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Zecken bei Kindern – wie entfernt man sie und wie erkennt man eine Zeckenbiss-Erythem?

Zecken gelten seit Jahren als eines der gefährlichsten Insekten und, dass alles wegen der Borreliose, einer schweren Krankheit, die sie übertragen und die fast jeder kennt. Stellen sie außer dieser Krankheit auch eine Gefahr für kleine Kinder dar?

Diese kleinen, scheinbar harmlosen Parasiten können zwar nicht stark zubeißen, übertragen aber leider sehr gefährliche Krankheiten – sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Lesen Sie, worauf Sie achten müssen und wie Sie Ihre Kinder vor Zecken schützen können.

 

Eine Zecke auf einer menschlichen Hand

 

Was sind Zecken?

Zecken sind äußere Parasiten, die zur Gruppe der Spinnentiere gehören. In Polen gibt es etwa 20 Zeckenarten. Für den Menschen sind die gemeine Zecke und die Wiesen-Zecke am gefährlichsten. Zecken sind einige Millimeter lang. Der Körper einer hungrigen Zecke ist rund und abgeflacht, eine gesättigte Zecke ist rund. Zecken ernähren sich normalerweise in Wäldern, auf Wiesen, in Parks, im Gras und im Gebüsch, zunehmend auch im Stadtzentrum – wenn die Lufttemperatur über 6 °C steigt.

 

 Sind Zecken für Kinder gefährlich? Warum beißen Zecken?

Um zu überleben, benötigt eine Zecke Blut von Menschen oder Tieren, deshalb beißt sie zu. Beim Einstechen in die Haut sondert sie Hämolysin, Zytolysin sowie betäubende und blutverdünnende Substanzen ab. Deshalb spürt man den Biss selten. Leider reizen diese Substanzen die Haut, deshalb kommt es nach dem Entfernen der Zecke so oft zu einer roten Reizung. Und obwohl die lokale Reizung nicht gefährlich ist, übertragen Zecken mit ihrem Speichel Krankheitserreger für viele Krankheiten, darunter die Zeckenenzephalitis und die berüchtigte Borreliose.

 

 

Zecke bei einem Kind – was tun?

Zunächst einmal sollte die Zecke so schnell wie möglich entfernt werden. In diesem Fall verringert schnelles Handeln das Infektionsrisiko erheblich. Am besten sollte dies innerhalb von 24 Stunden geschehen – dies ist insbesondere bei Borreliose von entscheidender Bedeutung, da die Borrelien erst etwa einen Tag nach dem Biss in den menschlichen Körper gelangen. Deshalb ist es so wichtig, die Haut des Kindes täglich sehr genau zu untersuchen – am besten vor dem abendlichen Bad. Zecken beißen meist in den Gelenkbeugen, am Hals und an den Ohrmuscheln – deshalb sollten diese Stellen besonders aufmerksam beobachtet werden.



Die Zecke sollte am besten mit speziellen Haken entfernt werden, z. B. mit dem Twister, einem Werkzeug zum Entfernen von Zecken (2 Stück). Mit einem solchen Zeckenentferner lässt sich die Zecke schnell und sicher „herausdrehen”. Dieser Vorgang ist schmerzfrei und schnell und ermöglicht es, die Zecke vollständig zu entfernen. Nach dem Entfernen der Zecke sollte die Haut desinfiziert und einen Monat lang beobachtet werden, ob an der Einstichstelle eine Rötung auftritt.

Wenn eine Zecke bei einem Säugling auftritt, sollte genau so vorgegangen werden – herausdrehen, desinfizieren und die Einstichstelle sowie den Allgemeinzustand des Kindes beobachten.

 

Eine vollgesogene Zecke – ihr Hinterleib ist deutlich größer und rund.

 

Was sollte man beim Entfernen einer Zecke vermeiden?

Vor allem sollte man den Hinterleib der Zecke nicht zusammendrücken, dies kann dazu führen, dass größere Mengen Speichel austreten und die Zecke sich erbricht, was das Infektionsrisiko erhöht. Daher ist es besser, Haken statt Pinzetten zu verwenden. Das Gleiche gilt für das Einreiben mit Alkohol oder Butter, daher sollte man Zecken am besten ohne Verwendung von Substanzen entfernen.

 

Wann sollte man mit einem Kind nach einem Zeckenbiss zum Arzt gehen?

Es ist nicht notwendig, bei jedem Biss mit dem Kind zum Arzt zu gehen, aber Sie sollten dies tun, wenn Sie die Zecke nicht selbst entfernen können, ein Teil davon unter der Haut zurückbleibt oder wenn an der Bissstelle eine Wanderröte auftritt. Es ist auch ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn innerhalb eines Monats nach der Entfernung der Zecke ungewöhnliche Krankheitssymptome bei Ihrem Kind auftreten und Sie vermuten, dass diese durch den Biss verursacht worden sein könnten. Die Intuition der Eltern ist oft ein guter Anhaltspunkt, und es lohnt sich, seine Vermutungen so schnell wie möglich zu überprüfen.

 

Wie sieht eine Zeckenbiss Rötung bei einem Kind aus?

Nach dem Entfernen der Zecke kann an der Einstichstelle eine Rötung auftreten, die nach einigen Stunden von selbst verschwinden sollte. Wenn sie jedoch nicht verschwindet, sondern sich sogar vergrößert, kann es sich um eine Wanderröte handeln. Diese gilt als charakteristisches Symptom der Anfangsphase der Borreliose. Die Wanderröte ist ein roter Fleck mit hellem Zentrum, der sich schnell vergrößert und innerhalb weniger Tage einen Durchmesser von mehr als 5 cm erreicht.


Mit dem Auftreten der Rötung können Symptome wie Müdigkeit oder Fieber auftreten. Die Rötung selbst verschwindet in der Regel, wenn die Krankheit in die nächste Phase übergeht - sie bedeutet also niemals eine Heilung.

Wie kann man feststellen, ob es sich um eine Wanderröte handelt, die auf eine Lyme-Borreliose hindeutet? Am besten lässt man nach etwa 5 Wochen einen Bluttest durchführen. Wenn sich die Vermutung bestätigt, verschreibt der Arzt ein Antibiotikum, die Dauer der Behandlung legt der Arzt auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse fest.

 

Wie kann man Kinder vor Zecken schützen?

Auf dem Markt sind Präparate zur Abwehr von Zecken, Aufkleber und z. B. Ultraschallgeräte für Kinder und Säuglinge erhältlich. Es lohnt sich aber auch, eine Impfung gegen Zeckenenzephalitis in Betracht zu ziehen.

Um Bisse zu vermeiden, wird empfohlen, bei Spaziergängen im Wald oder auf Wiesen lange Hosen, Hemden und geschlossene Schuhe zu tragen.

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Natalia Bąk

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