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Holländische Schäferhunde (Dutch Shepherds) sind Arbeitshunde. Sie zeichnen sich durch ihre Pünktlichkeit, ihre hohe Intelligenz und ihre gute Kondition aus. Diese Rasse ist nicht für jeden geeignet, insbesondere nicht für Hundeführer, die noch keine Erfahrung mit Hunden haben, aber sie sind ideal für Polizisten, Feuerwehrleute und Zollbeamte. Der Holländische Schäferhund ist der spezialisierteste unter den Schäferhunden. Er ist ein Hund für ganz besondere Aufgaben!
Der Holländische Schäferhund hat gemeinsame Vorfahren mit dem Deutschen Schäferhund und dem Belgischen Schäferhund. Die ersten Aufzeichnungen über Züchtungen von Holländischen Schäferhunden stammen aus dem 19. Interessanterweise waren diese Hunde überwiegend weiß gefärbt. Sie wurden zum Hüten von Schafherden und anderem Vieh eingesetzt. In den Folgejahren wurden die Holländischen Schäferhunde als Hütehunde von Hunderassen verdrängt, die auf diese Aufgabe spezialisiert waren. Dies führte zu einem geringeren Interesse an diesen Hütehunden und folglich zu einem Rückgang der Anzahl dieser Hunde im Land. Mitte des 19. Jahrhunderts blühte die Rasse wieder auf, als man begann, sie mit belgischen Schäferhunden (Groenendael, Malinois) und in den ersten Phasen auch mit deutschen Schäferhunden zu kreuzen. Durch diese Kreuzung wurde die Färbung der Holländischen Schäferhunde gestromt und das Weiß ausgelöscht, außerdem wurden einige Eigenschaften der Schäferhunde geschärft. Sie wurden zu noch kooperativeren, lernfreudigeren, robusten, strafmündigen und temperamentvollen Hunden.
In der Klassifizierung des Internationalen Hundeverbandes FCI wird der Holländische Schäferhund in der Gruppe I - Schäferhunde, Hütehunde und Hütehunde und in der Sektion 1 - Schäferhunde - geführt. Die größte Population dieser Rasse findet man in den Niederlanden und auch in Skandinavien.
Der Holländische Schäferhund ist eine mittelgroße Hunderasse. Der erwachsene Holländische Schäferhund erreicht 57 - 62 cm am Widerrist und ein Körpergewicht von etwa 27 - 30 kg, Hündinnen sind etwas kleiner und erreichen 55 - 60 cm am Widerrist.
Die Silhouette ist rechteckig, stark bemuskelt, die Umrisse der Muskeln sind sichtbar. Beine gerade, kräftig, mit großen Pfoten. Rücken leicht abfallend. Die Rute ist tief angesetzt und wird locker getragen, beim Laufen hebt sie sich. Der Kopf des Holländischen Schäferhundes ist wohlproportioniert. Die Augen sind klein, schräg gestellt, dunkel. Ohren groß, hoch angesetzt, aufrecht. Bei Welpen müssen die Ohren oft unterfüttert und stabilisiert werden, damit sie im Alter nicht abfallen.
Alle Varietäten dürfen die gleiche Fellfarbe haben - gestromt, silber oder gold. Eine schwarze Maske wird bevorzugt.
Manchmal gibt es noch weiße Welpen in Würfen, aber diese werden von der FCI nicht anerkannt.
Holländische Schäferhunde sind etwas kleiner als Belgische Schäferhunde, haben aber gleichzeitig einen längeren Rumpf.
Ein weiterer Unterschied ist in der Färbung der Hunde dieser Rassen zu sehen. Der Holländische Schäferhund darf nur eine Farbe haben - gestromt -, während der Belgische Schäferhund verschiedene Farbvarianten haben kann.
Holländische Schäferhunde sind hochintelligente Hunde, die gerne mit Menschen arbeiten. Ihre Wahrnehmungsfähigkeit und Neugier auf ihre Umgebung führen zu einer lebhaften und schnellen Reaktion. Gleichzeitig ist zu beachten, dass Holländische Schäferhunde ausgeglichen und anhänglich sind. Sie kommen sehr gut mit ganzen, großen Familien, Kindern oder Tieren zurecht. Sie benötigen jedoch eine Sozialisierung vom Welpenalter an und in späteren Jahren eine gute und gezielte Ausbildung. Holländische Schäferhunde sind Arbeitshunde und ohne Beschäftigung, Aufgaben, Sport und Training fallen sie in schlechte Gewohnheiten und viel Frustration. In solchen Fällen können die Hunde explosiv und überreagierend werden. Die tägliche Arbeit mit dieser Rasse ist obligatorisch. Aus diesem Grund werden Holländische Schäferhunde für Menschen empfohlen, die erfahren sind und viel Zeit für den Hund aufbringen können.
Hunde dieser Rasse gelten als bellende Hunde. Sie machen laut und deutlich auf Eindringlinge, Veränderungen in der Umgebung und Gefahren aufmerksam. Sie sind gute Haushüter, kommen aber in Wohnungen nicht gut zurecht. Der Holländische Schäferhund mag keine Fremden und braucht Zeit, um Vertrauen zu fassen. Neu hinzukommende Menschen sollten von einem Familienmitglied vorgestellt werden, damit der Hund weiß, dass der Fremde keine Bedrohung darstellt. Andernfalls kann es passieren, dass der Hund bellt oder sogar den Fremden verjagt. Gleichzeitig braucht der Holländer unbedingt die Nähe seines Rudels - der Familie. Dieser Hund sollte nicht allein gelassen oder zu einem Leben im Freien, in einem Zwinger oder Pferch verdammt werden, da er verwildern kann. Obwohl er ein Wächter und Beschützer der Familie ist, kuschelt sich der Holländische Schäferhund gerne an seine Menschen und schläft auf deren Schoß ein.
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Der Holländische Schäferhund ist ein Hund, der sich im Allgemeinen einer guten Gesundheit und einer starken Immunität erfreut. Die durchschnittliche Lebenserwartung des Holländischen Schäferhundes liegt bei 13 - 14 Jahren. Zu den ernsteren Problemen, an denen der Holländische Schäferhund leiden kann, gehören:
Holländische Schäferhunde haben, unabhängig von der Rasse, ein doppellagiges Haarkleid. Die dichte Unterwolle schützt die Hunde vor wechselnden Wetterbedingungen. Sie ist ein hervorragender Isolator und verhindert außerdem, dass der Hund nass wird. Kurzhaarige Hunde sollten mindestens einmal pro Woche gekämmt, langhaarige Hunde täglich und rauhaarige Hunde regelmäßig getrimmt werden.
Fotos: Canva.com
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