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Die Gruppe II in der FCI-Kennel-Club-Klassifizierung ist sehr umfangreich und vielfältig. Zu dieser Gruppe gehören die sehr beliebten glatthaarigen Pinscher und die rauhaarigen Schnauzer. Außerdem sind hier Molosser und Sennenhunde untergebracht. Allen 3 Sparten gemeinsam ist ihr hoher Mut und die Notwendigkeit einer intensiven Ausbildung, sowie, ganz nüchtern betrachtet, die hohen Preise für Zwingerhunde.
Kurzhaarige Pinscher sind sehr wilde und eigenwillige Hunde. Es ist notwendig, das Training und die Erziehung schnell einzuführen, damit die Hunde sich keine schlechten Angewohnheiten aneignen. Pinscher haben eine relativ niedrige Geduldsschwelle, reagieren heftig und können hyperaktiv sein, wenn ihre Bedürfnisse nicht erfüllt werden.
Schnauzer sind sehr bärbeißige und starrköpfige Hunde. Sie haben einen ausgeprägten Jagdinstinkt und kommen daher nur schwer mit Tieren aus, die kleiner sind als sie selbst. Ohne angemessene Sozialisierung können Schnauzer auch dazu neigen, rennende, fahrrad- oder motorrollerfahrende Menschen zu verfolgen.
Molosser sind starke und selbstbewusste Hunde, furchtlos in ihren Handlungen. Ihre große Stärke erfordert eine Menge Energie, die diese Hunde, wenn sie es sich leisten können - sie sparen es. Molosser greifen nicht von sich aus an, sie brauchen dazu einen Anreiz oder eine Ermutigung. Zu ihren Familien und vertrauten Menschen sind sie freundlich und sehr loyal. Bei Fremden ist das Gegenteil der Fall - hier schrecken Molosser vor nichts zurück. Ohne entsprechendes Training können diese Hunde ihren Platz und ihre Familie um jeden Preis verteidigen.
- niedrige Erregbarkeitsschwelle
- starker Individualismus
- Unerbittlichkeit
- leicht zu pflegen
Pinscher sind ideale Bewacher von Haus, Grundstück und Hof. Sie reagieren schnell auf Eindringlinge und lassen sie nicht mehr los.
- Bellen
- niedrige Erregbarkeitsschwelle
- starker Individualismus
- Grimmigkeit
- Veranlagung zum Hundesport
- gut angepasst an kleine Wohnungen
- gefährliches Aussehen
- Veranlagung zu Gelenkerkrankungen
- hohe Erregbarkeitsschwelle
- hartnäckig
Alle Pinscher und Schnauzer sind europäischer Abstammung und stammen von Moorhunden (Moorspitz) ab. Ursprünglich wurden Pinscher als eine Einheit betrachtet, erst im 19:
- Glatthaarige Pinscher, die heutigen Pinscher
- rauhaarige Pinscher, d.h. die heutigen Schnauzer
- seidig-haarige Pinscher, die wir heute nicht mehr sehen
Der Pinscher hatte seine Blütezeit in Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz. In diesen Ländern wurden sie als hervorragende Nagetierfänger (kleine Rassen) und als Gutsverwalter (größere Rassen) eingesetzt. Um das Erscheinungsbild des Pinschers zu verbessern, begann man, ihn mit dem English Black and Tan Terrier zu kreuzen, was zu einer größeren Wertschätzung des Pinschers und seiner Vorführung auf Hundeausstellungen führte. Der Pinscher hatte sein Ausstellungsdebüt 1895 in München.
Schnauzer oder rauhaarige Pinscher sind Hunde mit einer kürzeren Geschichte, aber auch mit der Schweiz und Deutschland verbunden. Sie wurden zur Unterstützung von Stallbesitzern und Bauern eingesetzt. Die Schnauzer fingen Ratten und Mäuse in den Ställen und bewachten auch ganze Bauernhöfe.
Der erste Pinscher- und Schnauzerklub wurde 1895 in Köln gegründet.
Der Molosser stammt vom Tibetischen Hund ab. Er hatte die Veranlagung eines Hütehundes, wurde aber später - aufgrund seines Aussehens - nur noch als Kampfhund eingesetzt. Der tibetische Hund wurde zum Kampf gegen wilde Tiere, Hunde und sogar zum Angreifen und Töten von Menschen (Sklaven) ausgebildet. Dieser Vorfahre des Molossers wanderte mit den Völkern von Tibet nach Europa, wo er sich in der Zwischenzeit mit verschiedenen Hunden kreuzte. Dies war der Ursprung aller heutigen Rassen, die zu den Molossern gehören.
Hunde der FCI-Gruppe II sind nicht nur charakterlich, sondern vor allem auch äußerlich sehr unterschiedlich.
Schnauzer oder rauhaarige Pinscher ähneln in ihrer Körperform den glatthaarigen Pinschern. Der größte Unterschied ist ihr Fell - es ist rau und steif. Es sollte getrimmt werden.
Molosser sind Hunde mit sehr massiven, schweren Körpern. Ihre große Körpergröße, ihre kompakten und muskulösen Beine ermöglichten einen stabilen und unbeweglichen Gang und einen selbstbewussten Angriff. Molosser sind stark, haben große Köpfe und lange Schwänze. Sie haben in der Regel ein längeres Fell, das es dem Gegner erschweren sollte, sie im Kampf anzugreifen.
Alphabetische Liste der Rassen Pinscher, Schnauzer, Molosser und Schweizer Sennenhunde:
Pinchers:
Dobermann
Mittelgroßer Pinscher
Zwergpinscher
Schnauzer:
Riesenschnauzer
Schnauzer mittel
Zwergschnauzer
Smoushond:
Smoushond
Schwarzer russischer Terrier:
Mastiffs:
Boxer
Englische Bulldogge
Bullmastiff
Cane corso italiano
Argentinischer Hund
Kanarischer Hund
Deutscher Schäferhund
Mallorca-Hund
Bordeauxdogge
Brasilianischer Schäferhund
Englische Dogge
Neapolitanischer Mastiff
Rottweiler
Shar Pei
Tosa inu
Berghunde
Anatolien
Berner Sennenhund
Entlebucher
Appenzeller
Lesen Sie auch: FCI Gruppe I Hunde - Sektion 1 Schäferhunde
Gruppe III der FCI - Terrier
FCI-Gruppe V - Spitzhunde
FCI-Gruppe VI - Jagdhunde
Gruppe VIIII in der FCI - Apportier-, Kampf- und Schlepphunde
FCI-Gruppe IX - Zier- und Begleithunde
Karolina Łuszczyk
Fotos: Canva.com
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