FCI-Hundegruppe X: Windhunde - Rassen und Merkmale

Windhunde sind eine der ältesten Hundegruppen und bei weitem die schnellsten in der gesamten FCI-Klassifizierung. Sie wurden jahrelang auf der Jagd eingesetzt und nehmen heute an Hunderennen teil, wo sie selbst erfolgreich sind. Windhunde sind Hunde von bemerkenswerter Schönheit, mit viel Anmut und Finesse in ihren Bewegungen. Ihre antike Herkunft zeigt sich noch heute in ihrer Silhouette, die entweder Bewunderung oder Erstaunen hervorruft, aber sicherlich niemanden gleichgültig lässt.

Wir geben eine Beschreibung der Windhunde als Gruppe X des FCI Kennel Club.

Windhunde

Wie sind die Windhunde?

Windhunde sind zweifelsohne sehr robuste Hunde. Das hat mit ihrer Herkunft und den harten Lebensbedingungen in der Antike zu tun. Die Windhunde sind auch Hunde, die durch menschliche Zuchtarbeit praktisch unverändert geblieben sind, ihr Aussehen und ihr Verhalten sind fast das gleiche wie in alten Zeiten. Als schnellste aller Hundegruppen in der FCI sind Windhunde muskulös, robust und bewegungsfreudig. Sie sind kämpferische Hunde; wenn sie ein Ziel vor Augen haben, verfolgen sie es trotz aller Hindernisse. Diese Hartnäckigkeit macht es nicht leicht, Windhunde zu trainieren. Es braucht viel Zeit und Geduld, um den gewünschten Trainingseffekt zu erzielen. Ohne eine angemessene Sozialisierung als Welpe kann es auch zu Verfolgungsjagden und zum Abreißen der Leine oder zum Weglaufen beim Spaziergang kommen.

Windhunde sind im Allgemeinen ruhig und neigen nicht dazu, Kämpfe anzufangen oder andere Hunde und Tiere anzugreifen. Stattdessen mögen sie es nicht, eingesperrt zu sein - auch nicht im Raum. Sie brauchen viel Platz und die Möglichkeit, sich auszutoben, und werden deshalb selten in kleinen Wohnungen gehalten - zu Recht, denn selbst kleine Windhunde können darin müde werden. Windhunde sind recht distanzierte Hunde und können hochmütig und unnahbar wirken.

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Für wen ist ein Windhund?

Vorteile von Windhunden:
unerschütterlich
ruhig

Nachteiles von Windhunden:

schwierig zu trainieren
können kalt sein
brauchen viel Auslauf und Platz
brauchen eine Erlaubnis zur Haltung

Windhundrennen

Windhunde - Herkunft und Aussehen

Windhunde der Gruppe X stammen von Hunden ab, die aus Ägypten, Indien und dem Nahen Osten stammen. Windhunde sind eine der ältesten Gruppen in der FCI-Klassifizierung. Ihre Gravuren und Abbildungen wurden in Gräbern und Marmorbildern aus dem alten Ägypten und Griechenland gefunden.

Man geht davon aus, dass Kelten, die die Windhunde nach Europa brachten und denen wir die Entwicklung der Windhundrassen zu verdanken haben.

Windhunde wurden seit jeher zur Jagd eingesetzt - zur Verfolgung und zum präzisen Fang von Kleintieren. Ihre Einsatzgebiete waren Wüsten und Steppen, d.h. weite, offene und trockene Gebiete mit sehr rauen Bedingungen. Dies hat die Windhundrassen geprägt und sie sind bis heute nahezu unverändert. Windhunde sind Hunde mit einem athletischen, muskulösen Körperbau, aber mit wenig Körperfett. Sie haben einen charakteristischen langen und schmalen Kopf, der auf einem langen und muskulösen Hals sitzt. Charakteristisch für Windhunde insbesondere für kurz und rauhaarige Windhunde - ist das Hervortreten der Rippen und der Wirbel der Wirbelsäule, was viele Menschen für ein Symptom des Hungers des Hundes halten. Das Gegenteil ist der Fall. Es handelt sich um eine für Windhunde typische und gesunde Silhouette, die genau auf die Herkunft der Hunde zurückzuführen ist. Der Rumpf des Windhundes ist mit ausgeprägten Hüftknochen und einer langen, dünnen und spitzen Rute ausgestattet. Diese Rute wirkt wie ein Ruder und ist sehr hilfreich, um bei schnellen Läufen das Gleichgewicht zu halten.

Windhunde sind Jagdhunde.

FCI-Gruppe X - Windhunde.

Windhundrassen

Die Gruppe der Windhunde wurde in 3 einzelne Sektionen unterteilt. Diese Einteilung bezieht sich auf das Haarkleid der Hunde der FCI-Gruppe X: langhaarige Windhunde, rauhaarige Windhunde, kurzhaarige Windhunde.