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Sie mögen Dackel, aber Ihre Sorge um die Gesundheit Ihres Vierbeiners ist überwiegt? Wir präsentieren Ihnen eine Enzyklopädie der Hunderassen mit dem Alpenländischen Dachsbracken – einem Hund, der im Aussehen einem Dackel ähnelt, sich wie ein Jagdhund verhält und die Gesundheit eines Pferdes hat.
Der Alpenländische Dachsbracke wurde früher auch als Dackelhund oder Dackel Jagdhund bezeichnet. Alle diese Namen spiegeln den Charakter der Rasse recht gut wider. Der Hund ist ein typischer Arbeits- und Jagdhund, der sich in den Bergen und in offenem Gelände zu Hause fühlt.
Das genaue Entstehungsdatum der Rasse ist nicht bekannt, was mit den langjährigen, lockeren Kreuzungen von Dackeln mit lokal in den bayerischen und österreichischen Alpen vorkommenden Jagdhunden zusammenhängt, die im 19. Jahrhundert begannen. Der Grund für die Kreuzung von Hunden mit so unterschiedlichem Aussehen war, die hervorragenden Jagdfähigkeiten der Jagdhunde zu erhalten, sie aber etwas zu verlangsamen. Die Jäger aus den Alpenregionen konnten mit ihren Jagdhunden und dem vor ihnen flüchtenden Wild nicht Schritt halten. Die jahrelangen Kreuzungen führten zu einem zufriedenstellenden Ergebnis, und 1896 wurde die erste Organisation gegründet, die Hunde der Rasse Alpenländische Dachsbracke und ihre Halter zusammenbrachte.
Die Jäger waren sehr stolz auf die Züchtung dieser Rasse und hielten ihre Zuchtarbeit geheim. Sie wollten ihre Hunde nicht mit Personen außerhalb der Jägerkreise teilen. Das ist bis heute so geblieben. Die Rasse des Alpenländischen Dachsbracken kommt hauptsächlich in Jägerfamilien und deren Bekanntenkreisen vor, die Hunde werden von Generation zu Generation weitergegeben. Es ist ziemlich schwierig, einen Welpen zu bekommen, wenn man nicht zur Welt der Jagd gehört. Das hat jedoch seinen Sinn – Hunde dieser Rasse brauchen dringend Arbeit und sind anspruchsvoll, was die Befriedigung ihrer körperlichen Bedürfnisse angeht. Sie lieben die Arbeit und die Teilnahme an der Jagd.
Die Rasse wurde 1975 von der FCI offiziell anerkannt, also relativ spät. Nach Polen kam die Rasse in den 1960er Jahren.
Diese Rasse gehört zu den Jagdhunden – sie ist vielseitig begabt und für die Jagd ausgebildet. Der Alpenländische Dachsbracke diente auch als:
Die FCI hat Hunde dieser Rasse in Gruppe VI „Hunde, die das Wild aufspüren und vorstehen“ und in Sektion 2 „Bluthunde“ klassifiziert.
Alpenländische Dachsbracke erreicht ein Körpergewicht von ca. 15 kg bei einer Widerristhöhe von 37 – 38 cm. Hündinnen sind etwas kleiner, der Unterschied beträgt etwa 1 cm. Eigentlich gibt es keinen Geschlechtsdimorphismus. Der Alpenländische Dachsbracke ist ein Dackeltyp. Er hat eine längliche Silhouette mit einem Verhältnis von 2: 3 (Widerristhöhe zu Körperlänge).
Diese Rasse ist ziemlich kräftig und dickbeinig gebaut. Die Beine des Hundes sind kompakt, muskulös, fest und trittsicher. Der Bauch ist wenig aufgezogen, aber die Brust ist breit und tief, mit ausgeprägter Vorbrust. Der Kopf des Alpen-Kurzhaar ist auf einem dicken, proportional längeren Hals sitzt. Der Kopf ist groß, länglich und hat einen kräftigen Stopp und kleine Lefzen. Der Alpenländische Dachsbracke sollte immer eine schwarze Nase und dunkle oder schwarze Augen haben. Die Ohren sind hängend, hoch am Kopf angesetzt und haben die Form des Buchstabens U. Die Rute dieses Hundes ist sehr dick, verjüngt sich leicht zum Ende hin und ist hoch angesetzt.
Gemäß dem FCI-Standard hat der Kurzbeinige Alpenhund eine rote oder schwarze Fellfarbe mit braunen Abzeichen am Kopf. Rote Exemplare sind häufiger anzutreffen. Der Standard lässt weiße Abzeichen auf der Brust des Hundes zu.
Das Fell des Alpenländisches Dachsbrackes ist zweilagig – das Deckhaar ist kurz, anliegend und steif; die Unterwolle ist sehr dicht und weich. Dieses Fell sorgt für eine hervorragende Widerstandsfähigkeit gegen alle Wetterbedingungen.
Alpenländische Dachsbracken sind typische Arbeitshunde. Sie wurden auf bestimmte Eigenschaften hin gezüchtet, die sie zu idealen Jagdhunden machen. Hunde dieser Rasse sind mutig und hartnäckig, setzen oft ihren Willen durch und geben ihre Besitztümer nicht gerne auf. Der Alpenländische Dachsbracke kann manchmal stur sein. Er fühlt sich am wohlsten in einem Haus mit Garten oder Auslauf, in einer Wohnung kann er aufgrund seines Unwohlseins lästig sein. Diese Hunde brauchen Platz, Arbeit im Freien und Arbeit mit ihren Sinnen – vor allem mit ihrem Geruchssinn. Sie sollten mehrere Stunden am Tag beschäftigt sein.
Der Alpenländische Dachsbracken ist ein fröhlicher Hund mit viel Temperament und Energie. Er mag den Kontakt zu Menschen und anderen Hunden. Er ist lebhaft und sehr wachsam – eigentlich rund um die Uhr. Dank seiner Klugheit erkennt er schnell günstige Gelegenheiten und lernt Tricks schnell, sofern er dies selbst möchte. Bei Alpen-Hunden nützt es nichts, sie mit Gewalt zu trainieren, man muss sie mit Klugheit ermutigen, auch Hundeleckerlis, Spielzeuge und Streicheleinheiten hinter dem Ohr oder auf dem Rücken sind nützlich.
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Fotos: Canva.com
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