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Hippotherapie, die Therapie mit Pferden

Was ist Hippotherapie? Ist Hippotherapie nur für Kinder geeignet? Was sollte das ideale Pferd für die Hippotherapie sein, und wie hoch ist ihre Wirksamkeit im Vergleich zu anderen Therapieformen?

Das Pferd ist ein magisches Tier - das wird jeder Pferdeliebhaber zugeben. Stark und sensibel zugleich. Intelligent, sensibel und mit großer Intuition, dank derer es oft eine außergewöhnliche nonverbale Kommunikation zwischen Reiter und Pferd gibt. All diese Eigenschaften machen das Pferd auch zu einem großartigen Therapeuten! Wie und ob es funktioniert? Lesen Sie weiter!

 

 Hippotherapie für Kinder.

 

Was ist Hippotherapie?

Hippotherapie ist eine Methode der psychomotorischen Rehabilitation, bei der die Anwesenheit von Pferden eine aktive Rolle spielt. Ihre Wirkung ist zweidimensional - zum einen ist es wichtig, eine Beziehung zwischen dem Kranken und dem Pferd aufzubauen - Vertrauen, Fürsorge, Selbstvertrauen. Zum anderen gibt es den körperlichen Aspekt - allein durch das Sitzen auf einem Pferd werden viele Muskeln aktiviert, die unter anderem für den aufrechten Gang verantwortlich sind.

 

 

Wie sieht die Hippotherapie aus?

Die Therapie mit Pferden ist immer auf die Bedürfnisse des Patienten und seine Fähigkeiten zugeschnitten und kann daher immer leicht variieren. Der Ablauf ist jedoch meist ähnlich. Der erste Schritt ist das Kennenlernen des Pferdes vom Boden aus - der Therapeut kann das Pferd in aller Ruhe streicheln, schmusen und, wenn möglich, striegeln. Diese Tätigkeiten haben bereits eine starke psychologische Wirkung. Der nächste Schritt ist das Reiten - meist sitzt der Patient direkt auf dem Pferd (ohne Sattel) oder nur auf einer Kappe (ein Wattepad unter dem Sattel). Anstelle eines Sattels ist das Pferd mit einem Hippotherapie-Gurt ausgestattet, mit dem sich der Patient leicht auf dem Rücken abstützen kann. Der therapeutische Ritt ist in der Regel ein gemütlicher Trab - mit Unterstützung des Therapeuten und in der Regel zusätzlich des Pferdepflegers.

 

 

Für wen ist die Hippotherapie geeignet?

Die Hippotherapie wird am häufigsten für Kinder aus dem Autismus-Spektrum empfohlen. Die Beziehung zum Pferd befindet sich auf einer ganz anderen Kommunikationsebene als die zu Menschen, so dass sich Kinder auf dem Spektrum während der Aktivitäten oft öffnen, was ihnen hilft, ihre eigenen Bedürfnisse und Gefühle auszudrücken. Die zweite wichtige Gruppe sind Kinder mit Bewegungsmusterstörungen - da die Tiefenmuskulatur während des Reitens arbeitet und das Reiten selbst ein aktives Gleichgewicht erzwingt, beginnt der Körper, andere Muster zu lernen.
Kinder mit Down-Syndrom, Sehbehinderung und Blindheit, Multipler Sklerose, Neuropathie, Skoliose, zerebraler Lähmung, psychischen Erkrankungen oder sozialen Problemen nehmen ebenfalls erfolgreich an der Hippotherapie teil.

 

 

Was sind die Kontraindikationen für die Hippotherapie?

Über die Einweisung eines Patienten zu dieser Therapieform entscheidet immer der behandelnde Arzt, der unter Berücksichtigung des allgemeinen Gesundheitszustandes des Patienten entscheidet, ob eine Hippotherapie sinnvoll ist. Allgemeine Kontraindikationen für die Hippotherapie sind unter anderem eine Allergie gegen Pferdehaare, Übergewicht, Knochenverletzungen - vor allem in den Hüftgelenken -, Instabilität der Halswirbelsäule oder akute Infektionskrankheiten.
Auch die Einstellung des Patienten zum Pferd ist wichtig: Zeigt das Kind Widerwillen oder Angst, sollte die Hippotherapie auf keinen Fall fortgesetzt werden.

 

Hippotherapie-Kurse.

 

Hippotherapie-Pferde

Nicht jedes Pferd ist als Therapeut geeignet. Ein Pferd für die Hippotherapie sollte auf jeden Fall ein ruhiges, sanftes Temperament haben, dem Betreuer gegenüber gehorsam sein und nicht schreckhaft sein. Es sollte einen gleichmäßigen Gang haben und nicht zu groß sein, damit der Trainer die volle Kontrolle über den Patienten hat. Da das Reiten ohne Sattel erfolgt, sollte das Pferd keinen knochigen Rücken haben.

 

 

Hippotherapie Pferde der Rasse

Es gibt keine bestimmten Pferderassen, die sich besonders für die Hippotherapie eignen, aber die Huzulenpferde werden am häufigsten eingesetzt.

 

 

Hippotherapie - Beispiele für Übungen

Grundsätzlich unterscheidet man bei der Hippotherapie zwischen aktiver und passiver Therapie - wobei beide Formen trotz des gegenteiligen Anscheins den Körper des Patienten einbeziehen. Bei der passiven Hippotherapie sitzt man „nur“ richtig auf dem Pferd und unterwirft sich den Bewegungen des Pferdes - doch wer schon einmal geritten ist, weiß, dass selbst das scheinbar anspruchslose Sitzen auf dem Pferd so viele Muskeln im Körper beansprucht, dass ein Ungeübter nach einem solchen Ritt Muskelkater bekommt. Bei der aktiven Hippotherapie werden zusätzlich einfache Übungen auf dem Rücken durchgeführt, um andere Muskelgruppen anzusprechen. Dazu gehören beispielsweise das Berühren der Pferdeohren, das Berühren des Schweifs oder des Schulterblatts.

 

 

Wo kann die Hippotherapie stattfinden?

In Deutschland gibt es Dutzende von Einrichtungen, in denen Hippotherapiekurse angeboten werden. Meistens handelt es sich dabei um Stiftungen, die Menschen mit Behinderungen helfen, aber auch um Reitzentren, die über die entsprechenden Qualifikationen verfügen und Physiotherapeuten beschäftigen, die einen entsprechenden Hippotherapiekurs absolviert haben. Es ist ratsam, sich vor Beginn der Therapie über die Zertifizierung und den Nachweis der Einrichtung zu informieren.

 

Siehe Zubehör für den Garten

 

Reiten ist immer auch eine Form der Therapie

Was auch immer die Indikation ist - Reiten heilt immer Seele und Körper. Es lässt Sie entspannen, sorgt für eine gute Haltung. Es härtet den Geist ab, lehrt Verantwortung und Mut. Finden Sie heraus, ob Reiten auch für Sie das Richtige ist

 




Natalia Bąk

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