffrischer verwendet werden. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, aber mit Engagement und Zeit werden sowohl das Terrarium als auch der Käfig gut für den Igel sein.

 

Pflege des Weißbauchigel 

Der Weißbauchigel benötigt eine angemessene Pflege, um seine Gesundheit und sein Wohlbefinden zu erhalten. Baden ist in der Regel nicht erforderlich, es sei denn, der Igel ist extrem schmutzig. Verwenden Sie warmes Wasser und ein mildes Tiershampoo. Achten Sie darauf, dass der Igel nach dem Baden ganz trocken ist, um Erkältungen vorzubeugen. Man kann den Igel auch kämmen, um Schmutz von seinen Stacheln zu entfernen. Für manche Igel kann dies auch eine angenehme Beschäftigung sein. Zum Kämmen des Igels verwendet man eine Zahnbürste - entweder eine normale Zahnbürste oder eine Bürste mit weichen Borsten. Auch feuchte Tücher eignen sich gut, um die Stacheln und den Körper des Igels zu reinigen. Wichtig ist auch, dass man die Krallen des Igels regelmäßig schneidet, damit er sich und seinen Besitzer nicht verletzt. Hierfür verwenden wir eine spezielle Schere. Bei den Zähnen ist zu beachten, dass Igel empfindliche und sensible Zähne haben. Harte Kauartikel sind für sie nicht geeignet. Zähneputzen ist nicht notwendig, eine gute Ernährung und regelmäßige Besuche beim Tierarzt sollten ausreichen.

 

Weißbauchigel

 

Wie lange lebt der Weißbauchigel ?

Weißbauchigel lebt etwa 4-6 Jahre. Unter guten Lebensbedingungen kann er bis zu 8 Jahre alt werden. In freier Wildbahn leben Weißbauchigele aufgrund der größeren Gefahren und Schwierigkeiten in freier Wildbahn kürzer, in der Regel 2 bis 3 Jahre.

 

Wo kann man einen Weißbauchigel kaufen?

Weißbauchigel  können aus Zwingern erworben werden, die die bestmöglichen Bedingungen für die Tiere bieten sollten. Es ist ratsam, sich nach der Familiengeschichte des betreffenden Igels und eventuell aufgetretenen Krankheiten zu erkundigen. Der Züchter sollte Sie auch darüber informieren, wie das Tier zu pflegen ist, was es fressen sollte und welchen Käfig Sie wählen sollten. Sie können auch auf Internetportalen Anzeigen für Weißbauchigel finden, aber seien Sie vorsichtig. Die Zucht von Zwergigeln sollte immer registriert sein, und Igel von Privatpersonen können krank oder in schlechtem Zustand sein. Auch einige Zoohandlungen bieten Zwergigel zum Kauf an. Es ist wichtig, dass Sie sich über den Ort informieren, von dem Sie das Tier beziehen.



Aleksandra Drzewińska

 

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